[Poe Dameron X Reader] Finding my Place

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One Shot / Imagine 2 :  Finding my Place [Poe Dameron X Shy Reader]
Anmerkung: Fluff OS / Imagine
Keine Spoiler
(y/n) = Dein Name
(y/s) = Dein Nachname
Sylvar ist ein erfundener Char von mir

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Seufzend lehnte ich an der Wand und betrachtete das rege Treiben im Hangar. Ich liebte es den Piloten zuzusehen, wenn sie von Missionen zurückkamen und mit ihren prächtigen X-Flüglern elegant und präzise im Hangar landeten oder an dieses faszinierenden Flugschiffen herumwerkelten und tüftelten. Es faszinierte mich und immer wenn ich ihnen zusah, dann kribbelte es so seltsam und neugierig in meinen Fingern. Und besonders ein Pilot, erhaschte immer meine Aufmerksamkeit und ließ das Kribbeln noch stärker werden und zusätzlich meinen Herzschlag beschleunigen.

Wenn ich ihn erblickte, dann war es so als leerte sich auf einmal der ganze Hangar und ich sah nur noch ihn und seinen orange-schwarz-lackierten X-Flügler. Der Mann, der von sich behauptet, der beste Pilot des ganzen Widerstands zu sein und ohne wirklich Ahnung vom Fliegen zu haben, würde ich ihm das aufs Wort glauben. Schließlich sagte nicht nur er das, sondern auch andere. Ich hatte von seinen Heldentaten gehört und auch General Organa lobte ihn und seine Fähigkeiten in höchsten Tönen, auch wenn sie manchmal darüber schimpfte, dass er ein Hitzkopf sein konnte. Ich fand ihn jedoch einfach nur charmant, anziehend und faszinierend.

Poe Dameron, war gerade von einer Mission zurückgekehrt und mit seinem geliebten X-Flügler im Hangar gelandet. Er öffnete die Luke und kletterte dann gekonnt aus dem Flugschiff. Kaum hatte er wieder festen Boden unter den Füßen, zog er seinen Helm vom Kopf und offenbarte so, nicht nur seine dunklen Locken, die ihm etwas wirr in die Stirn fielen, sondern auch sein charismatisches, breites Grinsen. Er hatte immer dieses Grinsen auf den Lippen, wenn er gerade aus seinem X-Flügler gestiegen war, das war mir direkt an ihm aufgefallen. Es musste also großartig sein zu fliegen und aus so einem Teil auszusteigen, zumindest erging es Poe so, denn er hatte bisher immer dieses zutiefst zufriedene Lächeln im Gesicht.

Unterbewusst spielte ich mit dem Saum meines Shirts und grub die Finger immer mal wieder in den Stoff, als ich ihn stillschweigend aus der Ferne beobachtete und wieder diese Mischung an Traurigkeit, Neugierde und Faszination in mir stieg. Ich wüsste zu gern wie es sich anfühlte in so einem Teil zu sitzen und durch die Weiten der Galaxie zu fliegen. Allerdings bin ich nun mal kein Pilot und ich wusste nicht ob ich überhaupt das Zeug dazu hätte. Ich traute mich ja nicht einmal Poe Dameron anzusprechen, sondern stand, wann immer es meine Freizeit mir erlaubte, einfach nur hier in einem Eck und beobachtete die Piloten und ihre Schiffe, allen voran und mit großer Vorliebe Poe Dameron. Ich konnte nicht abstreiten für ihn also eine besondere Faszination zu hegen, vielleicht ist daher auch meine Sehnsucht geschuldet, selbst in einen X-Flügler steigen zu wollen, weil er Pilot ist und stets so glücklich und angetan von seinem heiligen Flieger ist. Ich stritt es nicht mal ab, dass es daher rührte und mit ihm zusammenhing. Nichts desto trotz war die Sehnsucht und Neugierde da und ganz nebenbei auch gerne Poe Dameron näher kennenzulernen.

Öfter schon hatte ich mir vorgenommen, mich einfach von der Wand abzustoßen, auf ihn zuzuschreiten und einfach ein Gespräch über seinen X-Flügler anzufangen und ihn vielleicht danach zu fragen ob ich mal eine Runde damit fliegen dürfte. Doch immer wieder hatte mich der Mut verlassen, wenn ich eine Sekunde zu lange gezögert und ihn angestarrt hatte. Es kam mir fürchterlich dämlich vor ihn einfach anzusprechen. Ich bin keine Pilotin, keine Mechanikerin, theoretisch hatte ich eigentlich nicht mal etwas im Hangar zu suchen...

Unweigerlich krallte ich mich fester in den Stoff meiner Kleidung. Ich bin nun seit knapp einem Monat hier beim Widerstand und dafür war ich dankbar und dennoch hatte ich hier irgendwie noch nicht meinen Platz gefunden. Ich kam mir so hilflos und nutzlos vor, gerade weil alle anderen um mich herum ambitioniert ihren Aufgaben nachgingen. Alle wirkten so wichtig, hatten wichtige Missionen und Aufgaben. Die ganze Sache des Widerstands war einfach verdammt wichtig für die Galaxie um gegen die erste Ordnung anzukommen. Und mitten drin im Widerstand da stand ich nun, ohne wichtige Aufgabe, ohne wichtige Mission. Ich kam mir so austauschbar vor und wirkte daher mehr fehl am Platz. Dabei wollte ich auch meinen Teil dazu beitragen, schließlich hege auch ich einen Hass gegen die erste Ordnung.

[Star Wars] - Poe Dameron One Shots / Imagines AnsammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt