Der Korb

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Ich lag im Bett, es war still. Durch mein Fenster sah ich vereinzelt Sterne. Sie waren schön. Sie funkeln und bringen Licht ins Dunkle. Außerdem war es kalt. Ich kuschelte mich tiefer in mein Bett. Früher, als ich noch klein war stellte ich mir vor zu den Sternen fliegen zu können und in der Unendlichkeit Leben zu können. Doch ich wurde älter, und wenn man älter wird verliert man seine Träume. Zuerst langsam - doch irgendwann sind es nur noch blasse Erinnerungen an Früher. Aus dem Augenwinkel sah ich ein Maus vorbei rennen. Es war eine Plage. Nach dem ich heute aus dem Wald wieder kam und den Korb nicht dabei hatte, hatte es Mutter zum Glück nicht bemerkt, denn ich hätte es ihr nicht erklären können. Denn wenn ich ihr die Wahrheit erzählt hätte - dann hätte sie mich für verrückt erklärt und Vater hätte mich eigenhändig zum Scheiterhaufen geführt, nur damit sein Ruf bewahrt bliebe! Die Luft wurde kühler. Ich wurde

Langsam müde und schloss die Augen. Ich träumte von dem Themen um welches ich mich immer in Gedanken gedrückt habe, der Mann im Wald. Aufrecht stolz, aber elegant, Furcht einflößen trotzdem ruhig. Wer war er, oder lieber was? Ich weiß es nicht. Wir leben in einer Welt voller Gefahren. EIB knacken weckte mich ich fuhr hoch, allews schwarz, doch langsam gewöhnten sich meine Augen an das Dunkle. Ein Mann stand in meinem Zimmer, mit einem Mantel. Ich wollte schreien, doch er war mit zwei langen Schritten bei mir und hielt mir die Hand vor den Mund. "Bleib ruhig", er hatte eine Samtweiche Stimme. Ich kam seiner Aufforderung hinterher und machte keinen Mucks. Er nahm seine Hand von meinem Mund. Noch immer konnte ich seine Gesichtszüge nicht erkennen "Wer bist du?" "Acuzio" "Was bist du?" "Alles und doch nichts" "Geh bitte aus meinem Zimmer!", langsam bekam ich Panik, doch warum nur? Weil ein Fremder Mann in meinem Zimmer stand? "Bitte, verlass mein Haus und geh weg!", langsam stiegen mir Tränen in die Augen. Der Mann, Acuzio, drehte sich um und sprang leichtfüßig aus meinem Fenster und verschwand in der Nacht. Ich jedoch blieb da wo ich war, drückte mich tiefer in meinen Sack aus Sxhafsfell und schlief ein. Diesmal Traumlos, nur sehr unruhig.

Die ersten Sonnenstrahlen weckten mich. Es dämmerte bereits. Ich schwang mich aus dem Bett und deckte mich, da entdeckte ich einen Korb, meinen Korb, den Korb den ich gestern im Wald verloren hatte. Es war kein Traum, das war echt, das war die Realität. Er war da, gestern Nacht vor meinem Bett, mit der Hand auf meinem Mund. Ich hatte ihn raus geschickt, geradezu angefleht. Nein, das kann nicht sein! Doch das ist es wohl. Ich brauchte Ablenkung dringend, deshalb ging ich zu der Küche wo schon eine Markt stand und irgendetwas Kochte. Meine Mutter saß wie immer im Sessel vor dem Kamin. "Guten Morgen, Frau Mama." "Elisabeth, hattest du eine Erholsame Nacht?" "Ja, sie war sehr Erholsam. Und du?" " Ja, meine glich deiner."

Gefährtin des DämonsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt