Das war doch Offensichtlich

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1347 Wörter

Mit Ace an der Spitze machte sich die Gruppe auf den Weg ins Innere der Ruinen. Die Schatten der Gruppe tanzten an den Wänden, als die kleine Gruppe sich langsam ins Innere der Struktur machte. Der Gang war eng und Jozu hatte Probleme an manchen Stellen weiter zu kommen, doch mit etwas roher Gewalt hatten sie diese schnell behoben. Der Weg führte die Erkundenden ins Innere des Berges. Je weiter sie vordrangen, desto stabiler wurde das Mauerwerk. (Y/N) war erleichtert als der Gang sich zu einem Gewölbe öffnete. Staunend trat sie ein. Die Ruinen hatten von Außen unscheinbar gewirkt. Aber als sie jetzt so in Mitten der riesigen Säulen stand, wurde ihr klar, dass sie nicht mal einen Bruchteil von dem gesehen hatte was sie erwartete. (Y/N) musste ihren Kopf in den Nacken legen um überhaupt die Decke sehen zu können. Die Erbauer des Tempels schiene eine natürlich entstandene Höhle als Grundlage für den Raum verwendet zu haben. Die Decke war übersäht mit Stalaktiten übersehen! Ganz ehrlich. Die Leute müssen ewig gebraucht haben umso einen Raum auszuheben! „Wow hier würde ja fast die Moby reinpassen!" Ace stimme hallte durch die Gewölbe. Er hatte es irgendwie geschafft auf eines der Säulenkapitelle zu klettern...

...(Y/N) starrte entgeistert zu Ace hoch. „Wie?" schmunzelt gesellte sich Marco zu ihr. „Ich hab schon lange aufgehört mich das zu fragen." Seufzend wendete sie ihren Blick wieder auf den Rest des Raumes. Die Säulen verliefen in einer geraden Linie zum andern Ende des Gewölbes. In jedem zweiten Zwischenraum der Säulen erhoben sich eindrucksvolle Torbögen, die tiefer in den Berg zu führen schienen. Es würde ewig dauern alles zu erkunden. „Wenn wir noch vor Sonnenuntergang auf der Moby sein wollen, sollten wir nicht zu tief gehen" kam eine Anmerkung von Jozu. Marco ließ seinen Blick durch das Gewölbe schweifen. „ Wir könnten zumindest zwei der Gänge etwas genauer unter die Lupe nehmen und dann zurück zum Schiff gehen. Morgen kommen wir einfach mit einer größeren Gruppe zurück." Warf er mit einen fragenden Blick ein. (Y/N) und Jozu nickten nach kurzen Blickkontakt. Bevor Marco oder (Y/N) etwas sagen konnten, hatte Jozu sich schon auf den Weg gemacht Ace aufzusammeln. Dieser hatte es bis zum Ende des Raumes geschafft und versuchte mit wenig Erfolg eine ziemlich robust aussehende Steintür zu öffnen. Scheint als wären die beiden damit erstmal etwas beschäftigt. (Y/N) drehte sich zu Marco: „ Wollen wir?" Ein sanftes lächeln spielte auf seine Lippen. Ohne ein Wort drehte er sich zu einen der Torbögen auf der rechten Seite der Halle. (Y/N) zögerte nicht mit ihm Schritt zuhalten und gemeinsam liefen sie auf den Bogen zu.

Der Torbogen war wie der Rest des Raumes gigantisch. Die Seiten des Eingangs wurden von Säulen eingefasst. Ein Relief über dem Portal schien eine Zeremonie darzustellen, auch wenn man nicht wirklich erkennen konnte was für eine Art von Zeremonie... (Y/N) hoffte nur das nichts auf der anderen Seite auf sie lauern würde. Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen aus und ohne zu zögern schloss sie zu Marco auf. Er war schon etwas in den Gang hineingelaufen und lies eine kleine blaue Flamme auf seiner Hand tanzen. Das blaue Licht gab dem Lächeln das seine Lippen umspielte einen unnatürlichen Schein. (Y/N) lächelte nervös zurück. „Alles oke yoi?" Marco schien etwas besorgt. „Alles gut. Nur etwas nervös. Wir haben ja keine Ahnung was da unten auf uns wartet." Marco musste sich etwas näher zu (Y/N) hin lehnen um den Rest ihres Satzes zu verstehen. Der blaue schein seiner Flammen verschwanden, als er sich direkt zu ihr umdrehte. Seine Miene wurde ernst und er legte seine Hände auf ihre Schultern. Das extra Gewicht war überraschend beruhigend. „Keine Sorge. Falls etwas da unten ist, bin ich mir sicher, dass wir damit fertig werden." Ein aufmunterndes Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus. Seine Augen suchten ihre. Und er drehte sich erst wieder zu dem Gang, nachdem (Y/N) ihm ein bestätigendes Nicken gegeben hatte. Aber anstatt einfach Voraus zu laufen, ließ er seine linke Hand langsam an (Y/N)'s Arm herunter wandern. Sie hätte ihre Hand jederzeit wegziehen können, doch die warme Hand in ihrer besänftigte ihre Nerven immens. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, tiefer in das Herz der Ruinen.

Die Luft schien immer kälter zu werden, je weiter sie in die Ruinen vordrangen. (Y/N) rückte etwas näher zu Marco, dieser warf einen belustigten Blick über seine Schulter. Worauf sie mit einer ausdrucklosen Miene antwortete. Nicht jeder konnte aus Flammen bestehen! Okay zuzugeben 50% der Gruppe bestanden aus Flammenmenschen aber (Y/N) bezweifelte das, dass die Norm war. Marco lachte nur leise und blieb an einen Weggabelung stehen. Nach rechts schien der Gang in die Unendlichkeit weiter zu gehen, während der linke Weg in einem Torbogen zu Endete. Durch den Bogen konnte man einen Raum erkennen, der überraschender weiße mit Licht geflutet war. Verwirrt legte (Y/N) den Kopf zur Seite. Marco, der sie zuvor fragend angesehen hatte fing an zu lächeln. Sie sah aus wie ein verwirrter Welpe. Mit einen kurzen Blick zu Marco, griff sie seine Hand etwas fester. Von Neugier getrieben zehrte sie ihn förmlich zum Licht. Der Torbogen erhob sich vor ihnen. (Y/N) zögerte nur kurz bevor sie hindurch trat. Vor ihr und Marco erstreckte sich ein neues Gewölbe, nicht so groß wie das erste aber nichts desto trotz beeindruckend. Ein kunstvoll verziertes Mauerwerk war am anderen Ende des Raumes. Davor stand ein goldener Thron, auf den das Sonnenlicht aus einer runden Öffnung fiel. Die Säulen hier waren direkt in die Wände gemeißelt. Anstatt Tunnelöffnungen waren in den Zwischenräumen Statuen von Kriegern aufgestellt. Die Steinfiguren starrten mit eiskalter Entschlossenheit auf die Neuankömmlinge. Fast so als wollten sie diese herausfordern etwas gegen die offensichtlich heilige Stätte zu tun. (Y/N) und Marco ließen den Anblick dieser prachtvollen Handwerkskunst auf sich wirken, bevor sie sich langsam auf den Thron zubewegten. Die ganze Zeit über schienen die Augen der Statuen sie zu verfolgen. (Y/N) schauderte. Kam es ihr nur so vor oder war der Raum um ein paar grad kälter geworden. Sie konnte sich nicht mal wirklich darüber Sorgen machen. Denn in der nächsten Sekunde ertönte das Geräusch von aufeinander reibenden Stein. Langsam wandte sie ihren Blick zu Marcos Füßen. Das ungute Gefühl in ihrem Bauch wurde größer als sie sah das Marco auf einen versteckten Druckknopf getreten war. Und sie hatte genug Abenteuerbücher gelesen um zu wissen wie das Enden würde. Wenn man von Marcos Gesichtsausdruck ausgehen konnte war ihm das Konzept solcher Fallen auch nicht neu.

Was unseren Abenteurern wie Stunden vorkamen wahren in Wirklichkeit ein paar mickrige Sekunden. Beiden warfen sich einen entsetzen Blick zu, bevor sich der Boden unter ihnen öffnete. „(Y/N)!" verzweifelt versuchte Marco (Y/N) zufassen zu bekommen. Aber wie das Schicksal (oder ein fieser Autor hehe) so grausamer weise entschieden hatte, sollte es nicht sein. Bevor er ihre Hand ergreifen konnte wurden beiden von einer Steinschicht getrennt. Der Fall in die Dunkelheit hatte sich langsam aber sich in ein rutschen entwickelt. Wenn (Y/N) sich später an das Ereignis zurück erinnert, würde sie gerne sagen sie hätte die ungewollte Rutschpartie genossen und sogar etwas Spaß daran gefunden. Aber seien wir mal ehrlich es ist ziemlich unbequem auf Stein zu rutschen, vor allem wenn man nicht weiß wo man ankommt. So stattdessen schrie sie sich lieber die Stimme aus dem Hals, in der Hoffnung irgend eine Höhere Macht Gnade walten lassen würde und sie rettete. Nach ein paar höllischen Sekunden, die (Y/N) wie Jahrhunderte vorkamen. Schoss sie förmlich aus einer Öffnung im Gestein und direkt in den Pool der am Ende der Rutsche ausgehoben wurde. Panisch mit den Armen und Beinen strampelnd kämpfte sie sich langsam an die Oberfläche. Noch während (Y/N) nach Atem rang schwamm sie zum Rand des Becken. Ihre Arme zitterten als sie sich auf den trockenen Boden hochzog. Ihre Atmung begann sich zu normalisieren, während sie auf den kalten Steinboden lag. Nach ein paar Minuten drehte sie sich langsam auf den Rücken und nahm langsam ihre Umgebung in Augenschein. Sie war in einer unterirdischen Grotte. Kein Marco in sich.

Wie zur Hölle sollte sie wieder zu den anderen zurückfinden?!

So hier ist das neue Kapitel ~ヾ(^)

Besonders schönes Timing weil das jetzt an meinem Geburtstag fertig hatte und heute  hochladen kann :D

Bevor ich jetzt ein neues Kapitel hochlade werde ich erst die alten überarbeiten. Es kommen minimale Änderungen vor,  aber nicht groß genug um alles wieder neu lessen zu müssen :D.

Das heißt ihr müsst leider etwas auf das neue Kapitel warten ヽ( ̄д ̄;)

Ich hab wegen den großen Lücken etwas den Überblick verloren. Deswegen würde ich die aktiven Leser bitte nochmal darum bitten mir ein Kommentar zu schreiben mit dem Charakter den sie in einen der End Kapitel sehen wollen.

Das wars erstmal von mir ヾ(≧∪≦*)ノ〃

Ich wünsch euch einen schöne Vorweihnachtszeit meine kleinen Piraten!

LG Kaya

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 12, 2019 ⏰

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Alles begann mit Strohhüten! (One piece x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt