7. Kapitel

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„Was haben wir?“

Am nächsten Morgen war ich sofort zu Liam und Louis gefahren. Das komplette Gebäude war von einen Tag auf den anderen rosa geschmückt worden. Irgendwelche Idioten hatten sogar extra Herzchen-Aufsteller gebastelt. Liam hatte sich als ich gekommen war gerade beklagt, wie schlimm es doch sei am 14. Februar single zu sein. Darauf bin ich erst mal raus und hab mir einen Kaffee geholt. 10 Minuten später, als ich dann zurück war, hatte sich das Thema geklärt und wir konnten vernünftig arbeiten.

Nun saßen sich Liam und ich gegenüber und überlegten weiter. Nach kurzer Zeit schon war ich schon dabei irgendwelche Muster auf mein Blatt Papier, und teilweise auch Liam’s Schreibtisch, zu kritzeln.

„Liam, ich kann so nicht arbeiten“, seufzte ich auf.

Als Antwort bekam ich nur ein simples „Mh?“. Er verstand nicht.

„Überall ist dieser Schmuck und die ganzen verliebten Menschen, ich halt das nicht aus, es engt mich innerlich ein.“

„Harry, vor… sagen wir mal 20 Minuten bist du zur Tür rein und direkt wieder raus, weil ich dich mit meinen Beschwerden aufgeregt habe und jetzt fängst du selbst damit an?“

„Das ist nicht dasselbe.“ Er grinste mich ungläubig an.         

„Du beschwerst dich, dass du single bist. Ich beschwere mich, dass andere in einer Beziehung sind.“

Er hob eine Augenbraue, immer noch grinsend.

„Der ganze Kitsch geht mir auf die Nerven. Wenn… wenn man jemanden wirklich mag, sollte man es dieser Person nicht jeden Tag zeigen und nicht nur am 14. Februar?“

„Wow.“

„Was wow?“ Sich klar ausdrücken zählte noch nie zu Liams Stärken.

„Wow, Harry Edward Styles hat ein Herz.“

Ich begann zu lachen und boxte Liam in die Schulter.

„Hey!“, er boxte zurück, „wie auch immer, wenn ich eine Freundin hätte, würde ich ihr jeden Tag zeigen, wie viel sie mir bedeutet.

Ich hielt inne. „Liam, was genau würdest du für sie tun?“

„Hab ich doch gera-„

„Nein, was genau? Was für bestimmte Dinge würdest du machen?“

Er sah mich verwirrt an, doch begann zu reden.

„Naja, zum Beispiel würd ich sie immer aufmuntern, wenn sie mich braucht. Ich würde ihr sagen, wie toll sie ist. Ich würde immer für sie da sein, auch mitten in der Nacht. Wenn sie um 12 Uhr Mitternachts schick Essen gehen will, würde ich mit ihr in ein Restaurant fahren und sie danach wieder nach Hause kutschieren.“ In seiner Stimme konnte man Zweifel raushören, aber das lag wohl daran, dass ich ihn mit meiner Fragerei verwirrt hatte.

When I'm A Billionaire - Larry Stylinson AU [on hold]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt