Als ich endlich aus stieg, sah ich in den dunkleren Himmel, während ich nur eine dünne grüne Bomberjacke trug. Es war schon etwas angenehm, nur vermisse ich den Regenbogen an einer Stelle der Treppen. Ich bog mehrere Male ab und sah dann in den Läden rein, die noch geschlossen waren. Es war draußen alles ganz entspannt, aber wenn ich wieder nachhause zur U-Bahm laufen würde, wäre es nicht mehr so ruhig wie hier. Das ist das faszinierende an meiner Heimatstadt.
Ich lief im Takt der Musik und und genoss es einfach, nicht durch eine Menschenmenge am frühen Morgen zu laufen. In meiner ehemaligen Schule waren dort sehr viele Leute, die im der Nähe Arbeiten ging, dass hieß aber auch, dass dort sehr viele Leute schon am frühen Morgen herumliegen und ich kaum auf meinem Handy schauen konnte. Naja, jetzt muss ich oft auf meinem Handy schauen, da ich immer wieder die E-Mails abchecken musste.
Ich lief an dem Trauerort eines Unfalls an einer Kreuzung vorbei und sah zu dem Brunnen, der nicht an war. Es war alles ganz ruhig. Naja, bis jetzt. "Denkst du im Ernst, dass ich weg bin, Babygirl?" Ich erschrak mich so heftig, dass ich aus Reflex meine Kopfhörer von meinen Ohren geschoben hatte, sodass sie scheppernd auf dem Boden fielen. Verdammt, Justin bringt mich um, wenn sie kaputt sind! Aber noch schlimmer ist, dass ich diese Stimme höre!
Sofort nahm ich die Kopfhörer wieder in die Hand und lief weiter, als ich die verstörten Blicke auf mir spürte. Auch wenn hier wenige Menschen waren, konnten sie sehen, dass ich vor Schreck die Kopfhörer fallen gelassen hatte. Meine Wangen erhitzten sich sofort und ich lief schnell weiter. Einfach nur schnell weg von hier.
Ich setzte die Kopfhörer wieder auf, nur um die Stimme wieder zu hören. Wem gehört sie eigentlich?! "Hast du dich jetzt im Ernst so sehr vor mir erschrocken, dass du deine Kopfhörer fallen lässt?", sagte dieser belustigt, wodurch ich nur meine Augen verdrehte. Wer ist das, dass er so mit mir reden konnte? "Ich bin Jeon Jeongguk, aber weil ihr mich nicht richtig aussprechen könnt, kann man mich auch einfach nur Jungkook nennen." Warum muss es ausgerechnet immer ich sein?, dachte ich und lief schnell an der Haltestelle vorbei. Ich will einfach nur so schnell wie möglich in die Schule, damit ich wieder nachhause kann.
"Kannst du mir auch deinen Namen verraten? Ich nenne dich Babygirl, weil ich deinen Namen nicht weiß und ich merke, dass du dadurch angesprochen wirst, hehe." Entweder er will mich damit provozieren, oder er macht sich über mich lustig. Ich bin auch mit meinen Kopfhörern richtig verbunden, aber warum höre ich ihn immer wieder durch den Kopfhörern? Ich glaube ich werde wirklich verrückt.
"Mein Name ist Samira Lee, aber weil mein Name nicht wirklich zu meinem Nachnamen passt, nennen mich die meisten Mira. Das ist auch für die meisten einfacher, Jeongguk", sagte ich dezent genervt und kam mir dann richtig blöd vor, da ich mit meinen Kopfhörern sprach. Er sollte sich dafür aber auch richtig blöd vorkommen, da ich zumindest gut war, sprachen zu lernen, somit auch die Aussprache der Namem. "Wer oder was zum Teufel bist du, damit du mit mir per Kopfhörer immer wieder sprechen kannst?", fragte ich nun und drehte meine Musik etwas leiser, damit ich ihn etwas mehr verstand.
Jungkook lachte nur etwas: "Dann bin ich wohl richtig. Ich soll auf dich aufpassen, hatte der Teufel gesagt. Frage mich nicht warum, ich weiß es selbst nicht." Kann er nicht einfach gehen? Ich mag ihn jetzt schon nicht. Warte mal, ich mochte ihn nie richtig. Kann ich jetzt meine Musik hören, oder denkt er im Ernst, ich höre seinen Geschwätz zu?
"Ah ja. Teufel. Ich weiß nicht, wen du hier verarschen willst, aber bei mir hast du dich geschnitten. Und jetzt verschwinde einfach!" Ich bekam wieder verstörte Blicke, doch die ignorierte ich gekonnt. Meine Schritte wurden schneller. Ich fühlte mich auf einmal so beobachtet und sah mich einmal um. Niemand, der mit einem Messer auf mit zurennt. Okay, zumindest etwas gutes.
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The demon in my head [Jungkook FF]
FanfictionDie ruhige Auszubildende Mira geht ganz normal auf eine Schule, um zur staatlich anerkannten Grafikdesignerin zu werden. Ein Teil für ihren Traum, den sie erfüllen muss. Sie versteht sich mit ihren Mitschülern und hat auch schnell neue Freunde gefun...