The demon in my head [Jungkook FF]

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"Warum liegst du nur im Bett? Du hast noch Hausaufgaben", nervte mich Jungkook. Ich seufzte: "Ich muss die erst nächste Woche abgeben." Ich spürte neben mir eine Vertiefung. Er war wieder unsichtbar, weshalb ich ihn nicht sehen kann. Ich schloss wieder meine Augen, bis ich seinen warmen Atem an meinem Nacken spürte. Genau heute hatte ich mir einen Zopf gemacht. Großer Fehler, vor allem wenn er mal wieder so drauf ist. "Wenn du sie jetzt machst, dann bist du schneller damit fertig. Dann können wir auch mehr Spaß haben", sagte er noch mit einem rauen Unterton. Ich ignorierte ihn einfach. Wann kann er wieder gehen, wie er auch erschienen ist? "Halt' einfach die Klappe, ich will schlafen."

"Ich kenne dein Handy Passwort und ich kann auch Yoongi schreiben, dass du was für ihn empfindest."-"Kajima!" Ich sah in seine Richtung und da sah ich ihn. Sitzend neben mir auf dem Bett, während er genervt zu mir herunter schaute. "Willst du das jetzt immer benutzen, um mir eine zu-" Weiter konnte er nicht reden, da er schon von mir vom Bett mit den Füßen geschubst wurde. Herrlich ihn so wegzutreten. "Nein, nicht immer, sei froh, dass ich heute mal gute Laune habe." Er knurrte leise und ich schloss einfach meine Augen wieder. Einer meiner Hausaufgaben war es, einen Text in Skizzen oder Zeichnungen zu machen. Halloween war auch schon vorbei. Durch meinen Kostüm hatte ich den dritten Platz belegt, ich hatte dadurch einen Gutschein von Primark im Wert von 5 Euro bekommen. Nun war November und ich war so froh darüber, dass mein Immunsystem so stark war, da alle aus meiner Gruppe schon das zweite Mal krank waren. Bis jetzt hatte ich nur Halsschmerzen am frühen Morgen gehabt, jetzt ist das auch schon vorbei.

Jungkook setzte sich wieder auf meinem Bett, um mir auf die Eier zu gehen. "Mach die Hausaufgaben. Jetzt." Warum wollte er unbedingt, dass ich diese Hausaufgaben machte? Früher hatte es ihm ja auch nicht gejuckt. "Ich mache es gleich, man. Jetzt hetz' mich nicht", meckerte ich genervt und ließ meine Augen geschlossen. Plötzlich klopfte es an der Tür. Sofort versteckte Jungkook sich hinter den Gardinen an meinem Schreibtisch, sodass man ihn nicht sofort sehen konnte. Ich gab dem Idioten Zeit, bevor ich "Ja?", rief. Das Gesicht meiner Erzieherin erschien. Was war jetzt? "Die Gruppe wollte dir das hier geben", sagt sie und hielt mir eine Schüssel mit koreanischen essen. Bibimbap! Dazu hielt sie ein Paar Stäbchen bereit. Ich sah erschrocken in ihre Augen. "F-Für mich? Aber wie konntet ihr das kochen?", fragte ich, als ich mir die Schüssel nahm und all das Gemüse anschaute. Spinat, Karotten, Champignons, alles an Gemüse was in einem Bibimbap dazu gehört. Natürlich hatten sie mir auch Fleisch aufgetan, aber es ist etwas mehr als man es sonst in einem Bibimbap hineintat. "Wir dachten, dass du in deinem Zimmer in Ruhe essen solltest, da die kleinen sehr laut zur Zeit sind. Ich habe die zwar auf dem Hof geschickt, aber ich wollte noch, dass sie mit uns noch etwas für dich kochen, als Entschuldigung, was damals immer passiert ist."

Wäre ich Yuri, hätte ich einen heulkrampf, aber in meinem Kopf schwirrte doch nur die Frage, wie sie das hätte zubereiten können, wenn ich das Buch hatte. Wahrscheinlich haben sie aber ein Rezept im Internet gefunden. Meine Mundwinkel gingen nach oben und ich sah unsere Erzieherin an. "Dankeschön", sagte ich lächelnd und schielte zu Jungkook, der nur ruhig hinter der Gardine wartete. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Diese Vorstellung ihn dort so lange wie möglich zu lassen ist witzig.

"Ich hoffe es schmeckt dir", sagte sie und ging langsam aus meinem Zimmer heraus. Dazu schloss sie auch die Tür zu und ich sah wieder auf die Schüssel. Als ob diese Gruppe gekocht hat, ich würde es den Erziehern eher glauben, wenn sie sahen, dass sie es für mich gemacht hat. Es sah nahezu schon perfekt aus. Scharfe Soße hatten sie mir auch aufgetan. Ich fing fast an zu sabbern, wäre Jungkook nicht dabei, mein Fleisch zu klauen.

"Ey, sag' mal spinnst du? Das ist mein Essen!", fauchte ich und hielt die Schüssel von ihm weg. Er lachte nur und versuchte an die Schüssel zu kommen, doch ich stand dann auf und lief ans andere Ende des Zimmers. Sofort nahm ich die Stäbchen und fing an es zu essen. Dabei freute ich mich einen Arsch ab, dass ich endlich wieder koreanisches Essen bekam. Ich war einfach nur so glücklich und so befriedigt im Moment.