geliebte

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wenn sie alleine war, in dem großen, leeren haus, für zu lange zeit, wenn sie die tür verriegelte und niemanden hineinließ, dann vermisste sie sie. ihre geliebte.
nur ein handgriff war sie entfernt, eine kurze bewegung. auch wenn sie wusste, wie es ausgehen würde und welche schuld sie mit sich bringen würde, sie konnte es nicht mehr aushalten. zu groß war die sehnsucht.

sie empfang sie mit offenen armen und einem lächeln-einem echten lächeln-ihre geliebte. ihre berührungen waren hypnotisierend, ihr lächeln anziehend. sie war die einzige. die einzige für sie.

das ende kam zu früh-zu früh für lebewohl, zu früh zum tränenvergießen. erst nachhinein erkannte sie, was sie ihr angetan hatte. ihre geliebte. doch sie war immer in ihrem kopf, eine bittersüße droge.

zu bitter, und gleichzeitig zu süß. so, dass einem übel davon wurde.

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