Feuer

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Ein Pulk aus Menschen stand auf dem Marktplatz, in der Mitte 2 Frauen und 1 Kind. Angekettet an einen Holzhaufen. Ein Mann stand mit einer Fackel neben ihnen. Die Menschenmasse schrie. Die angeketteten sagten nichts. Gegenüber auf einer Tribüne stand ein Priester. Dieser hob die Hände und sagte: "Diese Abschäulichkeiteten werden verurteilt wegen der Anwendung von Zauberei und über natürlich Kräften. Deswegen werden sie hier und jetzt verbrannt!" Die letzten Worte spie er geradezu aus. Als der Mann mit der Fackel gerade den Scheiterhaufen in brannte setzten wollte schrie eine der beiden Frauen: "Fahrt in die Hölle!" Sie regte ihr Kinn gen Himmel und starrte den Priester mit zornigen Blick an. Dieser nickte nur und der Mann mit der Fackel setzte die Holzscheite in brand. Das Mädchen neben dem Priester senkte den Kopf, kehrte dem Geschehen den Rücken und verließ die Hinrichtung. Sie versuchte die schreie auszublenden die sie hörte, versuchte den Geruch von verbrannten Fleisch auszublenden. Doch darin scheiterte sie, wie so oft. "Schon wieder unschuldige Menschen die lichterloh brennen." Mit zügigen Schritten durchquerte sie die kleine Stadt. Vor einem Stadtlichem Haus blieb sie stehen. Eine Markt öffnete ihr die Tür. Als sie den Speiseraum betrat brannte das Kaminfeuer, vor dem ihre Mutter saß. "Wo ist dein Vater?" fragte sie "Auf dem Marktplatz, Hexen verbrennen." "Du klingst so undankbar, dein Vater reinigt diese Welt von dem Abscheu." Das Mädchen nickte und ging hoch in das Schlafgemach. Ja, sie hatte recht, dachte sie und setzte sich auf das Bett. Aber warum mussten alle immer sterben? Reichte es nicht sie einzusperren? "Elisabeth, warum bist du früher gegangen?" Ihr Vater stand in der Tür und guckte sie scharf an. "Ich hatte keine Lust den qualvollen Tot unschuldiger Menschen mit anzusehen, deshalb." Noch bevor sie das das sagte wusste sie dass dies ein Fehler war, doch es war zu spät. Da stand schon ihr Vater über ihr und gab ihr eine schallende Ohrfeige. Ihre Wange kribbelte, da bekam sie schon die nächste Ohrfeige. "Diese Menschen, diese Höllenausgeburten sind nicht unschuldig. Merke dir das, Elisabeth!" Mit langen Schritten verließ er das Zimmer. Elisabeth fasste sich vorsichtig an die Wangen, sie war warm und pochte. Sie musste an die frisch Luft. Schnell stand sie auf, nahm sich einen Korb und ein Tuch, was sie sich um die Schultern legte. "Wohin gehst du?" fragte die scharfe Stimme ihrer Mutter. "In den Wald", antwortete Elisabeth knapp und verließ das Haus. Als sie an dem Marktplatz vorbeikam senkte sie den Blick woanders hin, trotzdem sah sie einen Wimpernschlag die verkohlten Leichen. Es dämmerte schon leicht, aber bis es dunkel werden würde, würden noch 2 Stunden vergehen. Im Wald war es still, angenehm still.
Elisabeths P. o. V.

Ich ging den Weg entlang den ich immer ging. Es war dunklerer als in der Stadt. Die Nässe sickerte langsam durch mein Kleid, als ich mich auf einen bemoosten Baumstamm setzte. Da sah ich ihn, nur ein Schatten, in einem rotem Mantel, rot wie getrocknetes Blut. Eine Braunes Band hielt den Mantel zusammen und eine Kapuze verdeckte vollständig sein Gesicht. Es war unheimlich, mein vernünftiger Menschen verstand sagte mir dass ich rennen sollte. Die Gestalt in dem Mantel guckte zu mir über, doch ich konnte noch immer nicht sein Gesicht sehen. Da rannte ich endlich, den Pfad entlang. Als ich die Stadt erreichte sah ich mich um, es war mir nicht gefolgt. Doch ich hatte meinen Korb vergessen, egal, ich geh in diesen Wald nicht mehr so schnell rein. Ich eitle zurück nach Hause und rannte geradewegs in Lorenzo rein. Er ist der Mann der Vater für mich ausgesucht hat. Aber ich werde nie mit ihm glücklich sein. Vater ließ ein stattliches Haus, keine 10 Meter von unserem entfernt bauen. Lorenzo ist nicht unattraktiv, aber nicht mein Typ. "Wohin denn so schnell", fragte er mich. "Ich weiß nicht, was dich dies angehen würde", mit diesen Worten wandte ich ihm den Rücken und ging zurück in mein Haus.
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Gefährtin des DämonsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt