An: Himmelsstraße 3224

Du bist meine Luft zum Atmen

Jason

Hier stehe ich nun im Flughafen und warte auf meinen Flug.

Meine Brust ist zusammen geschnürt und es tut weh.

So ein Schmerz habe ich noch nie gefühlt.

Als ob jemand dich von innen aus auffressen würde und du am Schluss nichts ausser eine leere Hülle bist.

Ich habe schon vieles über ein gebrochenes Herz gelesen und auch viele darüber gehört.

Wie oft bin ich mit meine Kumpels trinken gegangen nachdem ein Mädchen in dem sie sich verliebt haben sie verlassen hatte?!

Wie oft habe ich in der Uni darüber gelesen und wie man am besten mit Patienten umgeht dessen Herz in tausend Stücken zerbröckelt ist?!

Und doch habe ich sowas noch nie selber erlebt.

Wie könnte ein Mädchen dessen Gesicht ich nicht einmal kennen mein Herz stellen?

Wie hat dieses Mädchen das geschafft?

Etwas das noch keine geschafft hat und sie hat es getan und das nur mit Wörter.

Ich seufze. Warum bin ich Idiot noch früher zu der Idee gekommen zu ihr zu fliegen?

Warum habe ich solange gewartet?!

Ich will gerade nach schauen ob man schon ins Flugzeug einsteigen kann und da sehe ich sie.

Ein schönes Mädchen, aber das ist nicht das was meine Aufmerksamkeit erregt sondern das was sie in die Hände hält.

Briefe...

Klar es gibt eine Menge Leute mit Brief aber einer diese Briefe hat Kaffe Flecken und genau diese Flecken habe ich mit meine Tollpatschigkeit  verursacht.

Dieses Brief habe ich geschrieben!

Ich renne auf sie zu und mir ist es sowas von egal das alle mich anschauen als ob ich eine Schraube locker hätte.

Ich räuspre mich und sie schaut auf.

,,Hallo Angela."

,, Jason?", Fragt sie unsicher.

Ihre Stimme hat so ein melancholischen Ton...

Man könnte sich ewig in ihre traurige Augen verlieren und ihre rosige Lippen schreien gerade danach geküsst zu werden.

Ihre Augen lassen mich aber einfach nicht in Ruhe.

Solch ein Traurigkeit passt einfach nicht zu ihr junges Gesicht.

Ich fasse den Entschluss diese Augen eines Tages vor Freude strahlen zu lassen.

,,Ja, ich bin es!"

Plötzlich fängt sie an zu weinen.

Ich habe mit alles gerechnet ausser das.

,,Hey was soll das? Bitte Weine nicht!",sage ich sanft und ziehe sie in eine Umarmung.

Sofort versteckt sie ihr Gesicht in meine Schulter.

,,Ich war bei dir Zuhause und da hat deine Mutter gesagt du bist nicht da und da..."

,,Ich war bei dir und da hat deine Nachbarin gesagt du bist weg ein neues Leben anzufangen und da..."

Sagen wir gleichzeitig.

Überrascht schauen wir einander in die Augen.

Angela lächelt leicht.

,,Du bist zu mir geflogen?"

Ich nicke.

Anscheinend haben wir uns verpasst.

Wen ich ein Tag später abgeflogen wäre, dann wäre das alles nicht passiert!

Aber zum Glück haben wir uns dann mindestens im Flughafen getroffen.

Ich streiche ihre Wange leicht und dann beuge ich mich und küsse ihr die Tränen weg.

Sobald ich fertig bin widme ich mich dann ihre Lippen.

Unser Kuss ist zart und volle Gefühle.

Ich bin so voller Glück.

Hier bin ich und küsse mein geheimnisvolle Mädchen und sie erwidert mein Kuss!

Es könnte nicht besser sein...

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Angela

Ich kann es nicht fassen Jason küsst mich!

Es fühlt sich so schön an und ich bin so erleichtert.

Gerade habe ich traurig seine Briefe gelesen und daran gedacht das obwohl ich Jason wahrscheinlich nie wieder schreiben werde, mindestens die Erinnerung an ihn und seine Briefe mir bleibt und nun küssen ich ihn...

Man Herz klopft so unglaublich schnell und wir trennen uns wegen Luftmangel.

Als ich mich in seine Augen verliere, kommt erinnere ich mich plötzlich an mein erstes Brief.

Da habe ich geschrieben das ich ertrinke, dass keiner mich da raus holt. Ich schrieb das ich keine Luft bekomme.

Aber er hat mich mit seine Briefe aufgemuntert und ist mich suchen gekommen. Er wollte zu mir...

Er hat mich nie in Stich gelassen. Er ist immer für mich da gewesen und hat mich nie alleine gelassen.

,,An was denkst du?",fragt er mich.

,,Ich denke, das du meine Luft zum Atmen bis Jason."

Er grinst und zieht mich näher zu sich und küsst mich zum zweiten Mal.

Uns ist es sowas von egal das wir mitten im Flughafen stehen und uns alle uns anschauen denn, wir sind zusammen.

Wir haben uns gefunden und da ist alles was zählt.