Yoongi sah mich eindringlich an, als ich dann stehen blieb. Wenn er jetzt fragt, warum ich so rot wurde, möchte ich am liebsten im Boden versinken. Ich hatte mich schon oft unglücklich verliebt und heute will ich es einfach mal sein lassen. Andauernd wurde ich von mir selber enttäuscht, da meine Standarts zu hoch sind, habe ich das Gefühl. Yoongi gehört dazu. Laut den anderen hatte er einen festen Freund, was mich natürlich echt fertig gemacht hatte, da ich mich mal wieder falsch verliebt hatte. Auch wenn ich mal Liebe von jemanden brauche, ich will die Liebe aufgeben. Meine letzte feste Freundin musste ich schließlich sagen, dass ich sie doch nicht liebte, als ich merkte, dass meine Angst vor Fehler in der Beziehung zu groß war. Viel zu groß. Ich bin ein sehr einfühlsamer und liebherzige Person, sodass es mich selbst oft verletzt, wenn Personen durch mir verletzt oder enttäuscht werden. Sie hatte es jedoch verstanden und wir haben immer noch Kontakt, selbst bis heute.
Yoongis Augen sahen so aus, als würden sie dunkler werden, als er auf mich zu kam. Ich musste schlucken. Seine Aura änderte sich auch schlagartig. Mir wurde plötzlich kalt, bis er mein Handgelenk nahm. Mir schoss die Hitze in den Wangen. "Warum bist du einfach so weggelaufen?", fragte er und es hörte sich durch die Aura bedrohlich an. Ich wurde klein und sah zur Seite. Will er es wissen? Was sollte ich jetzt sagen?
Ich fing an zu stottern: "Ich... ähm... naja..." Samira, denke nach! "Ich.. bekomme immer Panik, wenn junge Männer in meiner Nähe sind." Jetzt griff ich die S-Bahn Sache auf, aber um ehrlich zu sein war ich nach den ganzen Monaten noch immer etwas Paranoid. Yoongi nahm sofort mit einem erschrockenen Blick etwas Abstand: "Tut mir leid, dass wusste ich nicht. Darf ich fragen wieso?" Ich lächelte leicht. "Mich hatte ein Mann in der S-Bahn verfolgt, er hatte mich belästigt und dadurch bin ich immer noch-", ich wurde durch Yoongi unterbrochen, der mich fest umarmte. "ängstlich.. davor." Ich legte ganz vorsichtig meine Arme um seine, wodurch er mich mehr an sich drückte: "Es tut mir Leid, Mira. Falls es wieder passieren sollte, kannst du mich immer anrufen, dann hole ich dich schnell ab, okay?" Ich nickte und genoss diese Umarmung sehr. Ich musste lächeln. Jungkook stand neben mir und fing an zu grinsen, wodurch ich ihm dann einen tötenden Blick gab. Er soll den Moment nicht versauen, bevor ich ihn heimsuchen werde.
Yoongi löste die Umarmung später und fragte mich, ob wir den gemeinsamen Weg zusammen laufen könnten. Ich weiß nur, dass wir beide zur U-Bahn laufen und dann aber in die entgegengesetzte Richtung fahren. Ich nickte lächelnd zu seiner Frage, wodurch wir dann weiter liefen. In diesem Moment war ich noch nie so glücklich wie jetzt. Ich lief mit meinem Crush unseren Weg, gemeinsam nebeneinander. Ich hoffe jedoch sehr, dass jungkook seine Finger lässt.
Yoongi lief links neben mir, während Jungkook rechts neben mir war. Ich traute mich nicht, mit Yoongi zu reden und sah deshalb nur nach vorne. Einige Menschen drängten sich an uns vorbei, wodurch ich dann versuchte, ihm noch hinterher zu laufen. Warum mussten es auch so viele Leute sein? Vor allem sind auch noch solche Leute, die sie kein Platz machen wollen und einfach straight weiterlaufen. Wie ich solche Leute hasste. "Yoongi", sagte ich und versuchte ihm hinterher zu laufen. Er drehte sich um, nahm dann meine Hand und lief so mit mir den restlichen Weg weiter. Ich wurde einfach rot wie eine Tomate und starrte nur auf unsere Hände. Er hielt wirklich meine Hand. Mein Herz schlug schnell, bis ich einen plötzlichen starken Schupser am Rücken spürte und somit zu Yoongi geschuppst wurde. Er drehte sich etwas zu mir, als ich auch schon fast auf ihm fiel. Meine Röte im Gesicht wurde immer intensiver und ich merkte, dass es mir immer peinlicher wurde. Neben hörte ich ein Kichern. Jungkook du Arsch!
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The demon in my head [Jungkook FF]
FanficDie ruhige Auszubildende Mira geht ganz normal auf eine Schule, um zur staatlich anerkannten Grafikdesignerin zu werden. Ein Teil für ihren Traum, den sie erfüllen muss. Sie versteht sich mit ihren Mitschülern und hat auch schnell neue Freunde gefun...