Like Diamonds In The Sky
,,Was heißt hier ,,die" Mission? Ist es etwas ernstes? Ich kann nicht kämpfen oder zielen, muss ich also mit?", nervte mich Sana und rannte mir hinterher zum Besprechungssaal. Zum Einen kann ich ihre Sorge spüren, aber hatte sie mir vorhin nicht zugehört? Bei Missionen handelt es sich immer um etwas ernstes. Nancy meinte doch, dass wir meist Gegner ausschalten müssen. Das ist doch voll ernst! ,,Sei leise und hör jetzt einfach Soyeon zu!", befahl ich ihr, als wir die letzten Treppen runtergingen.
Besprechungssaal
,,Lass mich raten, die Mission hat sich verschlimmert und kann nicht verschoben werden?", fragte ich Soyeon, die frech grinste. ,,Tja, Sana. Spuck auf dein Pech! Also meine Lieben, der Präsident will unseren Diamanten zerstören. Im Fernseher hat er bekannt gegeben, dass er diese ins Weltall schießen und ihn dort explodieren lassen will. Morgen um 17:30 Uhr wird er eine Rede halten und dann ins schwarze Haus fahren. Y/N, Interviewtime nach der Rede im Haus! Nayeon, häck' dich in die Kameras sowohl im Haus, als auch in unsere Kameras rein. Falls Medien beziehungsweise Reporter anwesend sind, häck' dich auch in ihre Kameras. Kontrolliere, ob sein Enkel und seine Freunde in der Nähe sind. Sonst wird es nicht leicht, den Präsidenten umzubringen. Sana, hast du noch saubere, funktionsfähige Beretta 92 Kaliber 9mm auf Lager?" ,,Ob du es glaubst oder nicht, ich habe gerade neue hergestellt." Soyeon klatsche in ihre Hände. ,,Sehr gut, wir können jetzt runter in den Keller und trainieren."
Alle machten sich auf den Weg, hielten aber inne, als Sana Soyeon fragte, was sie morgen machen würde, was ihre Pflicht sei. ,,Du wirst wie Irene, Y/N und ich am Anfang bei der Rede dabei sein und dem Präsidenten zuhören. Habe ich das nicht gesagt?" Sana schüttelte mit ihrem Kopf. ,,Scheinbar weil ich dachte, dies sei selbstverständlich. Bitte demnächst den Kopf einschalten." So ging Soyeon vor und wir alle erschrocken hinterher.
,,So Leute", klatschte diesmal ich in die Hände. ,,Wie immer wärmen wir uns zuerst auf. Wir joggen leicht und locker um die Halle. Wenn ich einmal klatsche, sprintet ihr eine Runde. Wenn ich zweimal klatsche, zwei Liegestütze. Beim dritten Mal Klatschen müsst ihr zwei Liegestütze plus einmal eine Runde sprinten. Verstanden?", fragte ich die Mädchen nach Verständnis und sie nickten alle.
Pure Unlust in ihren Augen. ,,Können wir morgen ein AufwärmSPIEL machen?", fragte Nancy. ,,Nur, wenn wir die Mission morgen schaffen. Jetzt los, anfangen zu joggen!" Sehr unmotiviert starteten die Mädels in die Aufwärmrunde. Ich joggte mit ihnen, da jeder Trainer immer trainieren muss, um fit zu bleiben.
Wir wärmten uns für zehn Minuten auf und fingen mit Kick-Boxing und Verteidigung an. Die Mädels stellten sich jeweils zu zweit, ohne mich, auf und übten verschiedene Techniken am anderen aus. Zwei-drei Techniken zeigte ich Sana und ließ sie diese an Irene ausüben. ,,Mehr Kraft, Sana! Bisschen stärker boxen! Genau in den Magenbereich!" Irenes Augen weiteten sich, nachdem ich dies sagte. Plötzlich boxte Sana so stark, dass Irene sich nicht mehr verteidigen konnte, da das unerwartet kam, weil sie wahrscheinlich damit beschäftigt war, zu verarbeiten was ich sagte. Somit flog sie rückwärts auf den Boden. ,,Oh, 'entschuldige Irene." ,,Nein! Nicht entschuldigen! Du wirst dich schließlich auch nicht bei deinem Feind entschuldigen, wenn du ihm mal eine ballerst. Außerdem wollte ich es!", warnte ich und klatschte stolz auf ihren Rücken. ,,Du wirst das morgen gebrauchen!", fügte ich hinzu und ging zu Soyeon und Nancy. Sana mir hinterher. Ich beobachtete, wie die beiden kämpften. ,,Gebrauchen? Was? Diese Boxtechnik mit dieser Kraft?", fragte sie mich erschrocken. Ich nickte. ,,Und Glück auch!" ,,Aber ich dachte ich begleite Soyeon, Irene und dich bei der Rede nur." ,,Nein, Soyeon! Wenn du mit einer Hand boxt, hat die andere sich an deinem Körper zu befinden! Du musst auch dein Körper beschützen!" Soyeon nickte und positionierte ihre Hand richtig.
Ich schaute runter zu meiner Hand, als ich ein kleines Ziehen verspürte und versteckte sie sofort in meinem Ärmel, ehe es jemand sah. ,,Sana, ich brauche morgen wahrscheinlich bei dem Interview Unterstützung. Wenn ich den Präsidenten vergifte und es kommen plötzlich seine tausend Bodyguards in seinen Raum gestürmt oder sein Enkel mit seinen Freunden, dann bin ich wahrscheinlich am Arsch. Ich kann maximal mit nur zwei, kommt drauf an manchmal auch drei, gleichzeitig kämpfen und alle zwei, oder drei, erledigen." Sie nickte und ging misstrauisch zurück zu Irene. ,,Okay Leute, das reicht für heute! Geht duschen und euch danach ausruhen!", klatschte ich in die Hände und forderte sie auf, die Halle zu verlassen. Während sie alle glücklich hochsprinteten, ließ ich meine Hand zum Vorschein bringen. Sie sah wieder wie tot aus. Ihre Farbe ist entwichen.
Die Hand
Die Mädels hatten vor Monaten dies schon Mal bemerkt, aber als ich sagte, dies sei wegen der Kälte, hörten sie auf sich Sorgen darum zu machen und nachzufragen. Kalte Hände laufen meist blau an, aber meine Hände nicht. Meine Hände sind immer kalt und laufen nie blau an, weswegen ich nicht verstehe, warum meine rechte wieder grau geworden ist. Mal wird meine Hand hautfarbig, mal ändert sie sich wieder und wird totfarbig. Dies hält dann mehrere Tage an. Könnte ich mit dieser Hand überhaupt noch kämpfen? Ich ging zu einem Boxsack und schlug mit meiner rechten Faust dagegen. Ich zischte vor Schmerz. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber es war kein gewöhnlicher Schmerz, wenn man gegen etwas ganz feste boxt. Mehr war es so ein ziehen?!
Warum musste das genau jetzt totfarbig werden? Morgen ist doch die Mission!
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⌲ KissesⒸMin_Suga_Gi
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Annihilation // IM x Reader
FanfictionAn·ni·hi·la·ti·on /Annihilatión/ Substantiv, feminin [die] 1a. BILDUNGSSPRACHLICH: Vernichtung, Zunichtemachung ••• "Killing is our job. Either you accept this or go!'' ~ ??? "Now it's my turn to ki...