Kapitel. 47 - John

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Und er hielt sein Versprechen

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Und er hielt sein Versprechen.

Wir wurden die beste Freunde. Wir verbrachten unsere gesamte Zeit miteinander.

Meine Eltern erhofften sich mehr zwischen uns.

Sie hatte ihn sehr ans Herz geschlossen.

Genauso wie ich.

Er war die ganze Zeit für mich da und unterstützte mich selbst bei meinen Bewerbungen für einen Job.

Ich brauchte eine Beschäftigung um wieder zum normalen Alltag zurück zu finden.

John hatte mich auch schon vor seinem Vater vorgestellt.

Er hieß Logan und war ein sehr freundlicher, lustiger Mensch.

Durch ihn hatte John öfter Zeit. Er übernahm die Schichten seines Sohnes, damit John sein Leben genießen konnte.

Sein Sohn bedeutete ihm alles, ihre Bindung zueinander war so stark, dass ich manchmal neidisch wurde.

Er konnte mit seinem Vater über alles reden, sie waren praktisch wie beste Freunde.

Ich konnte sehen, wie John zu ihm aufschaute.
Sein Vater war ein Vorbild für ihn.

Unsere Väter hatten sich auch kennen gelernt und wurden Freunde.

Beiden liebten Fußball und Bier. Die beste Kombination für eine Männer Freundschaft.

,,Kira, bist du noch anwesend?" wedelte John mit seiner Hand vor meinem Gesicht.

Ich war wohl verträumt.

,,Tut mir leid, hast du was gesagt?" fragte ich verpeilt.

,,Du hast wohl wieder schlecht geschlafen, du hast große Augenringe" bemerkte er.

Kein Wunder.

Auch wenn es mir mit ihm besser ging, blieb trotzdem eine kleine Leere in mir zurück.

Die seelischen Wunden, die ich durch Taylor erlebt hatte, hinterließ bei mir tiefe Narben.

Narben von dem glaubte, dass sie niemals heilen würden.

Jede Nacht quälte ich mich im Bett und erlebte immer die gleichen Alpträume.

Entweder waren es Erinnerungen von der Zeit mit ihm oder davon dass ich von ihm verfolgt wurde.

Mein Vater weckte mich jede Nacht, weil er und meine Mutter durch meine Geschrei wach wurden.

Zum Glück bekam John davon nichts mit, genauso wie er und meine Eltern nicht bemerkten, was für eine Sucht ich für Medikamente entwickelt hatte.

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