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Sie rannte sofort in ihr Zimmer, wo sie auf Luna traf. Diese sah verwundert zu Isabel als sie sah das diese weinte. 

>Was ist passiert?< fragte Luna mit ihrer typisch verträumten Stimme.

>Es ist einfach zu viel. Severus ahnt das zwischen uns was ist und er weiß auch das es nichts romantisches ist. Und jetzt habe ich Angst, Angst alles zu vernichten. Und an alles was ich denken kann ist das ich alles zerstören könnte wenn ich es ihm erzähle und dann ist da noch Draco. Und die Lust zu dieser Party zu gehen ist mir auch vergangen.< Isabel sah wirklich mitgenommen aus, aber bei Luna gab es keine Gnade.

>Aber, aber, du darfst jetzt nicht aufgeben und zu dieser Party gehst du sicher.< Und so begann sich Luna zu schminken und fertig zu machen. Aber auch Isabel machte sich fertig und nach einer Stunde waren beide fertig.

Isabel trug ein hellblaues knielanges Kleid, welches beim Dekolte Spitze hatte und ab der Taille in Tüll hinabfloss. Sie hatte ein dezentes Augen Make-Up aufgetragen. Ihre schwarzen hohen Schuhe machten das Outfit perfekt.

Luna hatte ein rosa Kleid mit dem selben Schnitt von Isabels Kleid. Auch sie hatte ein dezentes Augen Make-Up aber ihre Schuhe waren ebenfalls rosa und flach.

>So fertig, los geht's!< meinte Luna enthusiastisch.

So machten sich die beiden Mädchen auf zu der Party im Raum der Wünsche. Dort war die Party schon in vollem Gangen und Luna stellte Isabel Harry, Ron und Hermine vor. Sie verstand sich auf anhieb super mit ihnen und so verging der Abend ziemlich schnell. Bald schon war es nach Mitternacht und alle mussten in ihre Schlafsäle. 

Isabel und Luna aber unterhielten sich noch sehr lange über den Tag, ins besondere über Snape und Draco, so wurde es vier Uhr bis beide schliefen.

Am nächsten Morgen läutete wie gewöhnlich der Wecker um sechs Uhr, doch weder Isabel noch Luna wollten aufstehen. Gestern waren sie einfach zu lange auf und Isabel hatte Angst vor einem Treffen mit Snape.

Irgendwann aber quälte sich Luna dann doch aus ihren Bett und machte sich fertig, als ihre Zimmergenossin dann immer noch nicht aufgestanden war, schubste sie sie spontan aus dem Bett. 

Fünfzehn Minuten später waren beide fertig und kamen um dreiviertel acht dann doch noch pünktlich zum Frühstück.

Dort wollten sich die beiden gerade hinsetzen als ihnen vom Gryffindor-Tisch das goldene Trio zu wank. Also nahm Isabel ihr Frühstück heute mir ihren neuen Freunden ein und sie musste zu geben es gefiel ihr.

Am Nachmittag traf sich das Mädchen, wie immer, mit Draco in der Bibliothek und berichtete ihm von ihren neuen Freunden. Dieser war zuerst skeptisch, aber akzeptierte es dann und versprach Isabel sogar sich demnächst bei den Dreien zu entschuldigen.

>Draco? Weißt du wie man seinem Schwarm am besten gesteht das man ihn liebt?< Diese Frage kam so unvorbereitet aus ihrem Mund, dass sie momentan selber nicht wusste was gerade passiert war, aber auch der Junge schien erst etwas verwirrt, antwortet dann aber.

>Ich habe darin absolut keine Übung und eigentlich kann ich das auch nicht, aber ich würde einfach einen passenden Moment abwarten und dann raus damit, mehr als nein kann er sowieso nicht sagen. Bei so einem Mädchen wie dir würde auch keiner nein sagen.< 

>Naja, das mit dem richtigen Moment und so hab ich mir auch schon gedacht aber ich habe Angst ich könnte die Freundschaft zerstören oder so etwas... Ich habe Angst, wie immer eigentlich.< 

> Isabel sieh mich an.< Sie drehte ihren Kopf zu Draco. 

> Du bist mit Abstand das mutigste Mädchen das ich kenne. Jeder würde gerne mit dir zusammen sein. Und jeder der es nicht will ist ein Dummkopf. Ich bin froh das du anscheinend jemanden gefunden hast. Du verdienst es, mehr noch als jeder andere und glaub mir du kannst es schaffen. Kein Junge kann mit dir nur befreundet sein, denn jeder der dich näher kennt weiß was für ein wundervoller Mensch du bist und wie liebenswürdig du bist. Und glaub mir, ich habe dich geliebt seit dem Zeitpunkt als ich dich im Zug das erste Mal gesehen habe. Ich liebe dich!< 

Mit diesen Worten stand er auf und ging, oder rannte schon fast und Isabel war einfach zu perplex um sich zu bewegen.

Hatte er gerade wirklich gesagt das er, Draco Malfoy, sie , Isabel, lieben würde? Hatte er alles ernst gemeint was er gesagt hatte? Sie konnte es nicht fassen und prompt fing sie an zu grinsen. Aber zuerst musste sie noch Draco hinter her, wo war er bloß hin gelaufen. 

Das Mädchen suchte fast eine Stunden nach ihm doch sie konnte ihn nirgends finden, sie war schon den Tränen nah, aber sie hatte einfach keine Ideen mehr. So lief sie ziellos durchs Schloss und kam am Ende da an wo sie es am wenigsten erwartet hätte, bei Severus Büro.   Es war ihr in dem Moment egal, das sie ihn letztes Mal sitzen lassen hat, das sie ihn wieder mit einem riesen Fragezeichen sich selbst überlassen hatte und ihr war es auch egal das sie eigentlich wusste das er sie ignorierte, was natürlich verständlich war. Aber in diesem Moment brauchte sie eine Umarmung von ihrem Vater.

So klopfte sie um halb zehn bei ihrem Vater oder Lehrer an die Tür und hoffte er würde sie nicht weg schicken. Sie musste einige Zeit warten bis ihr die Tür geöffnet wurde, aber sie war froh das sie geöffnet wurde. Aber wen sie da sah verschlug ihr die Sprache. Vor ihr stand Professor McGonagall.

>Professor ich wollte eigentlich zu Professor Snape, ist er nicht anwesend?< fragte sie zaghaft, immer noch mit tränennassem Gesicht. Nur das ihr hier gerade nicht ihr Vater die Tür aufgemacht hatte, bereitete ihr noch größere Sorgen. 

lost and foundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt