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Am nächsten Morgen wachte sie noch vor dem Wecker auf, tätigte ihre Morgenroutine und machte sich auf zum Frühstück.

Die ganze Zeit über lag ein Lächeln auf ihren Lippen und sie platzte fast vor Freunde, der Abend gestern hatte ihr wirklich gut getan.

Wie üblich setzte sie sich auf ihren Platz und wollte zu frühstücken beginnen als neben ihr ein gewisser Jemand Platz nahm. Draco Malfoy.

>Du ich glaube wir müssen reden. Du verhälst dich in letzter Zeit komisch. Deine Stimmung wechselt von Fröhlich auf Traurig innerhalb von Sekunden und ich werde das Gefühl nicht los das Professor Snape damit etwas zu tun hat. Außerdem... <

Doch diesen Satz konnte er nicht mehr vollenden weil plötzlich besagter Mann auf die beiden zu kam.

>Miss Miller ich möchte sie heute wieder um 18 Uhr in meinem Büro sehen! Kein aber! <

So drehte er sich wie schon am Vortag um und ging.

Draco blickte jetzt noch verwirrter drein. Isabel wollte Draco die Wahrheit sagen aber sie wollte  erst noch selbst herausfinden was das noch wird oder war. Also entschied sie sich nur den Kopf zu schütteln und fing endlich an ihr Frühstück zu essen.

Doch Draco war stur und er wollte unbedingt herausfinden was zwischen Snape und Isabel war.

So verging der Tag für das Mädchen sehr langsam, denn Draco löcherte sie nur so mit Fragen.

>Also Draco ich kann dir selber nicht genau sagen was da ist. Wirklich! Ich muss noch herausfinden wo das hinführt und was daraus wird. Aber wenn du willst können wir uns nach dem Treffen mit Snape in der Bibliothek sehen.< meinte sie nach einer Zeit damit endlich die Fragerei aufhörte.

Draco war natürlich sofort einverstanden und so beschlossen sie das sie sich um ca 20 Uhr in der Bibliothek treffen würden. 

So verging der Tag ohne  Zwischenfällen. Aber wie immer wenn sich Isabel mit ihrem Vater traf verging die Zeit viel zu schnell und schon war es halb sechs und die Panik stieg immer mehr . Sie wusste nicht was sie erwarten würde und auch viel ihr das sprechen mit ihm noch etwas schwer und so hatte sie immer Angst, sie würde wieder in Tränen ausbrechen. 

Bald schon war es soweit und sie stand pünktlich vor Snapes Bürotür, klopfte an und trat gleich ein. Dieses mal saß er auf dem kleinen Sofa, dass im Büro stand.

Sie musste grinsen. Snape sah sie verwirrt an.

>Was gibt es da zu grinsen?< fragte er dann, wobei er auch grinsen musste. Isabel glücklich zu sehen machte ihn auf unerklärliche Weise glücklich.

Die Angesprochene stand wie angewurzelt da, sie wusste nicht was sie antworten sollte. Sie hatte grinsen müssen, weil sie ihren Vater gerne sah, aber das konnte sie ja wohl nicht sagen, oder doch.

> Ich freue mich Sie zu sehen.< 

Und schon hatte sie es gesagt. Nun war Snape daran wie angewurzelt dazu sitzen, hatte er richtig gehört, freute sie sich wirklich ihn zu sehen. Blöderweise rief diese Aussage wieder Fragen auf.

>Aber warum hast du dann letztes Mal geweint?<

Verdammt, was sollte sie jetzt sagen. Die Wahrheit war keine Option. 

>Sie haben mich an jemanden erinnert, denn ich kannte.<

Gut diese Ausrede war jetzt nur mittelmäßig, aber das einzige was ihr spontan eingefallen war.

Aber Snape sah sie wieder verwirrt an.

>An wen? Und setz dich doch.<

>An meine Vater, wie sie wissen hat er mich ins Waisenhaus gesteckt als ich gerade ein Jahr alt war. Irgendwie erinnern sie mich an ihn. Keine Ahnung, ich suche jede Verbindung zu meiner Familie die ich bekommen kann. Ich glaube darum habe ich vorher gelächelt. Ich glaube sie wären ein guter Vater, finden Sie nicht.< meinte Isabel dann. Aber im nächsten Moment könnte sie sich dafür ohrfeigen.

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