Souls tend to go back to who feels like home.
-N.R. Hart
Man hätte eine Feder fallen hören, so still war es. Der Nordpol wäre angenehm mild, so eisig war Alice Coopers Blick. Betty Cooper knetete nervös ihre kalt schwitzenden Hände und sah nervös zu Boden. Noch immer in ihrem Hochzeitskleid, waren all die zuvor verspürten Glücksgefühle verschwunden. Archie saß neben ihr und sah sie an. Der Rotschopf hoffte inständig, all dasnwäre nur ein böser Traum. Doch nein.
Endlich wurde die unangenheme Stille gebrochen: ,,Es tut mir leid“ sagte Betty mit leicht zitternder Stimme. Sie sah auf und blickte direkt in die wütenden Augen ihrer Mutter. ,,Aber ich-“ jetzt sah sie direkt zu Archie ,,ich liebe dich einfach nicht“. Archie war wie vor den Kopf gestoßen, soetwas musste er noch nie hören. ,,Was?“ fragte er, in dem Glauben sich verhört zuhaben. Nun mit deutlich festerer Stimme wiederholte Betty ,,Ich liebe dich einfach nicht Archie.“, dann fügte sie noch hinzu, ,,Es tut mir leid. Für mich hat es immer nur Jughead gegeben und das wird sich auch nie ändern.“
Als hätten sie es einstudiert seufzten Mrs. Cooper und Archie gleichzeitig schwer und riefen: ,,Elizabeth er ist tot!“, jedoch klang Archies Stimme dabei um einiges sanfter. Betty lächelte leicht und schüttelte den Kopf: ,,Nein, er lebt und in acht Tagen werde ich es euch beweisen.“. Alice sah ihre Tochter an als wäre sie verrückt geworden. Betty starrte mit äußerst klarem Blick zurück. ,,Es tut mir leid Mutter für all das Geld, ich werde es dir zurück zahlen, doch ich weigere mich einen Mann zu heiraten mit dem ich mein Leben nicht glücklich werde.“
Sie stand auf und ging in Richtung Treppe, kurz bevor sie nach oben ging drehte sie sich nochmal um und sah zu Archie. ,,Er ist wirklich wieder da, geh zu FP und überzeuge dich selbst. Nach allem, ist er ja doch dein bester Freund, oder?“. Ungläubig sah der Angesprochene von Betty zu Alice doch letztere zuckte nur mit den Schultern und machte eine abwerfende Handbewegung.
Archie räusperte sich und stand auf. Leicht fahrig strich er ein paar falten auf seinem Anzug glatt und wendete sich dann zur Haustür. Als er draußen stand atmete er verwirrt aus. Er sah nicht noch einmal zurück als er sich von dem Haus seiner ex verlobten entfernte. Ob sie wirklich recht hatte? War Jughead wirklich zurück? Doch er schüttelte den Gedanken entschieden ab, sie war verwirrt, dass war alles. Doch ein ungutes Gefühl fing an, sich in seiner Magen Gegend auszubreiten. Er hatte plötzlich das Gefühl jemand würde ihn beobachten. Doch wieder schüttelte er nur über sich selber den Kopf, nur nicht paranoid werden.
Er wollte gerade weitergehe als er eine altbekannte Stimme hörte, die Gänsehaut auf seinem ganzen Körper verursachte. ,,Archibald! Was eine angenheme Überaschung alter Freund“
Jughead hatte noch eine ganze Weile dort im Wald gesessen und wie beschäuert gegrinst. Nach einiger Zeit war er jedoch aufgestanden und ohne ein Ziel zu haben rumgelaufen. Erst als er bemerkte, wie ein paar Passanten sich gegenseitig auf ihn aufmerksam machten, fiel ihm auf, dass er gerade ein Toter war, welcher in Riverdales Straßen wandelte. Doch das interessierte ihn nicht. Nachdem er ein bisschen orientierungslos herumgewandert war stand er vor Bettys Haus. Er verdrehte leicht seine Augen, sie hatte ihn um Zeit gegebeten und nichtmal das schien er ihr geben zu können. ,,Acht Tage murmelte er, als er plötzlich die Tür hörte“. Jughead stellte sich unaufällig an einen Baum und beobachtete wie sein ehemaliger bester Freund das Haus verließ. Er überlegte kurz, doch trat dann etwas mehr ins Licht und sprach ,,Archibald! Was eine angenheme Überaschung alter Freund“. Amüsiert beobachtete er wie sich die Nackenhaare, des sonst so selbsticheren Jungen aufstellten und er sich zu ihm umdrehte. ,,Jughead! Du bist wirklich wider da!“ Jughead nickte und grinste leicht, nach allem war er ja doch sein bester Freund, oder?
Etwas unsicher sahen sich die beiden alten Freunde an. Nach einigen Sekunden des zögern, umarmte Archie ihn und wüsste Jughead es nicht besser, hätte er gedacht Archie würde weinen. Nachdem beide ein Schritt zurück traten und sich räusperten, verpasste Jughead seinem Gegenüber eine Ohrfeige. Überrascht und verwiert sah der geschlagene zu seinem Peiniger. ,,Was zur Hölle?!“ doch Jughead winkte ab ,,du hast es verdient. Du hast mir geschworen deine Gefühle für sie wären Geschichte, doch kaum bin ich weg vom Fenster steckst du ihr einen Ring an!“. Archie hielt sich seine kühlende Hand an die Wange und verdrehte die Augen ,,Mann wir dachten du wärst tot! Ich hab ihr geholfen als der Schmerz am größten war, im übrigen habe ich ein Jahr gewartet bevor ich irgendwas gemacht habe!“ mit einem leichten seufzer setzte der ehemalige Footballspieler auf den Boden und sah aufeinmal ganz klein aus. Mit einer Handbewegung bedeutete er dem schwarzhaarigen Freund sich neben sich zu setzen, was dieser kurz darauf tat. ,,Ich hätte nie versucht euer Glück kaputt zu machen“ fuhr Archie fort ,,ihr seid meine besten Freunde und ich war echt happy für euch. Als ich Betty nach dem Unfall gesehen habe hat es mir das Herz gebrochen. Ich war für sie da, aber ich hatte nie die Idee das mehr daraus werden könne. Naja zumindest am Anfang nicht. Aber als bei uns beiden wieder mehr der Alltag eintraf haben wir halt immer und immer mehr unernommen und eins kam zum anderen und jetzt sind wir hier. Während all der Zeit hab ich gemerkt, dass sie noch an dir hängt mann. Weißt du überhaupt wie komisch es ist, auf einen toten eifersüchtig zu sein, der noch dazu dein bester Freund...ist?“. Jughead schmunzelte leicht, er hatte aufmerksam zugehört und schämte sich für sein unüberlegtes Handeln. Er wollte gerade etwas erwiedern, als der andere wieder das Wort ergriff, ,,warum bist du überhaupt abgehauen? Wolltest du was erleben? Mann das wäre echt nicht cool von dir, es hat Bettty gebrochen!“ Bevor er weiter reden konnte fing Jughead an alles zu erklären wie er es kurz davor Betty erklärt hatte. ,,Das ist scheiße“ beide Männer saßen für ein paar Minuten schweigend am Straßenrand und verarbeiteten all die Dinge die soeben passiert waren. Sie bemerkten nicht, dass Betty sie von ihrem Fenster aus beobachtet hatte. Erst als Jughead sich umdrehte, und sehnsüchtig zu ihrem Fenster sah, entdeckte er sie.
Sie hatte geduscht deswegen waren ihre Haare nass und sie war von dem aufwendigen Kleid in T-Shirt und Jogging-Hose gewechselt. ,,Hey das Shirt kenn ich doch“ murmelte er während sich ihre Blicke trafen und beide sanft lächelten. ,,Wie bitte?“ fragte Archie verwirrt und folgte seinem Blick ,,Achso, ja sie trägt immer eins von deinen T-Shirts zum schlafen, wie gesagt eifersüchtig auf einen Toten“ er sah wieder nach vorne, doch Jughead konnte einfach nicht wegsehen ,,Wie soll ich nur acht Tage warten?“ seufzte er.
Betty hatte erst lächelnd dann erschrocken dann wieder lächelnd Jughead und Archie beobabchtet. Wie festgeklebt hatten dabei ihre Blicke vor allem auf Jughead gehaftet, als er sie jetzt ansah merkte sie wie sie schwach in der Magengrube wurde. Was hatte sie sich nur gedacht? Acht tage waren viel zu viel. Leicht enttäuscht sah sie wie Jughead seinen Blick von ihr abwendet und auf sen Handy sah. Wem er wohl schrieb? Plötzlich empfand sie eine riesen Eifersucht auf all die Mädchen die in den vier Jahren das Glück hatten ihn zu berühren. Sie wusste es war dumm. Als sie wieder nach draußen sah blickte sie erneut in Jugheads Augen. Genau in dem Moment vibrierte ihr Handy.
Eine neue Nachricht von einer unbekannten Nummer. Sie öffnete die Nachricht und grinste, es war ein Bild von einer digital Uhr die auf den 15. Mai gestellt war, sie warf ein Blick auf den Kalender an ihrer Wand, ja ganz sicher es war der 7. Mai. Erneut vibrierte ihr Handy und eine Textnachricht erschien Hab die Uhr vorgestellt sie grinste und sah wieder auf die Straße, Archie war verschwunden und nur noch Jughead stand vor dem Haus und sah sie grinsend an. Ohne lang nachzudenken, verließ Betty ihr Zimmer und stürmte aus dem Haus in seine ausgebreiteten Arme. Ee lachte glücklich und schloss seine Arme um sie. Der Schwung ließ ihn etwas nach hinten taumeln doch er konnte gerade noch einen Sturz verhindern während Betty sein ganzes Gesicht mit Küssen bedeckte. ,,Ich bin so dumm“ schluchzte sie ,,acht tage hätte ich nie ausgehalten“. Erleichtert lachte Jughead , ,,Ich auch nicht“. Betty fuhr fort Küsse auf seinem Gesicht zu verteilen und sich dicht an ihn zu schmiegen, sanft hielt Jughead schließlich ihren Kopf still und küsste sie richtig. Beide grinsten viel zu sehr um einen langen Kuss hinzubekommen, doch das war nicht wichtig. Sie waren zusammen, hier, jetzt und niemand konnte das kaputt machen, was könnte anderes zählen?
Also ich hab das in ca 2 Stunden geschrieben, also verzeiht mir Fehler •) Budde dangge.
![](https://img.wattpad.com/cover/141127341-288-k140425.jpg)