Der erste Gedanke am nächsten Morgen, war Phil und kurz darauf Bellas Wünsche Buch. Ich kramte es aus dem Nachttisch und hackte den letzten Wunsch ab. Ich war stolz, dass Moritz und ich so viele Dinge erfüllen konnten doch bemerkte schweren Herzens das es immer weniger Seiten wurden.
Ich wollte nicht aus meinem Bett kriechen, das machte die Vorfreude auf das Wiedersehen mit Phil und mir morgen auch nicht besser.
Irgendwann gegen zwölf stand ich auf und lief runter in die Küche. Mama saß im Wohnzimmer neben dem Stubenwagen und las in ihrem dicken fetten Buch, mit über tausend Seiten, für welches ich sie immer für total bekloppt hielt. Die Tür zu Papas Arbeitszimmer war angelehnt, das hieß er war wieder am arbeiten.
Ich grinsten Mama fröhlich zu und huschte dann ins Bad unter die Dusche. Moritz hatte mir gestern Abend noch geschrieben, ob wir gleich den nächsten Wunsch erfüllen sollten, wozu ich natürlich nicht nein sagte. Auch wenn Mama nicht so ganz begeistert darüber war, das ich in letzter Zeit immer öfters nicht zu Hause hockte.
Um kurz vor zwei Uhr, stand ich vor Moritz Haus und klingelte. Es war heut wirklich sehr kalt, sodass ich meine Hände tief in die Jackenärmel vergruben hatte und meine Ohren in den Schaal drückte.
Als Moritz die Tür öffnete musste er grinsen.
„Hast du dich jetzt in ein Eskimo verwandelt?“ er schloss die Tür hinter mir, als ich hinein gelaufen war.
„Haha, sehr witzig.“, meinte ich und schmiss mich auf das Sofa, es war so immer so unglaublich still in diesem Haus wenn Moritz Familie nicht da war, „ich möchte dich mal bei den Temperaturen draußen sehen.“ Ich war erleichtert das wir nicht über Phil sprachen.
„Ich hab das schlauer angestellt und dich zu mir eingeladen, damit ich nicht raus muss.“
Grinste er und nahm das Buch in die Hand, das ich eben auf den Couchtisch gelegt hatte.
Ich schaute ihm zu, während er durch die Seiten blätterte. Ziemlich weit hinten blieb er stehen und räusperte sich kurz. Mittlerweile viel es uns immer leichte, die Wünsche zu lesen.
„Ich würde so gerne einmal im Cheerleader-Team sein.“, Moritz war kurz still, „das wird ja ‘ne super Aufgabe für mich.“ Er fing an zu lachen und auch ich stimmte mit ein. Die Vorstellung wie Moritz ein Spagat auf der Spitze einer Hebefigur macht, war zu komisch.Es war wieder einer dieser Tage, an denen ich mit Moritz über alle reden konnte. Es musste nicht mal etwas sinnvolles sein. Wir unterhielten uns stundenlang und beschlossen, morgen Mittag zum Cheerleader Training unserer Schule zu gehen.
Abends lag ich im Bett und dachte nach. Eigentlich war mein Leben gerade wieder gut. Klar, vermisste ich Bella jeden einzelnen Tag, doch es gab auch zu dem Zeitpunkt Menschen die mich unglaublich glücklich machten.
Bevor ich schlafen ging, sah ich mir nochmal das Buch von Bella an. Es fühlte sich an, als wäre ein Teil von ihr hier neben mir, jede Nacht. Ich wusste nicht genau wie ich das beschreiben sollte, aber ich glaubte ihre Seele wäre immer bei mir.
Glücklich knipste ich das Licht aus und drehte mich auf die Seite. Kurz darauf schlief ich ein.******************************************************************
Hallo Leute.
Heut mal ein sehr kurzes Kapitel, weil ich erst von einer Klassenfahrt nach Hause gekommen bin und fast keine Zeit hatte. Trotzdem wollt ich etwas updaten.
Vielleicht lade ich im Laufe der Woche nochmal ein kurzes Kapitel hoch, wenn nicht kommt eins nächsten Mittwoch.Ich hab noch eine kurze Frage.
Hättet ihr Lust auf einen Weihnachtsadventskalender. Weil ich habe schon angefangen an einer Geschichte und ich würde die gerne so hochladen das eben jeden Tag vom 01.12 bis zum 24.12 ein Kapitel kommt. Was haltet ihr davon?
Wenn ihr das gut findet mach ich das.Lysell <33
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Hundert Wünsche
Novela JuvenilSarah lebt ein ganz normales Leben, bis ihre Freundin Bella bei einem Autounfall ums Leben kommt. Seitdem zieht sie sich zurück, unternimmt nichts mehr mit ihren anderen Freunden. Auch nicht mit Moritz ihrem besten Freund. Ein Grund warum Sarah jed...