Secret Love *Pausiert*

♥Chapter One♥

Kayla
Ein Monat ist nun der Sorgerechtsstreit unserer Eltern vorbei.

Mein Vater hatte das Sorgerecht für Kaylan bekommen und meine Mutter von mir.

Egal wie sehr Kaylan und ich uns gegen diese Trennung voneinander sträubten, sie wurde vollzogen.

Ich schimpfte den Richter alles mögliche, doch ihn lies es kalt. Er hatte das Urteil gesprochen und alles danach interessierte ihn so viel, wie wenn ich ihm die Farbe meiner Scheiße beschreiben würde, also genau nichts.

Ich saß nun hier fest und konnte nicht weg, da mir meine bescheuerte Mutter mein ganzen Taschengeld weggenommen hatte. Ich hatte nichts, außer Kleidung, ein Dach über dem Kopf und eine tyranne Mutter.

Kein Handy. Kein Geld. Kein eigenes Zimmer.

Ja, ich hatte kein eigenes Zimmer und falls ihr euch jetzt fragt, wo ich dann schlief... Ich schlief im Zimmer meiner Mutter! Und ihr habt drei Chancen um herauszufinden wessen Idee das war.

Ja genau! Die meiner tyrannen Mutter. Sie gab als Begründung an, dass sie nicht wollte, dass ich auf dumme Ideen kommen würde.

Sie war nicht mehr sie selbst, seit dem Sorgerechtsstreit! Sie wollte mich sogar auf ein Mädchen Internat schicken, damit ich mit ja keinen Jungs Kontakt haben konnte.

Ich durfte noch nicht einmal zu Kaylan oder meinem Vater Kontakt haben, weil sie Angst hatte, wir würden auf dumme Gedanken kommen oder ich würde sie verlassen.

Ich würde sie nur verlassen, wenn sie so weiter machen würde. Ich wollte nur mit Kaylan kommunizieren! Das war doch nicht zu viel verlangt!!

Kaylan ist mein großer Bruder und der einzige, der immer für mich da war. Wir hielten es oft nicht einmal einen Tag ohne einander aus und doch taten wir dies schon seit einem Monat!

Ich zerbrach förmlich an dieser Trennung und wusste, dass es ihm genauso ging.... Zumindest hoffte ich dies.

Er ist zwar zwei Jahre älter, aber trotzdem fühlte ich mich zu ihm hingezogen.

Kaylan hatte nur noch drei Wochen, die er durchhalten musste, da er dann endlich 18 wurde.

Es war so unnötig, dass unsere Eltern sich erst jetzt um unser Sorgerecht stritten und nicht schon bei der Scheidung von vor sieben Jahren.

Falls ihr euch jetzt fragt, wieso sie sich erst jetzt oder überhaupt darum stritten, hier erzähle ich euch eine schnelle Kurzfassung.

Meine Mutter hatte das Haupt Sorgerecht für uns beide. Alle zwei Wochen waren wir bei unserem Vater.

Vor einem Jahr, in den Sommerferien, da waren wir die ersten zwei Wochen mit unserem Vater in Italien und die nächste zwei Wochen waren wir mit unserer Mutter in Barcelona.

Jedoch mussten wir den Urlaub frühzeitig verlassen, weil Kaylan sich seinen Arm beim Wasserrutschen gebrochen hatte.

Keine Ahnung wie er das angestellt hatte, aber er war halt nun einmal jemand, der so etwas als Kinderspiel bezeichnete.

Mein Vater hatte natürlich gefragt, als wir drei Wochen später bei ihm waren und so taten als wäre alles wie geplant verlaufen, wie das passiert war. Kaylan meinte schlicht, er wäre in der Badewanne ausgerutscht und doof hingefallen, doch wie unserer Vater nun einmal war, glaubte er das nicht und rief beim Jugendamt wegen Kindeswohl Gefährdung an.

Ja, und so fing das alles an. Und dann vor einem Jahr hatte ich mir bei meinem Vater eine Schürfwunden am Knie zugeholt, was meine Mutter gleich nutze, um dasselbe Spielchen bei meinem Vater abzuziehen. Und so kam es zu der Aufteilung der Sorgerechte.

Unsere Eltern waren immer schon tyrannisch, was schließlich auch der Grund ihrer Scheidung war.

Sie glaubten an den alten Irglauben, dass wenn der Mann die Frau schwängerte, er sie zur Frau nehmen musste, welcher der Grund für die Hochzeit unserer Eltern war.

Doch nachdem unsere genauso tyrannischen Großeltern mütterlicher, sowie väterlicherseits verstorben waren, machten sie ihre jahrelangen Drohungen war und ließen sich Scheiden.

Kaylan und ich dachten damals, dass es nun etwas bergauf gehen würde, doch das Gegenteil traf ein. Meine Mutter wurde noch tyrannsicher und noch Besitz ergreifender, sowie kontrollsüchtiger.

Kaylan hatte mir daraufhin versprochen, dass er mit mir untertauchen würde, sobald er volljährig wäre. Dies hatte er mir auch vor einem Monat noch einmal zur Erinnerung gesagt.

Ich vermisste Kaylan so sehr!

In meinem Kopf spielten sich in Dauerschleife alle Erinnerungen von uns beiden ab, was dem Gefühl, etwas zu vermissen nicht gerade positiv beitrug.

Es waren Weihnachtsferien und wie der Zufall es so wollte, war heute Heilig Abend.

Ich liebte diesen Tag normalerweise, doch dieses Jahr, war er der schlimmste, im ganzen Jahr.

Ich wusste, was meine Geschenke sein würden: Hochgeschlossene Oberteile, bis zum Boden reichende Röcke, sowie bis zum kniereichende Stiefeln.

Meine Mutter fand jede andere Kleidung zu freizügig und zwang mich förmlich dazu ihre Kleidung zu tragen.

Ich trug sie auch immer, nur sobald sie mich zum Beispiel bei der Schule absetzte, zog ich mir meine normale Kleidung an, um sie nach Unterrichtsende wieder gegen die meiner Mutter zu wechseln. So ging es täglich.

Somit war es auch verständlich, dass ich mich so gar nicht auf meine Geschenke freute.

Die Geschenke waren im Grunde jedes Jahr dieselben, mit Ausnahme von Kalyans.

Einmal bekam ich von ihm Konzertkarten zu einem der EdSheeran Konzerte, einmal Kinokarten für den Film 'Fack ju Goethe', einmal Schmuck, einmal ein nächtliches Knuddeln und so weiter.

Sein Geschenk fehlte mir dieses Jahr und ich fragte mich, was er mir wohl geschenkt hätte.

Auf die Geschenke meines Vaters konnte ich regelrecht verzichten, da es immer nur Geld war, das ja danach von meiner Mutter abgezogen wurde, damit ich keine Chance hatte mir andere Kleidung zu besorgen, abzuhauen oder am allerwichtigsten, dass sie die Miete zahlen konnte. Ja, sie nahm mein Geld für die Miete.

Nachdem meine Mutter und ich der jährlichen Essenstradition nachgingen und Gans mit Gemüse aßen, gab sie mir ihr Geschenk, welches wie geahnt dieselbe Kleidung beinhaltete. Jedes Kleidungsstück war rosa-blau karriert, aber in einem Oma-Style.

Ich schenkte meiner Mutter lediglich eine Tafel Schokolade, da ich nicht mehr Geld zur Verfügung hatte und selbst wenn, würde ich ihr nicht mehr schenken, da sie dies meiner Meinung nach nicht verdient hatte.

Ach und übrigens: Ich hasse Gans zum Essen, aber das war meiner Mutter herzlichst egal. Wenn ich ihr zauberhaft zubereitetes Gericht nicht essen wollte, dann fütterte sie mich wie ein Baby und wenn ich es wagte ihr Essen auszuspucken, dann bekam ich keine Geschenke. Diese Strafe verletzte mich rein gar nicht, doch meiner Mutter spielte ich genau das Gegenteil vor und tat auf einsichtig.

Nach dem auspacken der Geschenke tanzten und sangen wir zu Weihnachtsliedern, bis plötzlich die Türglocke klingelte...

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Hello.

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-›Angel-Unendliche Liebe wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht noch einmal hochgeladen, weil mir der Gefallen daran vergangenen ist. Mal sehen wie lange ich diese Geschichte öffentlich lasse und ob Angel noch einmal hochgeladen wird.

Wer oder was denkt ihr ist der Grund für das klingeln der Tür?