|| Die Rebellin des Adels || Nozel Silva x Reader || Black Clover ♧ ||

15.Kapitel 《Zerbrochenes Vertrauen.》

Rückblick auf das Gespräch, welches sich vorher mit Nebra und Solid ereignete :

Nozels Sicht :

Kurz nachdem ich in meinem Büro ankam, klopften auch schon Nebra und Solid an der Tür.

Eigentlich hatte ich ja vor mit jedem einzeln zu sprechen um unnötige Konflikte zu vermeiden, jedoch drängte sich Nebra mit rein, um anscheinend dem jüngsten Bruder beizustehen.

Ich beließ es einfach dabei und setzte zu Wort an :

,,Ihr seid mir eine ehrliche Erklärung schuldig.
Das was ihr mir erzählt habt, entsprach nicht der Wahrheit."

Die beiden fragten mich daraufhin, was ich denn damit meinen würde.

,,Der König der Magier erzählte mir, was wirklich vorgefallen war.
Es ist erbärmlich, dass ihr mich angelogen habt !
Seid ihr beide denn nicht mal in der Lage einen ehrlichen Bericht abzugeben?
Wollt ihr Schande über unsere Familie verbreiten und Mutters Namen beschmutzen ?!"

Während Nebra geschockt still blieb, versuchte Solid sich rauszureden :

,,B-Bruder Nozel...d-daran ist einzig und allein die Rebellin Schuld !"

,,Sei still ! Lass sie außen vor !
Was hat sie denn bitte getan ?"
sprach ich ihm ins Wort

Nun sagte Nebra :
,,Sie diskriminiert uns in so einer Art, die sich nicht für Adelige gehört !
Sie macht den Namen der Silvas schlecht !
Sie verlangt, dass wir uns den Bauern unterstellen und spricht mit uns als wären wir diejenigen, die ihr untergeordnet wären.
Das gehört sich nicht !
Ich habe einen Hass auf sie.
Bitte Bruder Nozel, hör uns zu !
Wenn du nicht in unserer Nähe bist, hat sie ein ganz anderes Gesicht.
Sie versucht sich bei dir einzuschleimen, wobei wir ihr ein Dorn im Auge sind.
Sie hat nicht mal den Anstand uns Respekt zu zollen.
Wir sollten sie aus dem Orden schmeißen !
Sie tut ihm nicht gut !
Sie wird den Namen unserer Familie und des Ordens beschmutzen.
Bruder Nozel...hast du vergessen wer sie ist?
Die Rebellin des Adels. "

Nebra machte mich wütend.
Ich wusste, dass sie diejenige war, die versuchte sich bei mir gut zu reden.

Sie belog mich schon wieder.
Ich wusste worauf ich mich einließ.
Sie trägt schließlich nicht umsonst den Namen Rebellin des Adels !

Aufgrund ihrer Leistungen habe ich mich damals für sie entschieden.

Es wäre für einen Ordensführer nicht angebraucht jemanden rauszuschmeißen, nur weil seine Geschwister etwas gegen ihn haben.

Außerdem ist es inakzeptabel, dass sie mich belogen.
Das kann ich nicht dulden.
Sie sollten Respekt vor mir haben und ihre Stellung als Familienmitglieder nicht ausnutzen.

Sie fingen an sich auf ein Niveau herabzusetzen, das der Familie Silva nicht würdig war.
Sie sind schließlich keine Kleinkinder mehr.
Auch wenn ich ihr Bruder bin, muss ich gewisse Grenzen setzen.
Ich werde ihre Respektlosigkeit nicht weiter erlauben !

Mein Geduldsfaden fing langsam aber sicher an zu reißen.

Anschließend sprach Solid :
,,Sie ist wie Unkraut !
Sie wird noch alles beschmutzen !
Nebra hat Recht.
Sie tut dem Orden nicht gut.
Sie hat es nicht verdient hier zu sein.
Bruder Nozel, glaub uns.
Wir würden es niemals wagen dich anzulügen !"

Schließlich war er gerissen.

,,SCHWEIG !
Nicht belügen?
Ihr habt es vor kurzem getan, oder wollt ihr die Aussage des Königs der Magier bestreiten?
Auf was für ein Niveau wollt ihr euch denn noch heruntersetzen ?
Nicht sie ist es, die den Namen unserer Familie beschmutzt, sondern ihr.
Es ist erbärmlich wie ihr versucht mein Vertrauen wieder zu gewinnen, nachdem ihr es vor kurzem zerstört habt !
Sie ist wegen ihrer Leistungen in den Orden gekommen, das habt ihr selbst bei der Aufnahmeprüfung gesehen.
Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass eine Adelige bei sowas mitmachen sollte, solltet ihr trotzdem nicht so respektlos hinter ihrem Rücken reden.
Ihr macht mich wütend, wisst ihr das ?
Ich hätte so etwas kindisches nicht von euch erwartet.
Ich werde euch für 2 Wochen des Ordens suspendieren.
In dieser Zeit könnt ihr euch Gedanken machen, ob ihr weiterhin so respektlos mit mir umgehen wollt und ich verbiete euch hierfür eure Roben zu tragen.
Ich hoffe ihr habt mich verstanden oder wollt ihr das ich euch hasse?"

Nachdem ich meinen Zorn rausgelassen hatte, versuchte ich mich durch einen tiefen Atemzug zu beruhigen.
Nebra und Solid wirkten wie erstarrt und trauten sich nicht etwas zu sagen, was zu diesem Zeitpunkt auch ihr großes Glück war.
Danach klopfte jemand leicht zögerlich an der Tür.
Ich bat die Person herein und entließ die anderen beiden mit den Worten
,,Ihr könnt jetzt gehen" und wendete mich zu (V/N), die schließlich reingekommen war.

Rückblick Ende.

(V/N)s Sicht :

Als ich reingekommen war, ging der Ordensführer nicht auf das vorher Geschehene ein, sondern sagte direkt :

,,Du verstehst anscheinend noch nicht weshalb du einen Stern erhalten hast.
Ich werde es dir jetzt erklären.
Dein kleiner Aufstand auf dem Marktplatz hat die Aufmerksamkeit des Königs der Magier geweckt.
Er hat dir den Stern gegeben, da du dich für die Bürger eingesetzt hast.
Trotzdem hast du dich nicht ganz nach meinen Anweisungen verhalten.
Eure Identität sollte eigentlich unerkannt bleiben.
Du hast Glück, dass sich das Alles noch zum Guten gewendet hat.
Wenn du dich nächstes Mal meinen Anweisungen widersetzen solltest, egal aus welchen Gründen, wirst du eine Strafe bekommen !
In so einer kurzen Zeit ist bis jetzt noch nie jemand in meinem Orden so aufgefallen wie du.
Überschätz dich trotz allem ja nicht,
denn das was du getan hast, war keine große Leistung !"

,,Verstanden." antwortete ich.

,,Deine ersten Tage im Silbernen Adler sind somit beendet, nun bist du ein vollwertiges Mitglied.
Werde dem Orden bloß keine Schande !"
gab er noch sicherheitshalber von sich und entließ mich schließlich.

Somit war ich nun ein fester Bestandteil des Ordens.
Meine ersten Missionen wurden mir zugeteilt, die ich erfolgreich bestand.
Von Solid und Nebra fehlte merkwürdigerweise erstmals jede Spur.

Nachdem ich sie jedoch nach einigen Wochen wieder zu Gesicht bekam, schenkten sie mir außer gehässigen Blicken keine weiteren Kommentare.
Somit waren die Beiden auch kein Problem mehr.
Naja...wenigstens dachte ich das.

Ich kam meinem Ziel jeden Tag immer näher und wurde stärker und erfahrener.

Fortsetzung folgt...