Es ist ein bisschen her seit dem ich das letzte mal ein Tagebuch-kapitel veröffentlicht habe. Mittlerweile ist es ende Februar (als ich das Kapitel angefangen habe) und die Schule fängt bald wieder an, was ich tatsächlich sehr begrüße, knapp drei Monate Ferien sind dann doch etwas zu lang für meinen Geschmack. Ich konnte das vergangene Schuljahr recht gut abschließen, allerdings musste ich zwei Fächer wiederholen. Das Schulsystem ist hier nämlich so ausgelegt, dass wenn ich in meinem Zeugniss in einem Fach schlechter als fünf abschneide, muss ich nach dem offiziellen Schulende, Anfang Dezember, weiter bis Weihnachten zur Schule kommen, zu den Fächern die ich nicht bestanden habe. In dieser Zeit werden mir von den unterrrichtenden Lehrern weiter Noten gegeben, sodass ich am Ende (hoffentlich) bestehe. Wenn ich nicht bestehen kann, habe ich Mitte Februar die Möglichkeit, eine Klausur über die Themen des ganzen Jahres zu schreiben, kann ich dies auch nicht bestehen, muss ich entweder die Klasse wiederholen oder die Schule wechseln. So weit ist es in meinem Fall zum Glück nicht gekommen, ich musste nur nochmal ein paar Stunden in den Fächern Recht und Spanisch absitzen damit ich meine Ferien richtig genießen konnte. Die anderen Fächer sahen recht ok aus, die meisten schnitt ich mit 7 ab und in Englisch und Mathe, die beiden einzigen Fächer in denen ich meinen Klassenkameraden vorraus war, habe ich tatsächlich eine 10 geschafft. Nach dem ganzen Schulstress kamen Weihnachten, Silvester und Heilige Drei Könige, zu denen ich aber ein seperates Kapitel hochgeladen habe.
Die restliche Zeit meiner Ferien verging unglaublich langsam und um ehrlich zu sein recht langweilig. Ich hatte in einem meiner ersten Kapitel einmal von meinem Tagesablauf erzählt, der sich in dieser Zeit komplett verändert hat. Ich bin jeden morgen um ungefähr halb neun aufgestanden, habe im Haus durchgefegt und nass gewischt. Ich habe die Wäsche zusammengelegt und die neue aufgehangen, die Teller vom vorherigen Abend abgespült und habe mich dann, wenn ich mit allem fertig war, um circa halb zehn auf den Weg in den Laden gemacht um dort mit zu helfen. Um ein Uhr Mittags bin ich dann mit meiner Gastmutter nach hause gegangen um zu kochen. mein Bruder und mein Vater kamen dann um halb drei nach, damit wir zusammen essen konnten. Die zwei bis drei Stunden danach waren die langweiligsten, da sich die gesamte Familie für die Siesta schlafen gelegt hat, allerdings kann ich Mittags nur schlafen, wenn ich extrem müde bin, also habe ich meine Nachmittage alleine verbracht. Um sechs Uhr Abends haben wir dann meistens zusammen Mate getrunken, das ist eine Art Tee, und sind dann um acht Uhr in den Laden gegangen bis um halb elf. Danach wurde dann noch ein Film geschaut, oder eine Serie, es wurde gegessen und um ein Uhr Nachts lag ich dann meistens im Bett. Am nächsten Tag ging es dann von vorne los und das jeden Tag.
Aber ich habe auch ein bisschen was erlebt in der ganzen Zeit der Ferien, dazu aber in einem anderen Kapitel!
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Auslandsjahrerfahrungen
De TodoDas hier ist so eine Art Tagebuch in dem ich meine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse aufschreibe. Für den der sich überlegt ein Auslandsjahr zu machen ist das hier vielleicht eine gute Möglichkeit ein paar Einblicke zu gewinnen😊