Fotoshooting

6.7K 144 108
                                    

Neugierig lese ich die Anzeige, die am schwarzen Brett in der Uni aushängt. Sie lautet:

"Suche Fotomodel für etwas andere Fotos. Bezahlung ist sehr gut."

Neugierig tippe ich die Handynummer ein, die unter der Anzeige steht.

Als ich am Abend nach Hause komme, rufe ich leicht nervös die Nummer an.

"Fotostudio Lightwood. Sie sprechen mit Alexander Lightwood. Wie kann ich Ihnen helfen?"

Verdammt hat er eine schöne Stimme denke ich mir.

"Guten Tag. Mein Name ist Magnus Bane. Ich habe Ihre Anzeige in der Uni gelesen."

"Ich hätte nicht gedacht, dass sich so schnell jemand auf meine Anzeige meldet" sagt er überrascht.

"Ich hoffe, ich habe Sie nicht überrumpelt." Meine Nervosität ist wie verflogen.

"Ganz und gar nicht. Sie wollen sich also von mir fotografieren lassen?"

"Ja. Ich bin Student an der hiesigen Uni und finanziere es mit Gelegenheitsjobs. Die Miete kann ich grade so bezahlen. Als ich Ihre Anzeige gelesen habe, dachte ich mir, dass ich mir Ihr Angebot mal anhören werde."

"Ich würde Sie gerne mal kennenlernen, um alles zu besprechen. Wann haben Sie denn Zeit?"

Ich hole meinen Terminkalender und blättere drin rum. "Wie wäre es mit Samstag Nachmittag um 3 Uhr?"

"Das passt perfekt. Schicken Sie mir doch bitte noch Ihre Adresse und ich hole Sie am Samstag mit meinem Auto ab."

"Das mache ich. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Auf Wiederhören."

"Auf Wiederhören" sagt er und legt auf, was ich ihm gleich mache. Ich schicke ihm noch meine Adresse und schiebe dann mein Handy ein.

Die restliche Woche verfliegt sehr schnell. Am Samstag morgen wache ich auf und gehe ins Badezimmer. Als ich fertig bin, gehe ich in die Küche und setze Kaffee auf. Während er durchläuft, mache ich das Frühstück. Lecker Pfannkuchen mit Nutella und Puderzucker.

Als alles fertig ist, setze ich mich an den Tisch und genieße mein leckeres Frühstück.

Der restliche Vormittag verfliegt sehr schnell. Nach dem Mittagessen gehe ich ins Bad und beginne, mich für das Treffen zu stylen. Geduscht bin ich sehr schnell. Nach dem Duschen föhne ich meine Haare und style sie mit Haargel nach oben.

Ich trage Eyeliner, Make-Up und noch Nagellack auf. "Perfekt." Zufrieden sehe ich mich im Spiegel an. Nach dem Styling ist mein Outfit dran. Schnell habe ich im Schrank das perfekte Outfit gefunden. Eine schwarze Jeans mit einem blauglänzenden Hemd. Mein Schmuck ist schnell angebracht.

Plötzlich klingelt es an der Tür. Mit Blick auf mein Handy sehe ich, dass es schon 15 Uhr ist. Schnell schlüpfe ich in meine Schuhe und ziehe meine Jacke auf dem Weg nach unten an.

Neugierig öffne ich die Tür und sehe einen charmanten jungen Mann vor mir. "Mr. Lightwood?" frage ich unsicher.

"Wie er leibt und lebt. Bitte nennen Sie mich Alec. Dann sind Sie bestimmt Mr. Bane?"

"Ich bevorzuge Magnus und wenn es Ihnen keine Umstände macht, bleibe ich bei Alexander. Das ist so ein schöner Name."

"Gehen wir doch zu meinem Auto, Magnus." Mit diesen Worten dreht er sich um und steigt in sein Auto. Ich folge ihm. Er startet das Auto als ich angeschnallt bin.

"Erzählen Sie doch etwas von sich, Magnus. Interessen, Vorlieben und Ähnliches wenn Sie wollen."

"Da wir uns schon beim Vornamen nennen, können wir doch gleich ins Du übergehen. Findest du nicht, Alexander?" Nickend pflichtet er mir bei.

"Wie du ja schon weißt, studiere ich. Mein Hauptfach ist Psychologie und mein Nebenfach Meereswissenschaften. Ich stehe auf Männer und Frauen." Bei diesem Satz sieht er mich genau an. "Aussehen ist mir sehr wichtig. Ich schwimme und tauche gerne" fahre ich fort. "Kochen bringt mich auf andere Gedanken wenn ein Unitag mal wieder sehr anstrengend war."

"Du legst dich beim Geschlecht also nicht fest, Magnus? Das ist ja sehr interessant." "Ist es das, Alexander?" "Ja, in der Tat." Er stellt den Motor ab. "Wir sind da."

Gerade als er meine Neugierde geweckt hat, steigt er aus. "Wo sind wir?" Fragend sehe ich ihn an.

"Da drinnen gibt es die leckersten Kuchen und Torten, die ich je in meinem Leben gegessen habe." Erwartungsvoll gehe ich ihm nach, als er das Cafè betritt.

Schnell haben wir uns an einen Tisch gesetzt. Grübelnd studiere ich die Speisekarte. "Das klingt doch lecker. Apfelkuchen mit Schlagsahne."

"Gute Wahl. Ich nehme den Kuchen des Tages."

Als die Bedienung kommt, geben wir unsere Bestellung auf. Ich habe noch einen Milchkaffee bestellt und er einen Cappuccino.

Zehn Minuten später kommt auch schon unsere Bestellung. "Was für eine Art von Fotos machst du, Alexander?" Frage ich während ich in meinem Milchkaffee rühre.

Als er seinen Bissen geschluckt hat, antwortet er ganz simpel. "Das wirst du schon sehen wenn du in mein Fotostudio kommst." Lüsternd blickt er mich an.

"Du hast mich neugierig gemacht. Kannst du es mir nicht einfach vertaten?"

"Nein sonst wäre ja die Spannung weg." Hämisch grinsend blickt er mich an. "Komm doch morgen einfach mal in mein Studio und überzeuge dich selbst." Er schiebt mir eine Visitenkarte mit der Adresse seines Studios zu.

"Passt es dir um zehn Uhr morgens?" Nickend isst er seinen Kuchen weiter.

Nach einer halben Stunde haben wir aufgegessen und er fährt mich wieder nach Hause, als er bezahlt hat. Darauf hat er bestanden und wollte dann nicht widersprechen.

Am Abend liege ich noch lange wach weil ich ständig an ihn denken muss. Wie wäre es, wenn seine Lippen auf meinen liegen? Der Gedanke daran lässt mich schon hart werden. Schlag dir das aus dem Kopf, Magnus. Er ist bestimmt hetero. Mit diesem Gedanken schlafe ich wohl oder übel ein.

"Woran denkst du, Magnus?" Fragt mich Alexander am nächsten Morgen als ich gedankenversunken und top gestylt sein Studio betrete.

"Ist nicht so wichtig, Alexander."

"Dann sieh dich mal um und sag mir, ob du für diese Art von Fotos bereit bist."

"Ähm, Alexander!?" Mehr bekomme ich nicht heraus als ich nach einigen Minuten begonnen habe, seine Fotos zu betrachten. "Stimmt irgendwas nicht, Magnus?" Lüsternd sieht er mich an.

"Warum hängen hier überall Fotos, wo ein Po, ein Busen oder du weißt schon was zu sehen sind?"

"Das ist meine Art, wie ich Fotos mache. Passt dir das etwa nicht?"

Schockiert sehe ich ihn an. "Doch, doch. Wie viel bezahlst du für die Fotos?"

"Ich habe einen Wochensatz und rechne immer am Ende der Woche mit meinen Kunden ab. Bist du interessiert, Magnus?"

"Ja schon aber -." Plötzlich unterbricht er mich. "Was aber?"
"Egal. Ich mache es."

"Dann geh geradeaus durch, erste Tür links da sind die Umkleidekabinen und zieh dich aus. Ich bereite schon mal alles vor. Wenn du soweit bist, dann komm einfach wieder. Im Spind hängt ein Bademantel."

Gesagt, getan. Ein paar Minuten später sitze ich nackt in der Umkleidekabine. Worauf hast du dich da nur eingelassen, Magnus? Ich schlüpfe in den Bademantel und schüchtern komme ich einige Minuten später wieder zu Alexander. "Wo soll ich mich hinstellen?"

"Geh da an die Wand und stelle dich mit dem Rücken zu mir. Wenn du da angekommen bist, dann lass den Bademantel fallen."

Mit pochendem Herzen gehe ich an die Wand, auf die Alexander zeigt. Kaum angekommen und in der richtigen Position, lasse ich den Bademantel fallen.

____________________________________________________________________________________________

Das ist mein erster One Shot. Ich hoffe, er gefällt Euch. Fortsetzung kommt bei zehn Sternchen. Ich hoffe, die schaffen wir. Wenn ihr fleißig votet, kommt die Fortsetzung noch heute.

Malec One Shots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt