~ FOUR ~

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• Envar

Ich saß in unserer großen Empfangshalle, wo sich viele Drogonen versammelt hatten, Sie tranken Bier, lachten, einige schlugen sich und andere hatten Huren auf ihrem Schoß sitzen. Ich beobachtete alles auf meinem Podest und trank dabei Bier, meine Gedanken schweiften aber immer wieder zu Lilith, ich fragte mich wie Ihre Lippen schmecken würden, wie sich ihre Haut auf meiner anfühlen würde. Ich wurde von meinem Bruder Andon  aus meinen Gedanken gerissen  als er mir die Schulter klopfte und anfing los zu brüllen.

„Erzähl Bruder, hattest du mit dieser kleine Momoren Schlampe schon etwas Spaß" sagte er und brüllte in Gelächter aus und der ganze Saal brüllte und hob die Krüge mit Bier hoch. Ich verdrehte die Augen und war sichtlich genervt von Ihm „ich muss vorsichtig mit ihr sein, bis sie mich ins Schloss führt und ich die Wege kenne" sagte ich und trank ein großen Schluck von meinem Bier.

„Pass auf Bruder, ich habe gehört diese Momoren Weiber können einen gut um den Finger wickeln, nicht das du dich noch in sie verliebst" sagte er in einem ironischen Ton und lachte wieder los. Ich spürte wie ich kurz davor war komplett auszurasten „wenn du Sie hier her bringst können wir Sie rumreichen an jeden Drogonen im Land und Ihr Vater kann dann zuschauen" fügte er noch selbstsicher hinzu und alle jubelten und brüllten wieder los.

Ich schlug auf den Tisch nahm das Messer neben mir, stand Blitz schnell auf und hielt Meinen Bruder das Messer an die  Kehle. Alle waren still, ich schaute Andon verachtend an „Sag noch einmal ich würde mich in Sie verlieben und ich schlitze dich von oben bis unten auf Bruder" sagte ich bedrohlich und biss die Zähne zusammen „o..okay Bruder das war nur ein Scherz, alles gut" erwiederte er und hob schützend seine Hände hoch. Ich ließ von ihm ab, setzte mich genervt hin und trank noch ein Schluck. Die anderen fingen wieder an zu reden und zu trinken und Andon haute schnell ab..besser für ihn. Seine Worte brannten wie Feuer, die kleine Prinzessin rumreichen? Wenn überhaupt gehörte Sie ganz alleine mir.

 Seine Worte brannten wie Feuer, die kleine Prinzessin rumreichen? Wenn überhaupt gehörte Sie ganz alleine mir

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• Lilith

Ich dachte ständig, den ganzen Tag an Ihn, ich war so glücklich und verträumt das alle Bediensteten sich wunderten was in mich gefahren war, wahrscheinlich dachten alle das Prinz Rob der Grund für meine Freude war aber dem war nicht so.

Ich ging die Flure des Schlosses entlang als ich am Beratungsraum meines Vaters ankam und seine Stimme vernahm. „Ich  möchte keine Gnade sehen, alle Drogonen sollen fallen, jeder Mann, jede Frau und auch jedes Kind" sagte er zornig und herzlos zu seinen Kriegsberatern und ich hielt mir geschockt eine Hand vor dem Mund um keine Laute zu machen. Das war doch nicht mehr mein Vater, war sein Herz mit meiner Mutter begraben worden?! Wir waren im Krieg und ja Drogonen waren es die meine Mutter töteten aber so grausam wie er da stand und alle zum Tode verurteilte schockte mich und bereitete mir Gänsehaut. Mir kamen die Tränen, denn meine Mutter lehrte mich wie wichtig jedes Leben war und ich wuchs mit diesem Glauben auf. Ich lief in mein Zimmer rein und atmete hektisch ein und aus. Beruhige dich Lilith..redete ich mir leise ein und wollte einfach nur zur einer Person..

Als es nachts wurde und ich mich wieder mit Envar verabredet hatte und wir etwas im
Wald spazieren gingen waren meine Gedanken immer noch bei den kalten Worten meines Vaters. „Ist alles okay Prinzessin?" sagte Envar und erlöste mich von meinen Gedanken „ du siehst ziemlich bedrückt aus" sagte er besorgt und ich blieb stehen und schaute ihn an „ Es ist so furchtbar Envar.." sagte ich und bekam Tränen in den Augen.

• Envar

Ich verstand nicht wieso Sie so aufgewühlt war aber als ich ihre Tränen sah verspürte ich nur noch das Bedürfnis sie in den Arm zu nehmen was ich auch tat. Sie erwiderte schluchzend meine Umarmung und legte ihren Kopf auf meine Brust. Bei allen Göttern, wieso ertrage ich es nicht Sie so zu sehen? „Shht sag mir was los ist" sagte ich einfühlsam und strich ihr über ihr weiches Haar, Sie fühlte sich so gut an, und ihr Duft, die kleine Prinzessin machte mich wahnsinnig..

„ Es ist mein Vater" sagte sie mit einer zittrigen Stimme „ ich habe belauscht wie er heute einen Schlachtplan gegen die Drogonen ausgehandelt hatte, er sagte keine Gnade, alle müssen sterben"

Mein Blick verdunkelte sich schlagartig und ich fing an wütend ein und aus zu atmen, dieser kleine dreckiger Bastard! Ich warte nur auf den tag ihm mein Schwert in sein dreckiges Herz zu rammen „i..ich will das nicht, ich meine wir stehen im Krieg aber das ist alles so falsch, das hätte Meine Mutter nicht gewollt" sagte sie und brach wieder in Tränen aus...kleine unschuldige Lilith, wieso musste sie nur die Tochter dieses abschaums sein aber mir war klar das ich mich nicht verraten durfte und wenn es sein musste, müsste ich auch Sie für mein Volk opfern, bei dem Gedanken schluckte ich schwer.

Ich löste mich von der Umarmung und nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände, mit meinen Daumen wischte ich ihr einige Tränen weg die ihre Wange runter kullerten „die Welt ist grausam Prinzessin, aber in jeder Dunkelheit gibt es auch ein Licht...du wirst gerade zu meinem" sagte ich und ich sah wie ihre Großen Reh Augen mich sehnsüchtig anschauten „Envar..ich.." flüsterte sie leise aber schon legte ich meine Lippen auf Ihre, Sie schloss die Augen und fing an etwas zu zittern, was mich veranlasste Sie enger an mich zu ziehen..Ihre Lippen schmeckten süßer als alles was ich jemals gekostet hatte und ich hätte sie am liebsten gegen einen Baum gedrückt und ihr die Sachen vom Leib gerissen aber ich musste vorsichtig sein und nichts überstürzen sonst wäre der ganze Plan ruiniert.

• Lilith

Er löste sich von meinen Lippen und ich schaute in seine bildschönen Eisblauen Augen, ich wollte das dieser Moment nie aufhörte, ich wollte das diese Nacht ewig dauert und ich einfach in seinen Armen bleiben durfte. Ich war so glücklich und fühlte mich schon lange nicht mehr so frei, er hatte mir den Kopf verdreht.

„ich bin so dankbar dich getroffen zu haben Envar" flüsterte ich leise und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust wo ich seinen Herzschlag hören konnte, der schönste klang den ich jemals gehört habe.

• Envar

„Ich dich auch kleine Prinzessin" erwiderte ich, drückte sie enger an mich und gab ihr ein Kuss auf ihre Haare, aber schaute nur in die Leere und dachte über ihre Worte nach 'keine Gnade' diese Worte strömten förmlich in meinem Kopf. Wie du es möchtest König...keine Gnade.

keine Gnade

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