Ein ungewollter Anblick

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Ich wachte nachts auf und bemerkte das ich mich in Gilgamesh's Gemach befand und in seinem Bett lag 
//wieso bin ich hier?// fragte ich mich und dachte kurz nach.

Rückblick: 
"du hast dich schon wieder verausgabt oder?" fragte Gilgamesh nach als er bemerkte das ich am Essens tisch immer wieder fast ein nickte. "hm?ah nein.. alles gut" antwortete ich und zuckte auf, saß Kerzen gerade da und versuchte mich wach zu halten. "hier trink das , es könnte dich wach machen" sprach er und hielt mir sein Getränk hin. Irritiert starrte ich auf die rote Flüssigkeit in seinem goldenen Krug. "aber das ist doch euer Getränk" äußerte ich "trink" befahl er mit freundlicher Miene. ich nahm einen großen schluck , Gilgamesh lachte los und amüsierte sich darüber das ich es runter schluckte als sei es Wasser. "oh Gott was ist das?" fragte ich und fühlte mich augenblicklich schwummrig. Gilgamesh amüsierte sich noch immer darüber, er erklärte mir was dies für ein Getränk sei doch meine Aufnahmefähigkeiten waren noch beschränkter als zu vor. ich lallte komische dinge und erzählte komische dinge die Gilgamesh noch mehr dazu veranlassten sich köstlich zu amüsieren. Jedoch hatte es nicht die Wirkung die er sich erhoffte in der ich wach wurde , ganz im Gegenteil es machte mich schläfriger. Gilgamesh nutzte den Moment der stunde und trug mich wieder mal in sein schlaf gemach.

Es war nicht das erste mal das dies passierte, denn nach dem angriff damals nachts passierte es hin und wieder öfters mal das ich bei Panik Attacken und einholenden Alpträumen hin und wieder bei Gilgamesh schlief. Zumindest an den Abenden an den er mit bekam das ich noch auf war und kein auge zu bekam. aber was mich dennoch verwunderte war das meine Augen durch einen Menschen leeren Raum schweiften. Er war nicht da und dies irritierte mich. Schlief er wo anders ? Oder ist etwas passiert? Die Wahrscheinlichkeit das er an einen anderen Ort nächtigte erschien mir ehr unwahrscheinlich da sich Gilgamesh sich schon als er mich das erste mal in sein Bett legte vollkommen unbeeindruckt darauf reagiert.
Ich zog die Weiche seidige Decke bei Seite und streckte meine Beine aus dem Bett hervor um aufzustehen. Ich begab mich leise schleichend durch das Zimmer zur Tür und verlies den Raum. Noch immer mit sanften Schritten lief ich leise und aufmerksam den langen Gang entlang. Es schien mir alles sehr ruhig zu sein. Gerade als ich zurück wollte und mich in die Richtung meines Schlaf Gemachs zu begeben hörte ich Gelächter und Getuschel. Von Neugier getrieben bewegte ich mich zu dem Raum aus dem diese Geräusche kamen und trat vorsichtig hervor. Durch die ein Stück geöffnete Tür konnte ich einen guten Blick auf das Innere des Zimmer erhaschen.
Es war Gilgamesh der dort saß und von schönen Damen umgeben war. Sie fütterten ihn mit Trauben und ihre Hände glitten über seine muskulöse Haut.
Für einen Moment stockte mir der Atem und mein Herz zog sich unangenehm zusammen. Sofort wandte ich mich von diesen Anblick ab und entzog mich der Situation. Ich begab mich augenblicklich in mein Zimmer und versuchte dort Schlaf zu finden. Was sich nun leider als schwierig heraus stellte ..

Gilgamesh Sicht:
Irgendwie hatte ich das Gefühl etwas gehört zu haben sofort blickte ich zu der geöffneten Tür. Ich war mir nicht sicher aber es schien mir so als hätte ich gerade eine (h/l) (h/f) Haarsträhne gesehen die vom Luftzug aufgewirbelt wurde. Ein merkwürdiges Gefühl und ein eigentlich unnötiger Gedanke schlich mir durch den Kopf. „Das reicht für heute. Geht" sprach ich zu den Damen und schickte sie nachhause. Ohne ihnen groß noch weitere Beachtung zu schenken erhob ich mich und verlies ich den Raum und begab mich mit einem nachdenklichen Gefühl zu meinem gemach. Ich öffnete die Tür trat ein und lief mit leisen Schritten zu meinem Bett. Vorsichtig schob ich das Tuch das mein bettumgab (wie ein Himmelbett) und mir die Sicht versperrte bei Seite und fand absolute Leere darin vor. //kann es sein das sie etwa ..?// ich merkte bei den Gedanken der mir gerade auf kam wie ein unbehagliches Gefühl in meiner Margen Gegend auf kam.
Und erkannte das es doch an ihr lag das ich solche Gefühle auf einmal verspürte. Ich hatte es  eigentlich schon geahnt.. wollte es aber nicht wahr haben ..also wollte ich es heraus finden.. ob anderen Frauen mich genauso in Wallung bringen konnten wie sie. 
Wie einfältig war ich zu glauben das in Frage zu stellen, so oft genoss ich die Gunst verschiedener bezaubernder Frauen doch das bei keiner gab es nur ansatzweise diese Art der Gefühle.
Ich lies mich seufzend auf mein Bett nieder und entschloss mich sie für heute in Ruhe zu lassen.
Mein Gesicht in der Handfläche vergrabend dachte ich nach und seufzte schwer.

Deine Sicht , Time skip:
„Wo bleibt (v/n)?" fragte Gilgamesh leicht genervt als er nun schon einige Zeit am Frühstücks Tisch saß und wartete „ich weis es nicht Majestät" antwortete ihn Siduri. „Siduri, schau nach wo sie bleibt" trug Gilgamesh ihr auf sie verbeugte sich leicht und machte sich so gleich auf den Weg.

Ich hörte ein Klopfen an der Tür und kurze Zeit später wie jemand ein trat.
Siduri erblickte mein noch im Bett liegenden von ihr abgewandten Körper , zwei kleine Schritte brachten sie näher in den Raum in meine Richtung „Fräulein? Sie sollten aufstehen. Der König wartet schon ganz ungeduldig auf sie" sprach sie mit freundlicher Stimme „ich will nicht" antwortete ich ihr sie sah erst etwas erstaunt fuhr dann aber dort „es tut mir leid aber er verlangt nach ihnen und erwartet sie" , „ist mir egal.. ich habe eh kein Hunger .. geh jetzt bitte.." antwortete ich ihr und drückte das Kissen in meinen Armen noch mehr an mich heran. „Ist etwas passiert ?" fragte sie verwundert und legte ihre Hand sorgfältig auf meine Schulter, ein leises Schluchzen entwisch mir und Tränen kullerten über meine Augen. Siduri's Augen weiteten sich „aber was ist denn los Fräulein (v/n)?" fragte sie besorgt und stand auf, Ging ums Bett herrum und setzte sich auf die andere Seite um mir in mein verweintes Gesicht zu schauen das ich so gleich in das Kissen vergrub.
„Was los ist? Ich weis es nicht. Es tut einfach weh !" jammerte ich weinend „was tut dir weh? Soll ich einen Arzt holen ?" fragte sie besorgt nach „ hier!" antwortete ich richtete meinen Körper auf und griff mir an den Stoff genau an die Stelle wo das Herz sitzt „ich weis nicht wieso aber .. seit ich ihn gestern Abend sah .. ich .. ich.. lass mich bitte in Ruhe" antwortete ich ihr. Sie dachte nach und sie wusste das Gilgamesh Damen Besuch für spät abends noch anforderte „du hast ihn also mit den Frauen gesehen?" fragte sie vorsichtig nach. Ich nickte nur während die Tränen unentwegt auf das Lacken des Bettes tropften „du solltest dir das nicht so zu Herzen nehmen. Schließlich ist er ein König .Da ist das normal" versuchte sie mich zu trösten aber das machte es nicht besser. Sondern sogar noch schlimmer. „ ich weis aber ! Ich ertrage das nicht!" Ich vergrub mich wieder in mein Kissen und weinte jämmerlich weiter. Siduri sah mich mit einem bedrückten Gesichts Ausdruck an, vorsichtig streichelte sie mir über den Arm und stand dann auf um den Raum wieder zu verlassen und zu Gilgamesh zu gehen.
„Und wo bleibt sie?" fragte er etwas genervt nach. „Es geht (v/n) nicht gut daher wird sie nicht kommen" antwortete sie ihm.
Eigentlich wollte er nachfragen was ich denn habe doch er lies es auf sich beruhen „na gut" antwortete er nur kurz und knapp und aß somit allein. Seine Gedanken kreisten und als er fertig war trug er Siduri wieder etwas auf „bring ihr was zu essen. Auch wenn es ihr nicht gut geht sollte sie etwa essen" sprach er und stand auf um sich zu seinem Tron in der Mitte des Palastes zu begeben und sich seiner Arbeit zu widmen.

Siduri tat wie ihr aufgetragen wurde und brachte mir einen reichlich gefüllten Teller doch ich hatte kein Appetit. Der Tag zog sich wie Kaugummi. Gilgamesh wartete eigentlich nur noch darauf endlich mit der Arbeit fertig zu werden was sich aber auch als eine zeitaufwendige Sache heute heraus stellte da immer wieder seine Konzentration nach lies und Gedanken in seinen Kopf rum spuckten die mich betrafen.
Bei der mittags Verköstigung fragte er wieder nach mir und ob es mir besser ginge und ich kommen würde doch er wurde erneut abgelehnt.
„Hat sie denn wenigstens etwas gegessen?" fragte er nach doch Siduri konnte nur den Kopf schütteln und es verneinen.
Am Abend war es das selbe Spiel und am Tag darauf auch.

Gilgamesh blieb bei mir immer sehr lange geduldig oder lies mir mehr durchgehen als bei andere doch langsam riss auch ihm der Geduld's Faden. 


Nach dem schon ein paar Tage vergingen war ich wie ausgewechselt, ich kam wieder zu den Mahlzeiten. lächelte und sprach mit ihm. Genau heute wo er mir mein Meinung mitteilen wollte war alles wie vorher. Doch irgend etwas war anders, er beobachtete all dies skeptisch. 
Siduri bemerkte es sofort, mein lächeln war nicht echt. es war aufgesetzt und ich war geschickt darin im aus dem weg zu gehen und nicht mehr Zeit als nötig mit ihm zu verbringen.

//Siduri hat recht, er ist ein König. ich sollte mir nicht irgend etwas einbilden nur weil er so nett zu mir ist und mich .. küsste.. er nimmt sich was er will .. unsere Interpretation von wollen ist etwas vollkommen andere. ich werde mich fern von im halten bis ich mehr über meine Vergangenheit heraus fand und mein altes leben weiter führen kann//  diese Gedanken hatte ich mir in den letzten tagen gefasst.

Gilgamesh x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt