no tears left to cry ʸᵒᵒⁿᵐᶦⁿ

»15«

[Jimin]

Ich schlucke laut und mache einen Schritt zur Seite und drehe mich weg.

„Schauen Sie mich nicht an", sage ich leise und lege meine Hände an meine Wangen, welche sich bereits rot gefärbt haben. Yoongi soll dies nicht sehen, obwohl ihm dies sowieso nicht möglich ist, durch die nächtliche Dunkelheit.

„Wieso denn nicht, Jimin?", fragt er leise und ich höre nur einen Schritt, „Mache ich dich etwa nervös?", fragt er wieder, dieses Mal ganz leise und ganz nah an meinem Ohr, sodass ich seinen heißen Atem an meiner kalten Haut spüre. Sofort überläuft mich eine Gänsehaut, die in ein leichtes Zittern übergeht.

„Ist dir kalt?", fragt der Ältere nun leise und schlingt seine Arme von hinten um mich. Ich reiße meine Augen auf und scheine wie versteinert. Meine Gedanken sind leer, mein Herz rast, aber mein Körper steht still wie ein Stein. Nur meine Brust bewegt sich durch meinen etwas schnelleren Atem auf und ab.

„He-Herr Min...", sage ich leise, meine Stimme vor Aufregung bereits heiser und fast schon wie ein leises Quietschen, „Was tun Sie da?"

„Ich wärme einen Menschen, der Wärme braucht", flüstert der Mann in mein Ohr und legt seinen Kopf dann auf meiner Schulter ab.

Ich spüre seinen Körper und seine Wärme so nah an mir. Sein Duft, nicht nur sein starkes Parfüm, sondern auch sein männlicher Eigenduft, umgibt mich und bringt meine Sinne in ein Paradies. Seine Arme, die um meinen Torso liegen, bringen die Haut, und besonderen mein Unterleib, zum kribbeln. Als bestehe ich aus der Spitze eines Kaktus-Eises. Sein Gesicht ist meinem so nah, dass unsere Wangen sich einige Male, durch das leichte Wippen, berühren.

Langsam lässt Yoongi seine kalte Hand unter mein Shirt, über meine erhitzte Haut, gleiten und legt sie auf meiner Brust nieder, an der Stelle, an der man mein Herz am stärksten schlagen spürt.

„Ein schönes Gefühl, wenn diese Gefühle erwidert werden."

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Please tell me you're shook.