4 echt heiße Jungs standen vor der Tür. Sie grinsten mich pervers an und ein Blonder sagte: "Also, dass Logan schon nach so kurzer Zeit eine aufgerissen hat, hätte ich nicht gedacht." Da ich das nicht auf mir sitzen lassen wollte, konterte ich: "Halloo?! Ich bin seine Freundin und schwanger von ihm!" Meine Lüge kam ernst rüber, denn der Blonde schaute mich schockiert an. Um noch eins drauf zu setzen, sagte ich: "Kommt doch rein, dann kann ich euch den Ultraschall zeigen", und lächelte glücklich an. Bevor die Jungs jedoch zu ihren Motorrädern rennen konnten, sagte Drac genervt: "Merkt ihr's denn nicht?! Die kleine Schlampe hat euch verarscht!" "Wichser", kam als antwort von mir. Er stieß mich gegen die Wand und funkelte mich an. Es sah so aus, als ob er mich schlagen wollte, doch er beherrschte sich und trat einen Schritt zurück. Ohne was zu sagen, führte ich sie zu Logans Zimmertür. "Hier", war das Einzige, das ich sagte und ging den Flur entlang in mein Zimmer. Ich hatte keine Lust mehr mit ihnen zu zocken.Also suchte ich mir ausmeiner Filmsammlung Step up aus und schaute ihn auf dem Laptop. Nach dem Film langweilte ich mich und wollte zu Mason. Es war aber niemand in seinem Zimmer, deshalb suchte ich ihn im Erdgeschoss. Dort fand ich ihm aber auch nicht. Um nicht ganz umsonst runter gelaufen zu sein, wollte ich wenigstens etwas trinken. In der Küche streckte ich mich um an die Gläser zu kommen, als jemand mich an den Hüften festhielt. Ich erschreckte mich und schaute die Person hinter mir an. Es war Drac. Ich wollte einen Schritt zurückgehen, aber er hielt mich fest. "Hör zu, das eben war nicht so gemeint. Ich war nur angepisst und dann hat mir das mit deinem kleinen Spielchen zu lange gedauert. Es tut mir leid." Zum Schluss wurde er immer leiser und den letzten Teil murmelte er nur noch. "Ja, klar und ich bin in dich verliebt." Der Satz troff nur so vor Ironie, aber Drac war anscheinend immun dagegen, denn er bemerkte nichts und fragte: "Wirklich?" "Natürlich nicht, du Idiot!" Er kam mir mit seinem Gesicht etwas näher und wollte noch etwas sagen, aber ich unterbrach ihn. "Sag mal, kann es sein, dass deine Augen golden sind?" Ich schaute seine Augen genauer an. Sie waren in der Mitte golden und wurden nach außen hin braun. Erst schaute er überrascht, doch dann setzte er eine Maske auf und ich konnte nichts mehr aus seinem Gesicht ablesen. "Nein, die sind ganz normal braun. Kein Mensch hat goldene Augen!" Ich hob eine Augenbraue, weil ich ihm nicht glaubte. Mason unterbrach meinen bohrenden Blick, indem er sagte: "Was zur Hölle macht ihr da?!" Ich ging einen Schritt zurück und sagte: "Nichts." Wir beide wussten, dass er mir nicht glaubte, aber versuchen konnte ich es ja. Er kam auf Drac zu und drohte ihm: "Wenn du unserer Schwester wehtust oder sie benutzt, bist du tot!" Mir kam es so vor, als ob Mason etwas anderes meinte, aber ich verstand nicht was. Drac ließ sich nicht einschüchtern und grinste meinen Bruder provozierend an. Bevor Mason auf ihn losgehen konnte, schob ich ihn aus dem Raum. Ich versuchte ihn zu beruhigen: "Wenn irgendwann etwas sein sollte, weiß ich selbst wie ich mich wehren kann." Er nickte und setzte sich vor den großen Fernseher um ein Fußballspiel zu schauen. Ich ging hoch in mein Zimmer und schaute noch einen Film. Diesmal Underworld. Nach dem Film fiel mir ein, dass ich noch Hausaufgaben machen musste. Nach 2 Stunden war ich dann endlich fertig. Draußen war es schon dunkel. Ich packte noch schnell meine Tasche für den nächsten Tag. Mit meinen Shorts und dem T-Shirt ging ich ins Bad und duschte mich. Ich ließ das warme Wasser einige Zeit über meinen Körper laufen, bevor ich mich mit Erdbeershampoo wusch. Fertig geduscht putzte ich noch Zähne und legte mich in mein King-Size Bett. Ich hörte noch etwas Musik, bevor ich einschlief. Eine nervige Stimme mit leichtem amerikanischem Akzent rief durch's ganze Haus: "Maddie, Logan, Mason, aufstehen!" Ich steckte den Kopf unter mein Kopfkissen, um nicht mehr die Stimme meines Vaters hören zu müssen. Meine Hoffnung weiter schlafen zu können, starb, als sich Mason auf mein Bett schmiss und mich durchkitzelte. Nach einer Weile hörte er auf, aber mein Vater nahm mir meine geliebte Decke weg und ging mit ihr in die Küche Frühstück machen. Er wusste genau, dass ich mir meine Decke gleich wieder geholt und mich hingelegt hätte. Mason verschwand in seinem Zimmer und ich stand schlecht gelaunt auf. Ich suchte meine Klamotten zusammen und ging ins Bad. Ich klopfte an die Badezimmertür ,damit Logan die Tür aufmachte. Er kam mir im Halbschlaf und nur in Boxershorts entgegen. Im Bad machte ich mich fertig und schminkte mich leicht. Wieder in meinem Zimmer nahm ich meine Tasche und lief die Treppe runter ins Esszimmer. Immer noch schlecht gelaunt, schmiss ich meine Tasche neben meinen Stuhl und setzte mich. Mein Vater reichte mir als Entschuldigung ein Nutellabrötchen und meine Decke. Ich stand wieder auf, um die Decke auf mein Bett zu legen. Oben angekommen sah ich, dass es sich Taxi schon auf meinem Bett gemütlich gemacht hatte. Ich warf einfach die Decke über ihn, aber den Hund schien das nicht weiter zu stören. Wieder unten konnte ich endlich das Brötchen essen. Ich ließ mir Zeit um Mason zu ärgern, weil ich wusste, dass er schon in der Garage wartete. Langsam stand ich vom Tisch auf, zog mir meine Schuhe an und lief in die Garage. Vor dem Audi zog ich mir noch meine Jacke an. Ich setzte mich ins Auto und Mason fragte mich: "Du bist doch nicht immer noch sauer wegen heute Morgen, oder?" "Doch", war meine einfache Antwort. Schmollend verteidigte sich Mason: "Aber Logan hat dich gestern auch wachgekitzelt und du warst nicht sauer auf ihn." Logan lachte nur: "Das liegt daran, dass ich ihr Lieblingsbruder bin." "Bist du überhaupt nicht." Die ganze Fahrt über stritten sie sich darüber, wer mein Lieblingsbruder sei. Irgendwann hatte ich es satt und sagte: "Wenn ihr nicht bald die Klappe haltet, raste ich aus!" Zum Glück blieben beide still. Vor der Schule sagte uns Mason noch, dass er uns morgen nicht mitnehmen konnte, da er erst später zur Uni musste. Wir stiegen aus und Logan sagte noch, bevor er die Tür zumachte: "Und übrigens ich bin doch ihr Lieblingsbruder." Ich schlug ihm auf den Arm und ging auf das Backsteingebäude zu.
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Dracula
RandomMadison lebt das typische Klischee: Reicher Vater, neu in der Stadt und zieht die Aufmerksamkeit des Badboys auf sich. Aber nicht weil sie so hübsch ist, sondern weil sie bemerkt, dass etwas nicht mit ihm stimmt und sich nicht mit seinen Lügen zufri...