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Jin wischte mir die Tränen unter den Augen weg.
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.Yoongi.

Ich wurde in den OP gebracht und in Narkose gelegt.
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Ich öffnete die Augen und sah direkt in grelles Licht.
Ich kniff meine Augen zusammen.

"Du bist wach. Das ich gut." kam es von Jin.
Ich erwiderte nichts, sondern sah Jin einfach nur in die Augen.

"Ich kenne diesen Blick." lachte Jin leicht.
"Dieser Blick will wissen, wo deine große Liebe steckt. Richtig?" fragte Jin.

Ich nickte.
"Vor dir kann man nichts verstecken." flüsterte ich lächelnd.
Plötzlich klingelte Jin's Handy.
Sofort nahm er ab.

"Hey, Nami." begrüßte er Namjoon.
"Ja, es geht ihm gut." sprach er nach einer kurzen Pause weiter.

"Ja, was habt ihr?" fragte Jin.
Eine kleine Pause und immer wieder "Mhm" kam von Jin.

"Okay, danke mein Schatz." flüsterte er als letztes, bevor er auflegte.
Ich sah ihn erwartungsvoll an.

"Wir wissen jetzt, wer Jimin entführt hat." berichtete er.
Ich zog nur meine Augenbrauen hoch.

"Ich schätze es gibt auf seiner Schule ein oder zwei Leute, die ihn nicht so gut leiden können?" stellte er die Frage auf.

"Ja...!" rief ich leicht panisch.
"Ja! Der Sohn von dem Mörder unserer Eltern!" platzte es aus mir heraus.

Jin bestand schon seit Ewigkeiten darauf, dass er meine Eltern ebenfalls als seine betrachtete.

Ich richtete mich auf.
Meine Schulter zog immer wieder ein bisschen.

Meine Beine rutschten wie von alleine von der Bettkante.
"Yoongi, bitte bleib liegen." versuchte
Jin mich zu beruhigen.

Ich ignorierte ihn und riss mir panisch die Infusion  aus meinem Arm.

"Yoongi bitte!" rief Jin und packte mich ganz vorsichtig bei den Schultern um mich fest zu halten.
Ich schlug jedoch seine Hände weg und rannte aus dem Raum.

Von Jin verfolgt, irrte ich durch die Gänge.

"Yoongi bitte. Die anderen kümmern sich doch darum." sprach Jin mir immer wieder zu.

"Ist mir egal! Ich werde Jimin nicht auch noch verlieren!" schrie Ich Jin, mit Tränen in den Augen, an.

"Du verlierst ihn nicht!" schrie Jin zurück, als wir uns alleine im Aufzug befanden.

"Du verstehst das nicht!" schrie Ich wieder und drückte ihn gegen die Wand.

"Ich hab ihm geschworen, ich werde ihm für immer beschützen! Und das hab ich vermasselt. Sonst wäre er jetzt nicht weg!"

"Ich hab es schon wieder vermasselt!" schrie ich weiter und brach so langsam unter den Tränen zusammen.

Langsam ließ ich Jin's Kragen los und rutschte an ihm auf den Boden.
Zitternd und schluchzend lag ich von Jin. Er kniete vor mir.

"Wir finden ihn. Keine Sorge!" rief Jin und nahm mich in den Arm.
Doch ich Sturkopf riss mich wieder los und rannte aus dem Aufzug.

Mit schnellen Schritten, zog ich mir meine Klamotten, die ich mitgenommen hatte an und lief aus dem Krankenhaus.

Jin folgte mir immer noch und versuchte mich umzustimmen. Doch ich ignorierte ihn einfach.

Die Uhr im Eingangsbereich verriet mir, dass Jimin normalerweise noch Schule hätte. Also lief ich mit schnellen Schritten auf die Schule zu, da sie nur zwei Straßen weiter lag.

✔️ psychopathic love | yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt