Kapitel 1: Die Begegnung

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‚Tu nicht das was andere dir sagen, tu das was dein Herz dir sagt'

Hier muss es wohl sein dachte ich als ich vor dem
alten Gebäude kurz vor Richmond irgendwo im nirgendwo stand. Meine Visionen die mich bereits seit Wochen verfolgten zeigten mir immer wieder diesen Ort. Aber nicht nur das, ein Mädchen mit braunen Haaren und 3 weitere Personen tauchten jede Nacht in meinen Träumen auf. Immer und immer wieder. Jetzt stehe ich also davor. Vorsichtig machte ich mich auf der Suche nach einem Hintereingang. "Nun ja ich falle nie gerne mit der Tür ins Haus", sagte ich leise zu mir selbst vermutlich um mich zu beruhigen.
Mein Gefühl sagte mir nur ich muss dieses Mädchen versuchen zu beschützen. Ich kenne ihren Namen nicht ich weiß nur wenn ich den Mythen die ich zuvor gehört und gelesen habe glauben schenkte, ist sie die berüchtigte Doppelgängerin. Klaus sucht sie. Hmm...Niklaus Mikalson dachte ich, ich kenne nur Geschichten über ihn von Marcel. Marcel ja der aus New Orleans wenn er betrunken war hat er immer wie aus einen Nähkästchen geplaudert ich schüttelte den Kopf bei den Gedanken an ihm. Ich mochte New Orleans. Eine Zeitlang habe ich dort gewohnt.
Plötzlich realisierte ich dass ich mich beeilen musste denn ich entdeckte in der Ferne ein älteres Auto aus dem zwei Männer ausstiegen. Ich atmete auf als ich eine Tür sah die offen stand. „Durchatmen Sandra" sagte ich leise zu mir selbst. Klaus ist ein Urvampir, das weiß ich. Ich habe viel über ihn und seine Familie gehört. Vampire dachte ich. Ich hatte nicht allzu oft mit Ihnen zutun nur ab und an musste ich mich gegen sie zur Wehr setzten wenn ich mal hier und dort abends durch die Straße lief aber ich hatte nie etwas mit einem der berüchtigten Urvampire zutun. Wen werde ich wohl hier antreffen überlegte ich. Langsam ging ich ins Haus und ging gerade aus bevor ich rechts abbog und stimmen wahrnahm. Gerade noch rechtzeitig stoppte ich und versteckte mich hinter einer ziemlich alten Couch als ich hörte wie jemand sich aufgeregt unterhielt. Ich hoffte das ich nicht zu spät bin.
Dann sah ich sie. Das Mädchen welches ich beschützen sollte was mir andauernd mein Gefühl versuchte zu erklären. Die Angst war ihr ins Gesicht geschrieben. Aber wer war der Mann daneben? Er lief nervös auf und ab. „Er wird uns umbringen" „Nein das war keine gute Idee" ich bekam leider nur Bruchstücke mit von dem was er erzählte. Naja jetzt oder nie Sandra sagte ich mir innerlich. Ich konzentrierte mich auf meine Atmung und ging auf die beiden zu.
„STEHEN BLEIBEN" rief ich. Der Mann drehte sich erschrocken um doch bevor er etwas tun konnte setzte ich meine Kräfte ein und schlug ihn mit einer Handbewegung gegen die Wand. Der Aufprall sorgte das die Holzstühle kaputt gingen. Das Holz durchbohrte sein rechtes Bein was bedeutet das er für einige Minuten Unfähig ist mich anzugreifen. Als ich näher kam musterte ich ihn kurz er hatte längere Haare. Gott sei dank keiner der Urvampire die hatte ich bereits auf sehr alten Fotos gesehen und er war keineswegs einer davon.
„W-wer bist du"? Das Mädchen schaute mich direkt an. Ich sah das sie an der Schulter verletzt war.
„Hör mir bitte gut zu, ich tu dir nichts aber ich weiß das du der Doppelgänger bist. Ich bin hier um dich zu retten" sagte ich ruhig. Mit meiner Hand zeigte ich auf den Boden dieser fing an eine kleine weiße Spur aus der Richtung zu zeigen wo ich hergekommen bin. „Folge dieser Spur, sie wird dich hieraus führen und wenn ich es vorhin richtig gesehen habe sind deine Freunde schon hier. Zwei junge Männer in einem blauen alten Auto".

„W-warum tust du das, und wieso sollte ich dir vertrauen" sieh versuchte unter meiner schwarzen Verschleierung zu erkennen wer ich bin.

Bevor ich antworten konnte kam eine Frau mit einem Mann hereingestürmt. Und mir wurde in Sekundenschnelle klar das der Mann mit den dunkelbraunen kurzen Haaren im Anzug einer der Urvampire war.
Ich reagierte und schlug mit meiner Hand eine Linie in die Luft. Diese trennte das Mädchen und mich von den anderen dreien im Raum.
„Ich kann sie nicht ewig aufhalten und jetzt LAUF" schrie ich zu den Mädchen welches mich immer noch perplex anschaute aber danach der Spur nach draußen folgte.
In einem Wimpernschlag stand der Mann im Anzug keinen Meter vor mir allerdings konnte er nicht weiter da meine Magie ihn abhielt mir näher zu kommen.

„Rose, würdest du mir das hier bitte erklären"? Er guckte mit seinen braunen Augen mir intensiv in die Augen und versuchte scheinbar einen kurzen Moment dahinter zu kommen wer ich sein könnte. Ja er versuchte zu erkennen wer ich bin. Nur konnte er nichts sehen den ich trug eine Maske. Ich durfte meine Identität nicht enttarnen. So riet es mir mein Unterbewusstsein. Einen kurzen Moment verharrten wir so und ich musste mich ertappen wie ich mich für einen kurzen Moment in seinen Augen verlor.

Plötzlich erschrak ich als ich die Stimme der Frau vernahm. „Ich weiß nicht wer sie ist Elijah bitte du musst mir glauben ich habe sie noch nie zuvor gesehen". Elijah dachte ich mir. Jetzt wurde es mir klar er sah dem Mann von damals ziemlich ähnlich. Nur trug er jetzt kürzeres Haar der Zeit halt eben angepasst.
Kleider machen Leute dachte ich ohne ihn aus den Augen zu lassen.

„Rose, Lauf du musst hier weg sie ist eine Hexe ich weiß nicht wie sie hierherkommen konnte und uns fand aber du musst weg." sagte der Mann der immer noch den Holzpfahl im Bein stecken hatte. Bevor jedoch Rose ihm antworten konnte lies Elijah mit seinem Blick von mir ab und holte dem Typen das Herz aus der Brust. Die Frau erschrak und war auf der Stelle weg.
Etwas schockiert über diese Brutalität starrte ich den jungen Mann der soeben ermordet wurde an. Allerdings nutze ich dieses Gelegenheit und lief so schnell ich konnte den Weg den ich soeben gekommen war wieder raus denn ich wusste meine Magie würde dieses Schutzschild nicht ewig errichten lassen und keines Wegs wollte ich die nächste sein die ihr Leben lies.
Als ich draußen war schnappte ich nach Luft. Das Mädchen und die zwei Männer von eben waren nicht mehr zu sehen. Ich lief nach rechts und sah mein Auto hinter den Bäumen stehen. Gott sei dank dachte ich und steigte so schnell ich konnte in meinen Wagen rein und fuhr los.

The Vampire Diaries: A dangerous Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt