"du darfst dich glücklich schätzen"

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das zwitschern der Vögel durchbrach die stille im raum. das sanfte sonnen licht schien durch die seidigen Tücher ins Bett hinein und genau in mein Gesicht. es störte mich also drehte ich mich in die andere Richtung und murmelte mich in das große warme kuschelige etwas das mir half meine Sicht wieder vollkommen zu verdunkeln. "gegen deine lang-schläferkeit müssen wir echt was machen" merkte gilgamesh an und ich erschrak. ich riss meine Augen auf und zuckte zurück um direkt gilgamesh  vor mir zu sehen. er richtete seinen Oberkörper auf "es ist ja nicht so als würde ich nicht mit dir gern noch liegen bleiben aber ich habe pflichten zu erfüllen." erklärte er und stand aus dem Bett auf um sich anzuziehen als währe es das normalste überhaupt. ich lies den vorigen Abend nochmal Revue passieren und lief rot an vor allem als ich bemerkte das ich noch immer Splitterfaser nackt war. "was hast du?" fragte er nach und blickte über seine Schulter zurück zu mir. er bemerkte meine Verwirrung und setzte sich auf das Bett. "nur damit wir uns richtig verstehen. du gehörst mir. verstanden?" fragte er mich und zog mein kin mehr in seine Richtung um mir tief in die Augen zu schauen. ich schluckte "was soll das bedeuten?" hackte ich nach. "du darfst dich glücklich schätzen denn ich werde dich zu meiner frau machen" antwortete er, ich lief rot an. mein herz raste wie verrückt auch wenn es unverschämt war nicht mal zu fragen ob ich es überhaupt möchte freute es mich innerlich sehr denn ja ich hatte mich schon vor einiger zeit insgeheim in den König verliebt. "das kannst du nicht einfach so allein entscheiden" antwortete ich trotzdem leicht empört. "doch schließlich bin ich der König! und solltest du mich nicht lieben werde ich dafür sorgen das du es tust . ich habe entschieden! du wirst meine frau ob du willst oder nicht!" entgegnete er mir mit Nachdruck und beugte sich weiter vor und küsste mich. ich erwiderte den Kuss, er brachte mein herz immer wieder aus dem tackt. er löste langsam den Kuss und grinste selbst gefällig "du bist mir doch sowieso schon verfallen" merkte er überlegen an.  ich wandte schnell verlegen meinen blick ab "Unsinn.. das stimmt doch gar nicht.." merkte ich leicht schmollend an und versuchte es zu verneinen, doch eigentlich hatte er recht aber irgendwie ärgerte mich sein selbstgefälliges arrogantes verhalten. die Genugtuung wollte ich ihm nicht geben. ich kletterte aus dem Bett mit der decke die ich vor meinen nackten Körper hielt um ihn zu bedecken. ich setzte ein fuß nach den anderen und spürte ein schmerz zwischen meinen beinen. "aua.." hauchte ich reflexartig auf Grund des Schmerzes heraus , gilgamesh sah mich irritiert an und ich schaute rot angelaufen weg. er fing an zu lachen. griff nach meiner Wäsche die zum teil auf seiner seite am Boden lag und warf sie mir rüber. "zieh dich an und komm , oder soll ich dich wieder tragen? dann wirst du aber nackt bleiben" fragte er mit einem überlegenden Ausdruck "ich schaffe das allein" antwortete ich leicht schmollend, zog mir die Kleidung an und versuchte normal zu laufen. Gilgamesh bemerkte meine Bemühungen so zu tun als sei alles normal und lächelte schelmisch. ich ging zügig an ihm vorbei und verlies sein gemach und lief Richtung des Essenssaal . Gilgamesh lief dicht gefolgt einen schritt hinter mir und ein amüsiertes lächeln schmückte seine Lippen während er meine Gangart beobachtete. er lies mich nicht aus den Augen und vor allem als ich im Speisesaal platz nahm fing er wieder an zu lachen. "nicht lustig" schimpfte ich schmollend mit verlegendem abgewandten blick. 

"der König scheint heute bei bester Laune zu sein" flüsterte eine bedienstete zum nächsten der ihr vollkommen zustimmte. 

wir frühstückten zusammen und Gilgamesh begab sich anschließend gut gelaunt zu seinem thron und machte sich an die Arbeit. ehrlich gesagt wollte ich mich heute keinen Millimeter mehr bewegen da ich die ganze zeit ein unangenehmes schmerzendes wundes Gefühl beim laufen bemerkte. "(v/n) komm her" sprach Gilgamesh und winkte mich zu sich, die Treppe die sich vor mir erstreckte war mir jetzt schon ein graus aber ich lief die stufen eine nach der anderen nach oben. "ich bezweifle das du heute wo hin gehst also setz dich doch zu mir" sprach er und lies ein paar Kissen bringen. ich dachte nach und eigentlich hatte er recht also lies ich mich darauf ein und setzte mich oben zu ihm an die seite seines Trons. Immer wieder wandten Gilgameshs Augen zufrieden zu meine neben ihm am Boden sitzende gestallt.
Ich schaute aus Langeweile und Neugier auf die sich stapelnden steintafeln und las darauf. Gilgamesh sagte nichts dagegen. wenn ich etwas nicht verstand und gerade niemand da war fragte ich ihn und er erklärte es mir sogar gut verständlich was gemeint ist. dennoch war es recht langweilig  vor allem als keine Leute mehr um eine Audienz beim König baten und er sich nur noch schweigend um das formelle der steintafeln kümmerte. ich schlief irgendwann ein und mein Körper lehnte ich unbeabsichtigt an sein Bein an. mein Kopf legte sich dadurch leicht an sein Knie fast auf sein Schoß. Gilgamesh blickte von seiner Stein Tafel hervor und bemerkte meine schlafende gestallt. er zog sich kurz den Handschuh von der rechten Hand ab und streichelte mir vorsichtig über den Kopf. er bemerkte die Kratzspuren an seinen Unterarm die von letzter Nacht stammten, ein leichtes schmunzeln legte sich auf seine Lippen.  Als jemand unsere Zweisamkeit störte zog er sich den Handschuh wieder an und wandte sich seiner Arbeit zu. siduri beobachtete den ganzen tag schon Gilgamesh und bemerkte sein fürsorgliches und gut gelauntes verhalten, vorallem wenn wir die einzigen im Raum waren. ein leichtes lächeln schmückte ihr Gesicht. es erfreute sie den König seit langen mal wieder so gut gelaunt zu sehen.

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ab da an verlief die zeit regelmäßiger so. Gilgamesh bestand darauf das ich ab sofort immer bei ihm nächtige, des Öfteren gesellte ich mich zu ihm an den thron und schlief oft ein was ihn überhaupt nicht störte. er genoss meine Anwesenheit. es störte ihn zwar etwas wenn ich nicht in seiner nähe war aber er würde es nie zu geben , immer wenn ich mich mit den kindern zum spielen traf oder draußen half wies er mir jedes mal an keine schwere Arbeit zu verrichten. die kommenden tage hatte ich (f/n) nicht mehr gesehen gehabt was mir dennoch Kummer bereitete. //wo ist er nur?// dachte ich mir fragend als ich ihn auch bei sich zuhause nicht antraf.

immer wieder gab Gilgamesh hochmütige Kommentare von sich wie glücklich ich mich doch schätzen darf das er es mir gestattet ihn zu lieben und an seiner seite zu sein. Was mich des Öfteren zu einem genervten Augen verdrehen verleitete, aber auch zur Besorgnis das es nur eine Laune des Königs war. doch ich erfuhr im nachhinein von Siduri das er schlecht gelaunt ist wenn ich nicht da bin und er gute Laune hat wenn ich bei ihm bin und mir wurde bewusst das er selbst wohl glücklich war mich bei sich zu haben.


Gilgamesh x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt