Sugas Little Sis

Spiel des Lebens

Als Soraja am Morgen aufwachte war ihr schon etwas mulmig zumute. Sie würde heute gegen ihr altes Team spielen und vor allem gegen ihre Erzrivalin Hinari. Soraja seufzte, als sie mit ihrem Bruder Koshi das Haus verließ. "Keine Sorge so schlimm wird es schon nicht werden!" meinte dieser zuversichtlich zu ihr. Sie schaute zu ihrem Bruder rauf und nickte. Auf dem Weg zur Schule trafen sie, Asahi und Daichi, woraufhin erster zu ihr meinte: "Na Sora schon aufgeregt? Ich würde sterben,  vor Nervosität!" Er zitterte am ganzen Körper vor Angst. "Asahi, das macht ihr nicht gerade Mut!"schimpfte Suga seinen Kumpel wütend. Soraja allerdings begann zu lachen. "Danke Asahi, jetzt geht es mir besser. Wenn sogar das große Ass von Karasuno Angst vor so einem Spiel hätte, dann weiß ich, das ich keine Angst haben brauch, den die hast du ja für mich."meinte sie und lächelte zu dem Drittklässler hoch. Alle drei schauten sie verblüfft an und zusammen setzten sie ihren Weg fort.

Am Schultor angekommen, fällt ihnen auf das einige Lieferwägen hier rumstehen und viele fremde Leute sich eilig ihren Weg bahnen. Verwundert schauten die vier sich um. "Was ist den hier los?" fragte Daichi verwirrt. Da entdeckte Suga das Logo der Shiratorizawa. "Schaut mal da,"er deutete auf den Bus der Shiratorizawa. "Ich glaub die sind alle wegen dem Spiel hier!" meinte nun Asahi. Soraja stand das blanke entsetzen ins Gesicht geschrieben und sie krallte sich an den Arm ihres Bruders. "Das sind Fernsehteams!" sprach sie panisch und auch die drei Jungs schauten nun total geschockt auf die Lieferwägen. "Ich dachte es sei nur ein Trainingsspiel!" sagte Asahi und schlotterte vor Angst. "Warum hast du den jetzt solchen Schiss du halbe Portion!" fragte ihn Daichi und musste sich ein Kichern verkneifen. Asahi schaute ihn nur an und beruhigte sich wieder etwas. "Und du brauchst auch keine Angst haben, vor allem wenn du in der Nationalmannschaft spielst, da werden doch immer Kameras dabei sein." meinte Suga zu seiner Schwester. "Das ist es nicht was mir Angst macht!"sagte Soraja sich verteidigend und stämte dabei die Hände in ihre Hüften. "Sie wollen Karasuno bloß stellen und das Mädchenteam der Shiratorizawa besser hinstellen, jetzt wo ihr ja Shiratorizawa beim Vorendscheid geschlagen habt." meinte sie überlegend. Die drei Jungs nickten verstehend. Sie gingen weiter in die Schule, als Soraja jemand am Handgelenk packte und mit sich zog, Suga und seine Freunde konnten nur verwirrt hinterherschauen.  Sie konnte nicht sehen wer sie da mit sich zog, weil so ein Trubel auf dem Schulhof herrschte. Sie schaute auf den Boden und versuchte nicht über die vielen Kabel und Kisten zu stolpern, als ihr Entführer plötzlich stehen blieb und sie leicht gegen ihn prallte. Sie schaute rauf und schaute in zwei wunderschöne braune Augen die zu einem grinsenden Gesicht gehörten. "Man Noya, erschreck mich doch nicht so!" rief sie und boxte ihm mit ihrer freien Hand gegen den Oberarm. "Aua! Das hat wehgetan!" schmollte er und ließ von ihr ab um sich den schmerzenden Arm zu reiben. Sie kicherte, "Das geschieht dir recht. Du kannst doch nicht einfach ein armes kleine Mädchen entführen!" sprach sie gespielt beleidigt. Sie verschrenkte die Arme vor der Brust und zog einen Schmollmund. 'Man wie gern ich jetzt diese Lippen küssen würde, so schön weich und warm...und...ahhh das geht nicht.' dachte er sich und schüttelte den Gedanken aus seinem Kopf. Er packte sie an den Armen und zog sie zu sich in eine Umarmung, Soraja erwiedert total überrascht, nach kurzer Zeit die Umarmung. Noya legte seine Lippen an ihr Ohr und flüsterte: "Ich wollte dich nur etwas ablenken, du sahst aus wie ein verschrecktes Hühnchen, was gleich davon laufen würde." Soraja wurde rot, als sie seinen Atem an ihrem Ohr spürte. Sie drückte ihn mehr an sich und versteckte ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, "Das würde ich auch gern, weil ich Angst hab das den Mädels was schlimmes passiert, aber wenn ich wegrenn wer passt dann auf sie auf?"flüstert sie und ihr Atem kitzelt ihn leicht wenn sie spricht. Noya strich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr und nahm dabei ihr Gesicht in seine Hände. "Das kannst nur du, zumindest auf dem Spielfeld! Aber ich wie auch die anderen stehen immer hinter dir und unterstützen dich," sprach er und schaute ihr liebevoll in die mitternachtsblauen Augen. Soraja schaute ihn erstaunt an und wurde kurz darauf rot im Gesicht, aber brachte noch ein nicken zustande. Sie drückte ihn nochmal kurz an sich und flüsterte ihm ein "Danke" in sein Ohr und hauchte ihm dabei einen federleichten Kuss auf dieses. Nun war auch Noya rot geworden. 'Wie soll ich mich den da zusammenreißen, wenn sie so zärtlich ist. Ob ich da meinen Vorsatz von gestern überhaupt halten kann?'  fragte er sich verunsichert. Und wieder schüttelt der Kleine Libero den Kopf und lächelte sie wieder an. "Nach dem Spiel würde ich gern mal mit dir reden Sora, aber erstmal konzentrier dich auf das Spiel und mach diese Puten fertig!" sagte er mit großer Entschlossenheit und reichte ihr die Faust für ein *Fistpump*. (hoffe man schreibt das so! also Faust an Faust mein ich) Soraja lächelte ihren besten Freund an und sagte: "Klar, ich werde mein bestes geben!" und schlug mit ihrer Faust ein.