Schmerzen (4)

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Ich werde durch den Benachrichtigungston meines Handy's geweckt. Halb verschlafen greife ich danach und öffne den Chat.

                                                              Alexander

Guten Morgen, Magnus. Gut geschlafen?

Hey, Baby. Du hast mich aufgeweckt.

Das tut mir schrecklich leid.

Wenn du jetzt hier wärst, dann würde ich dich über's Knie legen. Ich hasse es, wenn man mich morgens weckt.

Kannst du ja nachher machen wenn ich zu dir komme.

Dazu bräuchtest du erst einmal meine Adresse, die ich dir vielleicht nicht gebe.

Dann kann ich auch dein edelstes Teil nicht überprüfen und das willst du dir sicher nicht entgehen lassen.

Touchè.

Also bekomme ich nun deine Adresse?

Klar. Ich schicke sie dir über meinen Standort.

Ich tippe auf die notwendige Funktion auf meinem Handy und schicke ihm meinen Standort.

Ich bin in einer halben Stunde da, Magnus. Danke.

Bis später. Ich vermisse dich jetzt schon.

Ich dich auch.

Seufzend lege ich mein Handy weg und quäle mich aus dem Bett und begebe mich ins Bad. Für meinen Alexander will ich schick sein. Somit ziehe ich mich aus und steige unter die wohltuende Dusche. Zwanzig Minuten später komme ich mit noch feuchten Haaren aus der Dusche, ziehe mich an und begebe mich in die Küche, um die Kaffeemaschine anzuschmeißen. In der Hoffnung, dass Alexander noch nicht gefrühstückt hat, mache ich meine weltberühmten Rühreier mit Speck und Zwiebeln.

Gerade als ich die Eier auf den Tisch stellen will, klingelt es auch schon an meiner Tür. Ohne zu zögern gehe ich zu ihr und öffne sie.

"Guten Morgen, Magnus."

"Guten Morgen, Alexander."

Ich gehe beiseite, damit er eintreten kann. Kaum, dass er in der Wohnung ist, schließt er die Tür und schenkt mir einen leidenschaftlichen und heißen Kuss. Die Tüte, die ich vorher nicht bemerkte, fällt zu Boden.

Gentlemanlike löse ich mich von ihm, da ich sie aufheben will.

"Verzeih mir, Darling." Ich hebe sie auf und drücke ihm die Tüte in die Hand.

"Das ist unser Frühstück. Ich hoffe, es ist noch heil."

Leise lache ich auf.

"Ich hab auch Frühstück gemacht. Vielleicht kann man ja deins und meins kombinieren."

"Was hast du denn gemacht, Magnus?"

"Ich habe meine weltberühmten Rühreier mit Speck und Zwiebeln gemacht."

"Ich habe Croissants gekauft. Die können wir ja danach vertilgen. Das passt dann gut, finde ich."

"Ach findest du das, hm?"

"Ja, wirklich."

"Hast Recht. Dann komm rein. Die Eier sind grade fertig."

"Hör auf, immer so zweideutig  zu reden, Magnus."

"Wer denkt hier zweideutig? Mir kam das grade nicht in den Sinn."

"Ertappt. Na gut. Lass uns reingehen."

Malec One Shots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt