Unreality

Schock

Langsam öffnete ich meine Augen, als ich meinen Wecker klingeln hörte. Irgendwie fühlte es sich gut an wieder zuhause aufzuwachen... doch irgendwas fehlte und mir viel einfach nicht ein was. Langsam stand ich auf und machte mich fertig für die Schule. Sofort nahm ich meine Schulsachen und machte mich auf den Weg. Als ich endlich ankam sah ich mich kurz um und hoffte nicht auf Keiji zu treffen. Als ich sicher war das er noch nicht hier war ging ich rein, quetschte mich durch die Schüler massen zu meinem Spind. Nun stand ich vor ihm und merkte erneut, dass diese Mädchen mir wieder eine Nachricht hinterlassen haben...

"Was steht den dieses mal drauf." seufzte ich.

Vorsichtig löste ich den Zettel von meinem Spind und klappte ihn auf.

"Dieses mal mach ich dich fertig." ertönte eine Stimme hinter mir. "Von wem ist denn der Zettel? Hört sich nach einer Drohung an."

"Ich werde dich wohl nie los, oder? Keiji."

"Du willst mich los werden?" sagte er mit einem verwunderten Gesicht, dass sich aber zu einem Schadenfrohen lächeln änderte. Langsam beugte er sich zu mir runter, und ich stand direkt an der Wand an meinen Spint gedrückt. "Daran müssen wir aber was ändern."

"Ä-äh..."

"Aber von wem bekommst du eigentlich diese Zettel, das ist jetzt schon ungefähr der zehnte wenn ich richtig überlege."

"ZEHNTE?"

"Ja ich hab die immer wieder einfach in müll geschmissen und dachte mir nichts dabei."

"Also wenn du es genau wissen willst diese Zettel kriege ich wegen dir. Un zwar von bestimmten Mädchen, die total in dich verschossen sind, im Gegensatz zu mir."

"Was? Dann muss ich dich wohl dazu bringen auch in mich verschossen zu sein, findest du nicht?"

Wie ich dieses grinsen hasse und er ist auch noch so nah. Das hallte ich nicht aus.

"Ach ja... da es mir anscheinend auch nichts ausmacht dich anzufassen, kann ich dich ja auch einfach weg drücken."

"Wie kommst du denn darauf."

"Einfach nur weil du mir zu nah bist."

Schon schob ich Keiji von mir weg und schnappte mir meine Sachen, bevor er realisierte was ich grade gemacht hatte, ging ich schnellst möglich zu dem Zimmer in dem ich jetzt Unterricht hatte. Als ich mich auf mein Platz setzte kam Lina schon angerannt und setzte sich vor mir auf meinen Tisch, irgendwie lächelt sie mir heute zu viel.

"Also was ist los? Du lächelst mir nämlich zu viel."

"Ach... Ich hab ein Date!"

"Was, du konntest ihn dazu überreden?"

"Nein, er kam sogar zu mir mit rot angelaufenem Gesicht und hat mich gefragt!" quietschte sie.

"Was?"

"Ja, ich kanns auch net glauben."

"Und wann?"

Auf einmal verzog Lina das Gesicht, "Um... jetzt wo du es sagst... er hat mir kein Datum genannt."

Ich fing an lauthals los zu lachen, "Ich wusste doch dass das nicht war sein kann! Was ich damit meine, das er jemanden auf ein Date einlädt ohne irgendwas zu vermasseln!"

Lina fing an zu schmollen, doch ihr Gesichts ausdruck änderte sich schnell wieder, "Wie sieht es eigentlich..." sie musterte mich kurz von unten bis oben, "mit Keiji aus?"

"Ä-äh... also... um... was das angeht." damit hat sie einen Wunden Punkt getroffen, um ehrlich zu sein.

Sie fing an zu kichern, "Hat er etwa schon wieder irgendwas gemacht?"

"NEIN!" schlug ich mit meinen Händen auf meinen Tisch und hatte jetzt die Gesamte Aufmerksamkeit. "..."

Lina fing an zu Lachen und ich setzte mich wieder mit verschränkten Armen. Doch als einer unserer Lehrer den Raum betrat stand sie auf und setzte sich auf ihren Platz.

Der restliche Tag verlief gut, doch als ich die Schule mit Lina grade verlassen wollte, schnappte sich jemand meine Hand und zog mich hinter sich her.

"Hey..."

"Auf wiedersehen Yuki, viel Spaß euch beiden noch!" hörte ich Lina rufen.

Jetzt erkannte ich auch wer mich hinter sich herzog, es war Keiji. Was für ein Klischee, "Bin ich in irgendeiner Romantik Geschichte oder so, wo jetzt das Mädchen von Bad Boy verschleppt wird oder was?" sprach ich meine Gedanken aus ohne es zu merken.

Als ich bemerkte das ich es laut gesagt habe hielt ich die Luft an, doch Keiji schien es nicht gehört zu haben, denn er zog mich einfach nur weiter hinter sich her. Nochmal Glück gehabt.

"Hey, Keiji wohin gehen wir eigentlich."

"Wohin den wohl." er drehte sich und beugte sich zu mir runter und legte seine Lippen leicht auf meine. "Wir gehen deine Einstellung zu mir ändern und..." er hielt inne, "Mir eine Strafe überlegen, weil du mich heute früh weg gedrückt hast."

Ich wollte gerade was erwidern, als der Motor seines Motorrads startete, ich einen Helm aufgesetzt bekam und eine Leder Jacke über mein shirt geworfen bekam. Dann umschlossen mich zwei arme und wir führen los.

Als ich am Abend von Keiji nach Hause gebracht wurde, beschwerte er sich das sein Kopf weh tat.

"Tja, selber schuld. Ich sagte doch schon das ich stärker bin als du."

Ich verabschiedete mich von ihm und ging ins Haus. Diesen Tag werde ich niemals in meinem Leben vergessen. er wollte meine Einstellung verändern. Ja das hatte er Geschafft, aber nicht so wie er wollte. Ich beruhigte mich wieder und ging ins Wohnzimmer, wo das Telefon wie verrückt klingelte. Ich nahm ab und hörte die Stimme eines Älteren Mannes, ungefähr 40 oder so.

"Hey ist da Yukishino?" fragte der Mann.

"Ja warum?"

"Hallo Yuki Schatz." hörte ich auf einmal eine mir nur zu bekannte Stimme, erschrocken ging ich zu Boden und Wünschte ich wäre niemals abgenommen.

Denn die Person die am anderen ende der Leitung war, war...