"Immer habe ich zu wenige Ideen, das ist doch zum Haare raufen!", meckerte ich, schmiss meinen Bleistift auf meinem Tisch und lehnte mich an meinem Stuhl, der heftig quietschte, als ich mich bewegte. Auf meinem Bett hörte ich Yuri, meine beste Freundin, seufzen: "Dann lasse dich doch inspirieren. Oder esse mit mir erstmals etwas, ich habe nämlich Hunger und du hast auch nur Frühstück heute gehabt." Ich schnaubte etwas und stand auf. Es müsste wirklich an meinem Hunger liegen, schließlich hatte ich langsam Bauchschmerzen vor Hunger. Oder es war wegen Yuri, die immer wieder Hunger hatte und nur so darauf wartet, dass wir wieder etwas essen.
Doch egal wie viel Hunger ich hatte, ich wollte meine Hausaufgaben fertig haben, bevor die kleineren wieder anfangen, lauter zu werden. Schließlich musste ich meine Hausaufgaben schon bald abgeben, sprich schon morgen und wenn ich sie nicht abgebe, mache ich einen sehr schlechten Eindruck. Schließlich muss ich einige schon nachreichen und die konnte ich noch nicht einmal beenden, weil ich gewisse Sachen noch nicht einmal besaß. Zum Beispiel einen IQ.
Zusammen gingen Yuri und ich in die Küche, wo uns sofort der Geruch von dem "Essen" in die Nase kam. Mir wurde schlecht. "Also was gibt es heute?", fragte ich leicht angewidert und sah rein. Hmm, Kartoffelbrei, Rahmsoße und Buletten, die an sich etwas gut rochen. Naja, außer der Kartoffelbrei, der wie immer nach Chemie roch. Ich rümpfte meine Nase. Aber womit sollte ich es dann alles essen?
"Wirst du das essen?", fragte ich Yuri und sah sie an. Sie nahm sich die zwei Teller von unserem Esstisch und kam dann damit zu mir: "Müssen wir wohl, oder? Aber heute sieht das essen gar nicht so schlecht aus. Die Soße ist sogar.. flüssig?!" Yuri rüttelte leicht an dem kleinen metallenen Behälter, in dem die Soße war und staunte. Heute war sie sogar flüssig, das merkte ich auch, aber Yuri rastete komplett aus. "Die Soße ist endlich kein Wackelpudding mehr!", rief sie. Genau in dem Moment kamen die kleineren Kinder in die Küche.
Im Inneren hoffte ich sehr, dass sie still bleiben würden, aber anscheinend war das nicht so. Sie rannten zu dem Essen, vor allem Ali, der kleinste aus unserer Gruppe sah mich an. "Willst du das noch essen?", fragte er gespielt süß und ich sah ihn sofort amgepisst an. "Nein, ich esse noch. Kannst du das nicht sehen, oder bist du blind?" Ich weiß, ich darf nicht asozial zu kleineren Kindern sein, aber mein Leben beruht auf dem Spruch So du mir, so ich dir. Das ist auch der Grund, warum ich oft sauer werde und den kleineren der Gruppe zehnmal sagen muss, dass sie beim Abendbrot ihre vorlaute Klappe halten sollen. Generell bin ich nur so asozial zu Leuten die mich nerven und nicht sehen können, wenn sie selber laut sind oder es zu mir sind.
Vor allem ist Ali diese Person, der ich am liebsten in die Fresse schlagen will, weil er mich schon mit seiner Anwesenheit abfuckt. Yuri sagte ruhig zu Ali: "Könntest du sie bitte etwas in Ruhe lassen? Sie ist nämlich gestresst, deshalb nimmt es nicht so übel mit ihr." Ali nickte nur, während ich wie eine Zicke meine Augen rollte und mir etwas zu essen auftat. Ali und Alex, der zweitjüngste, nahmen Abstand und gingen wieder aus der Küche. Somit waren wir beide wieder alleine. "Danke, Yuri", sagte ich, während ich mir erstmal eine Portion auftat. Yuri entgegnete mit einem "Bitte, mich regen die Pisser auch auf." Wir machten uns unsere Portionen warm und setzten und dann an dem großen Esstisch, um unseren Magen zu füllen. Ich setzte mich im Schneidersitz auf die Bank hin und begann zu essen.
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The demon in my head [Jungkook FF]
FanfictionDie ruhige Auszubildende Mira geht ganz normal auf eine Schule, um zur staatlich anerkannten Grafikdesignerin zu werden. Ein Teil für ihren Traum, den sie erfüllen muss. Sie versteht sich mit ihren Mitschülern und hat auch schnell neue Freunde gefun...