„Entschuldigen sie..." versuchte er es erneut, obwohl ich einfach nur wollte, dass er abhaut.
„Oh ähm, ja?" fragte ich "verwundert" und machte mich auf das Kommende gefasst.„Sie sehen sehr schön aus." meinte er plötzlich nett und ich bedankte mich, aber nun wirklich verwundert. Verdammt, war das knapp gewesen! Jedoch kam es gelegen, denn nun wirkte Damian leicht eifersüchtig.
„Die Dame ist in Begleitung." zischte er und scheuchte Marlo somit hinfort.Ich musste kichern und wir unterhielten uns daraufhin weiter. Es lief so gut, dass er einen Drink nach dem anderen bringen ließ. Ich hätte zwar ablehnen können, tat es aber nicht. Es fühlte sich irgendwie gut an, meine ganzen Sorgen wegzutrinken. Bei der späten Stunde wurde es immer lauter im Club, wodurch er mir während unseres Gesprächs näher kommen musste.
„Na... Wollen wir vielleicht woanders hingehen?" flüsterte er mir anstößig ins Ohr. Ich spürte, wie sich seine Hand mit einer bestimmten Macht auf mein Bein legte und wurde rot.
„J-Ja." hickste ich nur benommen.Levi, der das ganze von seiner unauffälligen Position aus mitansah, wäre am liebsten in die Luft gegangen und hätte allen anwesenden den Kopf abgerissen. Außerdem fand er mein Verhalten total unprofessionell. Er tat aber so, als würde es ihn nicht sonderlich interessieren. Insgeheim freute er sich schon darauf, den Bengel beim Verhör nachher auseinanderzunehmen.
„Keine Sorge, ich bezahl." meinte Damian selbstlos und ließ Unmengen an Geld auf der Theke liegen. Er stand auf und reichte mir die Hand. Ich nahm sie schüchtern, bevor er mich dann durch die teure Menschenmasse führte. ‚Ugh...' dachte ich beim Hindurchzwängen nur.
Nachdem wir ein paar Treppen hinaufgestiegen waren, brachte er mich in irgendein schönes Hinterzimmer. Dadurch, dass er abschloss, bekam ich aber irgendwie Angst. Dann kam er auf mich zu. Zeitgleich tat ich ein paar Schritte rückwärts, doch er holte sie im Handumdrehen ein und legte seine Lippen auch schon auf meine.
„Dami-" gluckste ich, doch er unterbrach mich.
„Das werd ich dich heute Nacht noch oft genug schreien lassen..." meinte er schmutzig und verwickelte mich in einen wilden Zungenkuss. Ich wurde noch roter, tat aber nichts dagegen.Er zog mein Kleid leicht runter und legte seine heißen Lippen auf meinen Hals. Ich stolperte verlegen über die Bettkante und saß nun. Als ich aufsah und er unmittelbar vor mir stand, machte er sich er sich daran, sein Hemd aufzuknöpfen. Der Anblick war echt heiß...
Da nun alle Leibwächter ausgeschaltet waren, machte sich Levi schleunigst auf den Weg zu unserem Zimmer. Mit Jean und Connie im Schlepptau dort angekommen, war die Tür aber abgeschlossen.
„Heichou, war-" wollten die beiden gerade raten, jedoch zu spät: Mit einem kräftigen Tritt war die Tür aufgebrochen, was die zwei Jungs nur super cool fanden.Levi stürmte ins Zimmer und Damian drehte sich verwirrt um. Er hätte sich mit Sicherheit gestellt, jedoch schaltete ihn der Hauptgefreite mit einem einzigen Schlag aus. Ich schaute verblüfft zu Boden und auf Damians regungslosen Körper, anschließend auf Levi, der hasserfüllt auf ihn herabsah. Mir schenkte er während des Ganzen keine Beachtung.
Er packte ihn am Kragen und schliff ihn aus dem Zimmer, sodass Connie und Jean ihn vor der Tür abführen konnten.
„Ihr wisst, wohin ihr ihn bringen müsst..." hörte ich ihn nur noch sagen, woraufhin ich nichts mehr vom Gespräch verstehen konnte.Er kam wütend zurück und fand mich halb entblößt auf dem Bett sitzend. Nachdem er eine Sekunde gestarrt hatte, wendete er leicht rot den Blick ab.
„Zieh dein Kleid hoch." motzte er, was ich dann auch peinlich berührt tat.„Dein Verhalten ist unverantwortlich. Du hast die ganze Mission in Gefahr gebracht!..." schimpfte Levi verärgert und fuhr fort. Doch ich fragte mich nur noch, wie seine Lippen sich wohl anfühlten. Er redete und redete, während ich an nichts anderes mehr denken konnte.
„Ich versteh vielleicht, was du dir dabei gedacht hast, aber ist dir klar, was hätte passieren können?" fragte er mich ernst, doch ich ignorierte die Frage.„Niemand mag dich, Levi.
Also tu nicht so, als wüsstest du, was andere fühlen." haute ich gelassen heraus, da ich bezweifelte, er könne meine Lage auch nur im geringsten nachvollziehen.„Ich weiß es... weil ich mal... gemocht wurde." sprach er leise, dennoch ausdruckslos, während er zu Boden schaute.
// Manga-Stans melden sich spätestens hier zu Wort😂 Ich fand die Stelle so witzig. (mit Zeke & Levi)//
Ich stand auf und taumelte einige Schritte Richtung Tür, bevor ich fast zusammenbrach. Levi hatte mich glücklicherweise aufgefangen und aufgerichtet. Ich blickte ihm kurz in die Augen, bevor ich meine Lippen unerwartet auf seine presste. Augenblicklich entstand ein Feuerwerk in mir.
Er erstarrte und fragte sich geschockt, was das werden sollte. Unterbrechen tat er den Kuss aber auch nicht. Stattdessen versuchte ich ihn meisterhaft fortzuführen, jedoch bewegte ich meine Lippen viel zu ungenau und tollpatschig, was mir aber garnicht auffiel.
Ich löste mich von ihm und sah stolz in sein unerfreutes Gesicht. ‚Tschaiße... das hätte ich nicht tun sollen.' wurde mir dabei klar, woraufhin ich mich fragte, weshalb ich das überhaupt getan hatte. Gerade wollte ich mich abwenden, da packte er mich und zog mich wieder zu sich.
„Wenn du mich schon küsst, dann mach's gefälligst richtig."
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Kennen wir uns? [Levi x Reader]
FantasyEines Tages wird der Antiquitätenladen in dem du arbeitest überfallen. Du versuchst dich vor den Tätern zu verstecken, wachst aber plötzlich an einem anderen Ort auf. Nein, in einer anderen Welt. Warum sah auf einmal alles so mittelalterlich aus? Un...