Love, Nat (Black Widow FF)

15

Nach den ersten Minuten hatte Peter nur noch die Hälfte der Becher und Natasha genau einen weniger als am Anfang.

"Komm schon Kid, streng dich mehr an!",versuchte Tony ihn zu motivieren.

"Ja bitte, sonst bin ich in drei Stunden noch nicht betrunken genug.",antwortete Natasha.

Und tatsächlich beim nächsten Mal traf Peter einen Becher. Tony freute sich sichtlich, ebenso Natasha.

Dieser Fortschritt wurde jedoch gleich beim nächsten Mal wieder zunichte gemacht in den Natasha wieder traf.

"Dein Ernst Nat? Ich habe langsam echt keine Lust mehr die ganze Zeit zu trinken.",murrte Peter und leerte den Becher nur widerwillig. Natasha begann zu grinsen und sagte zu Pepper:"Kannst du alle von Peter's Bechern mit Vodka austauschen?",Tony mischte sich ein:"Peter trinkt kein Alkohol."-"Wird er nicht.",beruhigte Natasha ihn. Gesagt getan, vor Peter stand jetzt auch Vodka.

Kurzfassung: Peter warf. Peter traf. Natasha trank. Nächste Runde. Natasha warf. Natasha traf. Und dann sah Peter sie verwirrt an. Natasha kam auf seine Seite schnappte den Becher und trank ihn selber aus.

Tony lachte, Pepper schüttelte den Kopf, Peter und Natasha schienen mit dieser Lösung ziemlich zufrieden.

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Nach einigen Minuten und sehr sehr sehr viel Vodka später waren alle Becher leer und Natasha demnach schon ziemlich betrunken. Also entschloss Tony wieder weiter zu spielen. Ich war so konzertiert auf Natasha gewesen während des Spiels das ich gar nicht mitbekommen hatte das Penny auch nicht mehr ganz Nüchtern war. Natasha kehrte zu mir zurück, mehr oder weniger gerade laufend und fragte dann:"Kommst du kurz mit nach draußen?",sie nickte mit dem Kopf in Richtung Terrasse. Ich sah von ihr zu Penny und dann zu Peter der nickte und dann mit den Lippen formte:"Ich passe auf Penny auf wenn du auf Nat aufpasst.",ich nickte. Natasha war sichtlich verwirrt und merkte nicht mit wem ich redete. Es war in diesem Moment egal. Zumindest mir. Zögernd nahm ich Natasha's Hand und zog sie dann in die Richtung der Terrasse.

"Ich nehme an das du so viel Vodka getrunken hast das du dich morgen an nichts mehr erinnern kannst?",fragte ich während wir nach draußen liefen. Sie zuckte mit den Schultern und meinte dann:"Kommt drauf an was noch passiert.",sie schien es tot ernst zu meinen. Auf der Terrasse stand sie vor mich und sah mich an.

"Warum?",sie hob eine Augenbraue, dass beherrschte sie wenigstens noch.

"Ich.. Es hat mich nur..",ich biss mir auf die Lippe und schaute weg.

"Du weißt aber das ich immer noch ich bin, auch mit viel Vodka?",erkundigte sich Natasha und legte den Kopf schief. Der Satz war verdammt korrekt und ebenso verdammt intelligent für ihren Alkoholspiegel.

"Das war ja der Grund weshalb ich gefragt hab ob du dich morgen noch erinnern kannst.",gab ich zu. Natasha sah mich fragend an. Ich wendete den Blick wieder ab. Sie seufzte und drehte sich zum Geländer und machte einige Schritte darauf zu. Sofort folgte ich ihr.

"Mir wäre es lieber wenn du da-",sie unterbrach mich.

"Ich kann machen was ich will.",sie drehte sich wieder zu mir und sah mich an. Ungläubig erwiderte ich ihren Blick.

"Soll ich's dir beweisen?",grinste sie langsam. Ich wollte gerade etwas erwidern als sie langsam näher kam. Zuerst wusste ich nicht was das zu bedeuteten hatte, aber als sie schon sehr nahe war und immer abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen schaute wusste ich es auch.

Vodka, dachte ich. Das was sie tat war nicht sie. Es war Vodka. Die Erkenntnis kam erschreckend und irgendwie niederschmetternd. Was wenn all die Momente in denen ich sie angefangen hatte zu mögen Vodka war und nicht sie. Wenn ich mich in Vodka verliebt hatte, nicht in Natasha?

Sie hatte ihre Lippen schon an meine gelegt als ich einen Schritt zurück machte. Ein verwirrter Ausdruck trat in ihr Gesicht. Ich erkannte das sie selten zurück gewiesen wurde in dem was sie tat. Es erstaunte mich nicht. Natasha bekam immer was sie wollte. Sie bereitete sich gerade vor etwas zu sagen als ich sie schnell unterbrach und meinte:"Ich bleibe gerne solange bei dir wie du willst, und ich habe nichts dagegen deine Hand zu halten, aber ich bin mir nicht sicher ob das der richtige Moment für-",Natasha nickte und ich redete nicht mehr weiter. Sie sah auf den Boden und wirkte ziemlich verletzt. Es tat mir sofort leid.

"Ich war noch nicht fertig.",erinnerte ich sie und langsam hob sie den Blick wieder.

"Es liegt nicht daran das ich das nicht will. Es ist nur so das ich nicht weiß ob du das wirklich willst. Und wenn das wirklich so ist kannst du dich morgen auch noch daran erinnern. Und dann,",ich nahm ihre Hand wieder,"verspreche ich dir keinen Schritt mehr zurück zu machen.",Natasha schaute wieder weg, lächelte aber und nickte.

"Macht es dir etwas aus wenn wir wieder rein gehen?",wollte sie von mir wissen. Ich schüttelte den Kopf und schon hörten wir Tony fluchen. Fragend sah ich Natasha an.

"Das ist normal.",beruhigte sie mich. Unsicher nickte ich. Natasha hatte Tony anscheinend schon öfters betrunken erlebt...