Love, Nat (Black Widow FF)

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"Hey ihr Beiden, na wie läufts so?", Tony steckte seinen Kopf zur Tür hinein. Ohne auf seine Frage einzugehen sagte Natasha:"Jetzt wo du hier bist kann ich ja endlich gehen.",sie stand auf und verlies den Raum fast schon fluchtartig. Ich schüttelte den Kopf und schob den Stapel von Papieren frustriert von mir.

"Deine Begeisterung ist richtig ansteckend.", bemerkte Tony und grinste.

"Sorry..", murmelte ich. Ich machte wahrscheinlich nicht den besten Eindruck an meinem ersten richtigen Arbeitstag.

"Mach dir nichts draus. Wir geben Nat die Schuld.", Tony nickte und sein Grinsen wich einem leichten Lächeln.

"Danke..", flüsterte ich und stand auch auf.

"Wie auch immer. Peter wartet auf dich.", erklärte Tony. Verwirrt sah ich ihn an.

"Er wollte nicht das du an deinem ersten Tag alleine bist und, naja er hat mir gesagt ich soll dir Ausrichten das du dich wenn immer du möchtest an ihn wenden kannst. Natürlich ausser mir, versteht sich.", ich schmunzelte.

"Danke. Euch Beiden.", ich lief auf die Tür zu.

"Kein Ding.", dann sagte mir Tony wo Peter wartete und ich machte mich auf den Weg zu ihm.

Während ich einige Treppen runter lief überlegte ich lange ob Natasha einen Grund hatte mich so zu hassen.. Wir kannten uns doch gar nicht! Warum verhielt sie sich so?

Egal jetzt, versuchte ich mir selbst einzureden. Aber irgendwie war es mir nicht egal. Schliesslich musste ich sie noch einige Jahre aushalten wenn ich wirklich hier bleiben wollte. Zumindest war das der einzige Grund der mir in dem Moment einigermassen einleuchtend vorkam.

"Elyssa, ich bin hier!" rief Peter der gerade aus einer Tür herauskam. Ich hatte ihn hier gar nicht erwartet. Ich hatte Niemanden erwartet. Ich war zu versunken darin gewesen mir Gedanken um Natasha zu machen. Ich sollte versuchen mich so wenig wie möglich mit ihr zu beschäftigen, ja. Ja das klang nach einem angemessenen Plan.

"Tony hat mir gesagt das du nicht möchtest das ich alleine bin. Nett von dir, danke." ich lächelte.

"Kein Problem. In der Pause gehe ich im Sommer meistens raus, aber du darfst entscheiden, wollen wir nach draussen oder hier bleiben?" erkundigte sich Peter.

"Tu so als ob ich nicht hier wäre und mach das was du möchtest." ich zuckte mit den Schultern.

"Auf keinen Fall. Aber wenn es okay ist kann ich dir draussen auch gleich zeigen wo gute Orte sind." ich nickte. Klang nicht schlecht und einige Minuten später waren wir auf dem Weg die letzten Treppen nach unten in den Eingangsbereich.

"Und wie war's?" ich neigte den Kopf etwas auf die Seite.

"Naja, ich denke für den Anfang gar nicht so schlecht." murmelte ich und spielte verunsichert mit meinen Fingern. Peter sah sich um bevor er fragte:"Und wie ist es so mit Natasha?" genau als er ihren Namen ausgesprochen hatte lief diese an uns vorbei und warf mir einen ganz kurzen missbilligenden Blick zu. Dann strich sie sich die Haare nach hinten und lief in sehr schnellem Tempo an uns vorbei.

"Ich glaube sie hasst mich..." murmelte ich niedergeschlagen. Vielleicht etwas kontraproduktiv das gleich zu sagen aber Peter schien mir verständnisvoll genug damit er das einschätzen konnte.

"Kann sein das du diesen Eindruck hast, aber das ist ihre Art. Sie ist neuen Menschen gegenüber sehr misstrauisch und es dauert meistens ziemlich lange bis sie etwas Vertrauen hat. Aber dann ist sie wirklich nett. Du musst Geduld haben das kommt von alleine." Peter warf mir von der Seite einen Blick zu der sehr prüfend wirkte.

"Das klingt als ob du von einem Tier redest." stellte ich fest. Peter zuckte mit den Schultern.

"Wenn es dir hilft mir zu glauben dann klingt das so." ich grinste. Einige Minuten war es ruhig.

"Aber wenn sie so Probleme hat mit neuen Leuten, warum hat Tony dann genau sie ausgesucht? Also nicht gegen Tony oder sein Urteilsvermögen aber es kommt mir doch etwas suspekt vor.." dachte ich laut.

"Du hast recht, warum glaubst du habe ich gestern nachgefragt? Aber Tony ist bei einigen Entscheidungen sehr eigen. Man gewöhnt sich dran.", es schien mir als ob man sich an alles hier gewöhnen müsste..

"Wenn du meinst.", gab ich nach und liess meinen Kopf sinken.

Der Tag war inzwischen zu ende, nach der Pause ging ich mit Peter wieder rein da ich am Nachmittag eh mit ihm arbeitete. Und ich mochte ihn umso länger ich Zeit mit ihm verbracht mehr. Vielleicht würde er die Sache mit Natasha etwas einfacher machen?