Epilog

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Mein Körper fühlte sich leicht an. Sehr leicht. Als ich die Augen öffnete, war die Arena verschwunden. Um mich herum war eine riesige Blumenwiese. Ich konnte ihr Ende nicht sehen, nur den blauen, mit schneeweißen Wolken bedeckten Himmel konnte ich abgesehen von der Blumenpracht erblicken. Ich schaute an mir herunter. Statt der blutbefleckten, dreckigen Kleidung trug ich ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Jeans. Alles wirkte friedlich und schön. Ich beobachtete ein paar Schmetterlinge und Bienen, wie sie über die Wiese flogen und bemerkte sie erst, als sie die Hand auf meine Schulter legte. Sie war atemberaubend schön in ihrem weißen Sommerkleid. Zwei Strähnen ihrer langen braunen Haare waren nach hinten geflochten und sie trug keine Schuhe. Ich konnte es nicht fassen, aber sie stand wirklich vor mir. "Elena, ich habe dich so vermisst!" Ich schloss sie in meine Arme und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. Wir standen eine ganze Weile so da, bis sie das Wort ergriff. "Zayn, du weißt, dass das hier nicht real ist, oder?" Ich nickte. Jetzt wo sie es sagte, war es mir klar. Alles fiel mir wieder ein. Toni hatte mich umgebracht. Aber war es das hier, was nach dem Sterben kam? "Du bist nicht tot. Noch nicht. Sie versuchen dich wiederzubeleben und jetzt liegt es bei dir, ob du es zulässt." Elena beantwortete meine stille Frage. "Wenn ich tot bin, wird dann alles hier verschwinden?" Sie antwortete nicht auf diese Frage"Zayn du wirst das schaffen und dann werden wir uns wiedersehen und zwar im richtigen Leben. Ich liebe dich und das ist alles was zählt!" Ich schaute ihr tief in die Augen.

Entführt-allein in der HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt