Prolog

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Sicht des allwissenden Erzählers:

Das längst vergessene Reich der Engel, versteckt hinter den Wolken und beschützt von den letzten Hohen Drachenkriegern.  Die Stadt der Engel ähnelte einem großen Markt, überall an den Straßen gab es Geschäfte oder Cafes. Die Häuser waren sehr schlicht gehalten. Die außen Wände waren weiß gestrichen, hatte ein silbernes Dach und auf jedem Dach war das keltische Sonnensymbol aufgemalt. Jedes Haus schwebte auf einer Wolke, verbunden durch einen Regenbogen, der als Straße diente. Im Erdgeschoss waren die unterschiedlichsten Geschäfte von magischen Gegenständen zu Kleidung oder außergewöhnlichen Essen war alles dabei. Es herrschte immer ein wildes treiben und alles war hell beleuchtet. In der Nacht verschwand der Regenbogen und wurde durch eine Sternenstraße ersetzt.  Engel die nicht in das Händlerviertel gehörten mussten etwas höher fliegen, da waren rote Wolken und Schmiedefeuer. Das waren die Handwerker. Diese Ebene sah der Händlerebene sehr ähnlich, aber die Wolken leuchteten durch das Feuerrot und Krieger liefen umher um ihren Ausrüstung zu reparieren oder aufzubessern.  Die weiteren Ebenen sehen genauso aus. Die Wolkenfarbe ändert sich nur.  Ganz oben war der Kristallpalast mit seinen hohen Türmen sah es so aus als würden viele gigantische Kristalle aus der Wolke wachsen. Um den Palast flogen die Hohen Drachenreiter, sie waren die letzten die von den Engeln wussten und ihnen dienten. Außerdem schwebten kleinen Wolken mit Gärten umher. Und auf einer dieser Wolken spielt ein ganz besonderer Engel, dieser Engel ist dazu bestimmt die Engel auf dem richtigen wieder zuführen. Den Menschen helfen... 

Dieser Engel war ein 6-jähriges Mädchen mit welligen weißen Haaren und großen, runden, leuchtende blauen Augen. Sie war für ihr Alter schon sehr groß, meist wurde sie für zwei Jahre älter gehalten, besaß allerdings zierlichen Körperbau. Sie trug ein knielanges, lockeres, blaues Kleid. Um die Taille war ein silbernes Band gebunden mit dem königlichen Wappen drauf. Auf dem Wappen ist ein Schwert aus Silber mit blauen Saphiren abgebildet. Dieses Schwert wurde von zwei Engelsflügeln umarmt. Im Hintergrund sind goldenen Strahlen, aks würde hinter dem Schwert die Sonne scheinen. Ihre schulterlangen Haare sind leicht hochgesteckt und glitzern leicht im Licht. Dazu trug sie ein kleines Diadem, das über die Stirn geht und kunstvoll, wie Blumenranken, mit einzelnen kleinen Diamanten gestaltet.   Das Mädchen jagte mit einem Jungen, der ihr wie ein Spiegel gleicht, einer leuchtenden Kugel hinterher. Der Junge war genau so groß wie das Mädchen. Er hat weiße struppige Haare, leuchtende blaue Augen, war aber nicht so zierlich wie das Mädchen. Er trug ein weißes Gewand mit einem blauen Stoffgürtel um die Taille, am Rücken war ebenfalls das königliche Wappen abgebildet. Dazu hatte er eine blaue Hose an. Der Junge trägt ebenfalls ein Diadem, was aber nicht so kunstvoll war, die Krone waren zwei Engels Flügel und zwischen diesen Flügeln war ein Diamant.   Beide Kinder spielten gerade fangen. Das Mädchen war eindeutig schneller und wendiger, als der Jungen. Als sie dieses Mal den Jungen fangen wollte, hatte sie so viel Schwung das beide ins Gras fielen. Das Mädchen saß lachend auf dem Bauch des Jungen und hielt die Hände des Jungen am Boden. „Hab dich!" schrie sie triumphierend. „Ach wirklich?" grinste der Junge und mit einem leichten Druck wechselte er die Position. Sakura gab vor Überraschung einen kurzen Schrei von sich. Natürlich war sie mit der Situation überhaupt nicht zufrieden und musste viel Kraft aufwenden um die Position zu ändern. So tobten sie im Gras bis eine Frau und ein Mann in Rüstung mit gewaltigen Flügel. Von beiden ging ein warmes Licht aus, das eine entspannte Wirkung hatte. Beide hatten allerdings ein bedrückter Gesichtsausdruck.  „Mama! Papa!" schrien die beiden Kinder synchron. Sie rannten zu ihren Eltern.  Das Mädchen breitet ihre kleinen Flügel aus um schneller dazu sein als ihr Bruder, auch das Mädchen hatte jetzt eine Ausstrahlung. Diese Ausstrahlung war fesselnd und warm.  „Das ist nicht fair!" schmollte der Junge, als das Mädchen mit den Flügeln schon in den Armen ihres Vaters war. Die Mutter gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange und ihrem Sohn bevor sie ihn hochnahm. „Kenshin, du bekommst auch noch deine Flügel." Wollte die Mutter ihn beruhigen „Aber erst, wenn du ein Leben rettest.", äffte der Junge die Stimme seiner Mutter nach. Den Satz hat er schon oft von seiner Mutter gehört. Sakura hat seit ihrer Geburt schon die Flügel, da sie ihrem sehr schwachen Zwillingsbruder instinktiv ein Teil ihrer Lebensenergie gegeben. Dadurch sind sie besonders mit einander verbunden. Er kann ihre Emotionen spüren und sie seine.  Die Eltern belächelten nur die altbekannte Reaktion. Auf einmal erhellte sich Kenshins Gesicht „Dann muss ich halt Sakura beschützen." Sakura rollte mit den Augen. Sie war der Meinung keinen Schutz zu brauchen. Ihre Eltern fanden es süß.  „Dann musst du bei unsere Abwesenheit Sakura beschützen mit Tante Suki." „Nein! Ich beschütze beide!" eine zweite Frauen Stimme lachte. Eine Frau mit etwas kleineren Flügeln, aber größeren als die 'gewöhnlichen' Flügel, trat an die Familie heran. Ihre Ausstrahlung war verspielt und anziehend. „Tante Suki!" Die Frau mit den langen, lockigen, hellbraunen Haaren mit blonden Strähnen und leuchtenden blauen Augen. Sogar die Eltern besaßen diese Augen. Es war das Kennzeichen der Königsfamilie....  Die Kinder waren auf dem Arm ihrer Tante und winkten ihren Eltern. Sie mussten wieder zu einer Konferenz mit den hochadligen Engeln. Die beiden Kinder waren daran gewöhnt ihre Eltern für diesen Zeitraum ihre Eltern nicht zusehen.  Als sie sich verabschiedet hatten und die Eltern nur noch helle Punkte am Himmel waren, flogen die drei zum Palast zurück. Naja Suki und Sakura flogen. Kenshin war auf dem Arm von Suki. Sakura drehte sich in der Luft und flog mal tief, mal höher. Suki belächelte das Verhalten ihrer Nichte.  Als Sakura mal etwas tiefer flog, bemerkte sie einen dunklen Fleck in einer Wolke, dann war sie auf einmal weg und war dann auf einer anderen Wolke. Immer in die Richtung ihrer Tante. Auch ihr Bruder bemerkte den Fleck und machte seine Tante aufmerksam. Diese war auf einmal kreide weiß um die Nase. „SAKURA!!! FLIEG WEG!!!" Doch es war zu spät. Aus dem Fleck wurde eine Kreatur die in Flammen stand. Auf der Stelle waren die Wachen des Palastes da. Allerdings hatte Sakura die Kreatur hinter sich nicht bemerkt, diese schnappte sich Sakura und zog sie runter Richtung Erde. Sakura schrie und schlug nach der Kreatur. Sie hörte noch die Schreie ihres Bruders der verzweifelt nach ihr schrie. Die Wachen die ihrem Entführer hinterher flogen wurden durch andere Kreaturen, die in dunklen Rauch gehüllt sind, aufgehalten. Für die Menschen auf der Erde sah es so aus als würde ein brennender Stern vom Himmel fiel und hunderte Sternschnuppen am Himmel fliegen.  Kurz vor der Erde öffnete die Kreatur ein Portal. Doch wurde er aufgehalten durchzufliegen. Ein gewaltiges Licht blendete die Kreatur und ließ Sakura los. Überrascht fiel sie ein kleines Stück wurde von ihrer Mutter aufgefangen „Sakura alles in Ordnung?" „MAMA!!" Sakura weinte, sie hatte solche Angst gehabt wie noch nie. Doch der Schrecken war nicht vorbei. Das Portal wuchs auf einmal und ein starker Wind zog alles in naher Umgebung in sich auf. „Flieg!" Sakura wurde immer noch weinend von ihrer Mutter weggeschoben. Sakura flog so schnell sie konnte. Doch nach kurzer Zeit schaute sie sich um. Das Portal war weg... und ihre Eltern... 

„MAMA!PAPA!" ein herzzerreißend schrie Sakura nach ihren Eltern. Dabei bemerkte sie nicht wie sich eine Kreatur sie rammte und sie völlig entkräftet zur Erde fiel, während dem Fall zogen sich ihre Flügel zurück und hinterließen auf ihren Rücken ein kunstvolles Engelflügelmuster.  Sie landete an einem Waldsee. Der Mond schien direkt auf sie um. Als würde er jemanden direkt zu ihr führen. Und Tatsache stampfte ein Mann mitte dreißig durch den Wald geradewegs zum See. Er fand das kleine Mädchen in der seltsamen Kleidung. Der Mond schien eine schützende Barriere um sie zu schließen. Der Mann mit den blauen Haaren und den braunen Augen eilte zu dem Mädchen. Er überprüfte ihren Puls. Als er einen schwachen, aber regelmäßigen Puls fand, sah er sich um ob noch jemand in der Nähe war. Aber er und das Mädchen war alleine. Also hob er das Mädchen auf und trug es aus dem Mondlicht. Außerhalb des Mondlichtes wurden die weißen Haaren braun und die Kleidung des Mädchens wandelte sich in ein weißes Sommerkleid, was auch seine dreijährige Tochter Misaki besaß. Nur das Diadem blieb.  Als am nächsten Tag erfuhr von dem Mädchen mit den braunen Augen, die seinen glichen, das sie Sakura hieß und überraschenderweise 6 Jahre alt war. Das wars aber auch schon alles, an mehr konnte sich das kleine Mädchen nicht erinnern. Sie saß Tage und Nächte nur da weinte oder sah traurig aus dem Fenster.  Misaki heiterte ihre neue Schwester auf, doch eine kleine Trauer war im Herzen verankert, wusste aber nicht warum.....

Sie vermisste jemanden, wusste aber nicht wen....

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