Schon wieder, schreie, Rauch, stille. Es war 1 Woche vergangen seit ich ihn getroffen habe.
Jeden zweiten Tag riecht es auf dem Marktplatz nach verbranntem Fleisch und grausamen Tod. Jedoch, wenn es halbwegs vergessen ist, beginnt es von neuem., Mnein Vater entwickelt sich zu einer grausamen Tötungsmaschine. Der Scheiterhaufen, die Schreie, das Podest worauf er immer Thront, das alles ist sein zweites zu Hause. Er quält, foltert, tut alles um aus den verkümmerten Kreaturen, die einmal Menschen waren das eine Geständnis zu bekommen. Es reicht nur ein Wort, ein nicken eine letzte Zustimmung um sich von den Qualen zu befreien. Einen Tag später aber, kommen die Todesqualen. Angekettet an einem Pfahl in der Mitte eines Platzes. Über all Menschen die nur eines wollen: Deinen Tod. Wie lange soll das noch gehen, wie langen sollen unschuldige Menschen lichterloh brennen? Ich kann das nicht mehr mitansehen ich muss handeln, nur wie? Wie soll ich den Menschen helfen, ohne selbst dabei die heißen Zungen des Feuers zu spüren?
Lautlos tapse ich den Flur entlang. Links und rechts von mir hängen Bilder von meinen verstorbenen Ahnen. Unsere Fenster wurden mit Tüchern gestopft, trotzdem friert man noch immer. Es gibt zwei Räume in denen es relativ warm ist. Einmal die Küche und das Kaminzimmer. Ich höre leise Stimmen aus der Bücherei. Verdammt, also ging ich weiter. Die Treppe knarzte verdächtig. Mit pochenden Herzen blieb ich stehen, nichts. Leise ging ich weiter. Alles war dunkel, nur der Mond schien spärlich durch die Fenster. "Elisabeth, was machst du denn hier unten?" Ich drehte mich ruckartig um und sah meiner Mutter in die Augen. "Ich wollte rüber zu Lorenzo?" ich betete zum Himmel, dass meine Mutter mir diese Lüge abkauft. "Elisabeth, nächtlich Treffen mit deinem Verlobten?" Sie klang amüsiert "Dein Vater und ich, das war Liebe auf dem ersten Blick, jedoch bei dir und Lorenzo, wir habe uns schon Sorgen gemacht. Er kommt aus gutem Hause und so. Ach vielleicht klappt da noch etwas. Jedoch nicht mehr heute Nacht!" Ich nickte und ging zurück in mein Bett. Kurz darauf kam meine Mutter um zu gucken ob ich wirklich im Bett lag. Danach war wieder alles still.
*
Der erste Hahnenschrei weckte mich, verschlafen setzte ich mich auf, rieb mir über die Augen. Es war noch dunkel, doch am Horizont dämmerte es bereits. Verschlafen ging ich die Treppe herunter, sie knarzte immer noch. Aus der Küche kam Gelächter. Klar und deutlich hörte ich Lorenzo. Natürlich, was habe ich denn anderes Gedacht. Ich wollte umkehren und warten bis er wieder weg ist doch mein Vater entdeckte mich und rief: "Elisabeth, sei doch nicht so schüchternd!" Schnell war er bei mir und zog mich hinter sich her. "Elisabeth, schön dich zu sehen." Lorenzo küsste mich kurz auf die Wange, ergriff meine Hand und sagte anschließend zu meinem Vater: "Dürfte ich mir kurz ihre Tochter ausleihen?" Mein Vater nickte lachend und Lorenzo zog mich nach draußen. "Einen Spaziergang, im Park? MyLady?" "Oh gerne." Ich spielte das Spiel gerne mit. Wir gingen an seinem Haus vorbei und ich hake mich bei ihm unter. "Lorenzo, können wir den Marktplatz vermeiden und zur Wiese gehen?" "Nur zu gerne!" Wir gingen gemütlich, der Tag war schön, ich konnte alles vergessen, ihn Acuzio, den Scheiterhaufen, einfach alles. Ich könnte glücklich werden, glücklich mit Lorenzo, wir würden eine Familie gründen. Vielleicht sogar auf den Landsitz ziehen in welchem ich mich vor vielen Jahren verliebte. Ich hätte die Welt offen. Lorenzo konnte mir alles bieten, das Geld fehlte nicht. Aber kann ich so leben, ich weiß es nicht. Ich werde mir zu mindestens nicht jetzt, nicht heute mir mit diesen Gedanken den Tag versauen. "Lorenzo, ist das nicht ein schöner Tag?" "Jeder Tag mit dir ist ein schöner Tag", erwiderte Lorenzo. Ich schlug ihn freundschaftlich gegen den Arm. Er lachte nur und küsste mich diesmal leidenschaftlicher als vorher. Ich erwiederte den Kuss. Es war schön, jedoch muss alles ein Ende irgendwann finden, außerdem waren wir in der Öffentlichkeit. "Lorenzo", murmelte ich in den Kuss hinein, " wir sind hier in der Öffentlichkeit!" Ich löste mich von ihm, gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und wir gingen gemütlich weiter. "Liebste Elisabeths, du bist ziemlich prüde." "Nein, liebster Lorenzo bin ich nicht. Schließlich war jeder von uns mal in einen der Badehäuser." Lorenzo fing schallend an zu Lachen, sodass sich schon andere Leute sich schon umdrehten. "Lorenzo!", zischte ich, "nicht so laut!" Lorenzo lachte nur noch lauter. Rasch zog ich ihn mit mir und ging zügig in Richtung zu Hause."Bis dann" sagte ich kurz noch drehte mich um und ging zum gegenüber liegenden Haus.
"Elisabeth, ihr wart lange weg, für deine Verhältnisse", mein Vater saß im Sessel und krauelte unsere Katze, "wie war es denn?" "Ach, es war ganz nett." Er nickte. Ich zog mich zurück. In mein Zimmer. Es war noch hell. Der eine Sessel der im Zimmer stand war ganz gemütlich, er war zum Fenster ausgerichtet.
Meine Mutter kam ins Zimmer gerauscht: "Elisabeth, Elisabeth, deine Brüder kommen morgen mit ihren Frauen." "Aha" "Elisabeth, es sind deine Brüder! Sie haben dich immer vor anderen beschützt! Kannst du dich noch an die Hochzeit von William erinnern? Sie war traunhaft. Nur seine Frau Frederike, sie ist zwar toll aber dein Vater hatte ihm noch eine andere vorgestellt, und ich fand sie einfach besser!" "Aha" "Ach Elisabeth, wenn du gar kein Interesse zeigst kann ich dir auch nicht die neue frohe Botschaft erzählen!" "Du wirsdt sie mir sowieso gleich brühwarm auftischen", meinte ich nur "Elisabeth, du wirst Tante, Jamews Frau Katharina", "Die aus Russland?" "Ja, die aus Russland, also Katharina erwartet ein Kind!" "OHA" entfuhr es mir "Und weißt du was Elisabeth, wenn es ein Mädchen wir nennen sie es Elisabeth Katharina!" Mit diesen Worten rannte sie förmlich aus dem Zimmer. Ich freute mich dass meine Brüder kamen, ich freute mich auch dass mein einer Bruder James ein Kind bekam. Ich beschloss meinere Mutter zu helfen und pflückte Blumen, stellte sie in die Tonvasen und verteilte diese im Kaminzimmer, Esszimmer und im Eingangsbereich. "In Elisabeth!", bitte noch schon wieder, jedoch drehte ich mich um und wer stand da? Meine Mutter, "das sieht ganz wunderschön aus!" "Danke, kann ich zu Antonia gehen?" "Ja geh nur." Meine Mutter ging zurück zum Kaminzimmer und befahl den Märkten irgendetwas zu tun. Ich jedoch ging ein paar Gassen weiter und blieb vor einem etwas kleinerem, aber nicht heruntergekommen Haus stehen. Als ich gerade abklopfen wollte öffnte sich schon die Tür und Antonia stand vor der Tür. Antonia und ich kennen uns seit wir 6 Jahre alte sind. Ihr Vater ist Verwalter, oder so. Ihre Mutter starb bei der Geburt, Antonia aber wuchs mit einer Stiefmutter auf. "Hallo Liz, schön dich zu sehen, komm rein." Sie macht Platz damit ich eintreten konnte. "Antonia, meine beiden Brüder kommen Morgen." erzählte ich ihr. Antonia war auf einmal ganz hibbelig. Früher hatten sie und mein Bruder William ein kurzes Verhältnis miteinander, natürlich illegal. Als William aber dann Frederike traf, brach er Antonia das Herz. "Ist er noch immer mit dieser Frederike zusammen!" Antonia rümpfte angeekelt die Nase. "Ja, glaube ich schon" "Ist diese Frederike viel besser als ich, beschreib sie bitte doch, Liz, warum hat er sich für diese Antonia entschieden?!" Ich musterte Antonia kurz, aha sieh war also noch nicht darüber hinweg. Jedoch sie wagte einen neuen Schritt und wollte mehr über Frederike erfahren. "Hm, also sie hat wie du hellblonde Haare, aber sie ist größer als du. Vielleicht liegt es daran. Ihre Augenfarbe ist graublau. Und sie ist ziemlich hübsch. Also du bist auch hübsch." "Liz?" "Ja" "Ich möchte ihn nochmal treffen, allein!"
Nachdem Antonia und ich Pläne geschmiedet haben ging ich nach Hause. Ich freute mich auf morgen, ich freute mich auf meine Brüder. Mit diesen Gedanken schlief ich ein.
Leises Pochen an meinem Fenster weckte mich. Ich setzte mich auf und sah die Silhouette von Acuzio, sollt ich ihm öffnen, ich beschloss ihn herein zulassen. Elegant, wie immer stieg er durchs Fenster und stand schließlich in voller große in meinem Zimmer. "Habe ich dir nicht gesagt dass du weggehen sollst?" ftragte ich "Schon, aber ich bin geblieben." meinte er nur "Acuzio was ist dein Anliegen?" "Du denkst darüber nach, du machst dir Sorgen, du empfindet Mitleid." "Wovon redest du?" "Tu nicht so! Du weißt genau wovon ich Rede! Ich Rede von den Menschen die dein Vater quält! Du hast oft nachgedacht wie du ihnen helfen kannst. Bist aber zu keiner Lösung gekommen." "Ja, aber was soll ich denn machen, ich kann nichts gegen meinen Vater ausrichten." "Du nicht, ich auch nicht, aber wenn wir uns zusammentun können wir ihnen helfen, denke nach einen Tag." mit diesen Worten löste er sich in Luft auf.
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Hallo ihr (wer auch immer ihr seid)
Also ich bedankte mich dass ihr dieses Buch ünerhaupt gelesen habt. Ich freue mich auch irgendwie über diese zwei Abstimmungen. Außerdem würde ich mich noch freuen, wenn ich so Kommentare hinterlässt damit ich ein klitzekleines Feedback habe. Ja, sonst habe ich nichts weiter zu sagen.
Charlotte
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Gefährtin des Dämons
ParanormalWarum sollen diese Bösen Geschöpfe keine Gefühle empfinden? Wir schreiben das Jahr 1597, es ist die Hexenjagd eröffnet. Nur selten haben die Jäger aber ein echtes Fabelwesen. Doch es existieren welche. Elisabeth, Tochter des derzeitigen Priesters l...