Kapitel 4

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Ich musste ausweichen. Es war knapp, ich habe Luca unterschätzt, ich hätte nie gedacht, dass er so schnell angreift. Nicht Mal einen Moment danach kam schon die nächsten zwei Kugeln angeflogen. 

Ich hatte kein Wasser, ich musste ausweichen, diesmal war es wirklich knapp. Der Ball hat meinen Arm gestrichen. Ich schaute hoch, keine Wolken, also kann ich auf Regen nicht hoffen, aber ich werde auch nicht verlieren.

Meine Wasserflasche war in der Umkleide, Amélie hatte ihre in der Hand.

„Was sind die Regeln, nochmal?", fragte ich Patycia während Luca 3 Feuerbälle in den Händen hatte. Ich würde nie denken, dass er so viel können würde.

„Man darf nicht aus dem Feld gehen und ihr sollt euch nicht umbringen oder schwerwiegende Verletzungen zufügen. Hilfe von Außen ist nicht erlaubt, nutzt eure Umgebung.Der erste auf dem Boden für länger als 3 Sekunden hat verloren."

„Amélie schüttel dein Wasser auf den Boden."

„Es ist doch keine Hilfe von Außen erlaubt.", beschwerte sich Luca.

„Ja, aber Amélie ist sehr tollpatschig", log ich.

Sie verstand es und machte, wie ich es ihr sagte.

Ich bändigte das Wasser vom Boden, es war nicht viel, aber so kann ich in die Offensive gehen.

Bevor Luca die Feuerbälle in der Hand auf mich schmeißen konnte, teilte ich das Wasser in 3 Teile, in Eis kann ich es noch nicht einfrieren, aber das brauche ich auch nicht unbedingt.

Luca hat den Vorteil, dass er Feuer nach belieben erschaffen kann, ich nicht, wenn ich einen seiner Angriffe kontern muss, würde das Wasser verdampfen.  Also muss ich den Kampf eher kurz halten.  Amélie und ich haben einen Selbstverteidigung Kurs vor einem Jahr absolviert, also könnte ich in den Nahkampf gehen, so gewinne ich.

Ich wartete bis Luca das Feuer auf mich schleuderte, damit ich vorstürmen kann. Es waren diesmal keine Bälle, sondern nur wildes Feuer, es war schwerer auszuweichen, aber ich musste es nicht kontern. Ich stürmte vor. 

Er machte eine Handbewegung ich meine Richtung. Scheiße, die 3 Bälle von vorhin.

Ich musste den einen Wasser teil nutzen um die 3 Bälle zu kontern, zum Glück habe ich es nur mit einem Teil des Wassers hinbekommen. Ich war einen Meter vor ihn, er wollte grade wieder Feuer auf mich werfen, als ich das gesamte Wasser zur einer Kette um sein Handgelenk bändigte und es nach vorne zog. Es hat ihn überrascht, er fiel ein wenig nach vorne. Ich ging unter seinen Arm, benutze das Wasser wie ein Seil und legte es um seinen Hals. Ich stoß ihn nach vorne und zog das Wasser enger. 

„Okay, es reich-", ertönte Herr Rothes Stimme. Patycia unterbrach ihn mit einer Handbewegung.

„Der Kampf ist noch nicht vorbei."

Ich schaute auf Luca, das Wasser verdampfte. Kann er etwa seine Körpertemperatur auf den Siedepunkt von Wasser erhitzen??

Ich ging von ihm runter und bändigte das restliche Wasser um meine Hand, es hat grad mal so gereicht.

„Haha, das war ja knapp. Interessante Taktik die du hattest, lass es mich auf versuchen.", er kam angerannt.

Ich sah seine Faust auf mich zukommen. Seine Faust war in Feuer. Ich duckte mich schnell und versuchte wieder hinter ihn zu gelangen.

Ich lag auf dem Boden, was war es? Ein Tritt? Ich lag noch im Feld, ein wenig von Luca entfernt, ca. 2 Meter. Ich versuchte aufzustehen, ich spürte nun wo mich der Tritt getroffen hat. Mein Magen begann weh zu tun. Ich konnte mich nicht mehr so gut bewegen, ich muss etwas mit dem Wasser machen.

The Legends of MagicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt