I'm breaking up with you

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In de letzten Tagen waren ich und Finn Pizza essen, im Kino, im Freibad und und und.
Ihm ging es von Tag zu Tag besser.
Er war fröhlich und freute sich immer auf den kommenden Tag.
Für heute hatten wir geplant ans Meer zu fahren.
Ich habe schon meine Sachen gepackt und stand Startklar im Flur.

Finn wollte mich eigentlich abholen, und mit den Rädern zum Strand fahren. Ich wartete, doch Finn kam nicht.
Ich rief ihn an, doch niemand ging ran. Ich machte mir sorgen um ihn.
Hoffentlich macht er keinen Scheiß.
Ich dachte schon wieder viel zu viel nach.
Doch im nächsten Augenblick klingelte es an der Tür.
Ich rannte auf sie zu und riss sie auf.
Finn stand im Türrahmen. Ich umarmte ihn.
,, Ich hab mir schon Sorgen gemacht, wo warst du denn? " fragte ich als ich ihn wieder los ließ.

Finn stand immer noch da und sah mich an. Es war ein sehr trauriger und sehr ernster Blick.
,, Finn?! Was ist los?" fragte ich.
Er blickte zu Boden.
,, Ich muss mit dir reden. " Finn klang sehr ernst. Er ist normalerweise nie so ernst. Gerade in letzter Zeit war er so glücklich. Ich konnte mir sein Verhalten nicht erklären.
,, Finn sag schon was los ist. " sagte ich ungeduldig.
,, Ich kann nicht länger mit dir zusammen sein. " sagte er schließlich.
Geschockt sah ich ihn an.
Ich merkte, wie meine Augen begannen zu tränen.
,, Wwas? " stotterte ich. Mir rannen die Tränen die Wangen hinunter.

,, Es liegt nicht an dir, sondern an mir"
meinte Finn und blickte direkt in meine Augen.
,, Warum nicht? Wir waren doch so glücklich! "
,, Ich kann das nicht."
,, Was kannst du nicht? " fragte ich, doch darauf bekam ich keine Antwort.
Finn drehte sich um und ging einfach.
,, Finn!?" rief ich ihm hinterher, doch er drehte sich nicht mal mehr um.
Ich knallte die Haustür zu und glitt an der Wand zu Boden.
Nun saß ich da, das Gesicht in den Händen vergraben und weinte.
Ich konnte nicht mehr aufhören.
Es schmerzte einfach zu sehr. Wie kann er mir das nur antun?

Nach einer Weile spürte ich eine warme Hand an meinem Handgelenk.
Ich blickte auf und sah Sophie.
,, Luna was ist denn los? " fragte sie besorgt.
,, Finn hat mit mir schluss gemacht." schluchzte ich.
,, Wie bitte?! " meinte sie und setzte sich neben mich auf den Boden.
Sie legte ihren Arm um mich und hielt mich einfach in ihrem Arm.
Wir saßen dort wahrscheinlich 10 Minuten, bis ich das Wort ergriff.

,, Er meinte, es läge nicht an mir, sondern an ihm. Er könnte es nicht mehr. "
,, Er kann was nicht mehr?" hakte Sophie nach.
,, Darauf bekam ich keine Antwort. Er ist einfach gegangen. "
Als ich das ausgesprochen hatte, liefen mit weitere Tränen runter.
,, Komm mal her." sagte Sophie, die mich gerade hoch zog.
,, Du musst ihn vergessen!"
,, Das sagst du so einfach. Finn ist die Liebe meines Lebens. Ich kann ihn nicht einfach so gehen lassen. Er schuldet mir eine Erklärung. "
erklärte ich ihr.
Ich zog meine chucks an und rannte nach draußen zu meinen Fahrrad.

Im Handumdrehen war ich bei Finn.
Ich klingelte einmal und dann Sturm.
Schließlich öffnete Frau Hasting die Tür.
,, Luna, ich..." fing sie an, doch ich ließ sie nicht ausreden.
,, Tut mir leid Frau Hasting, aber ich muss dringend zu Finn." meinte ich nur.
,, Ja, er ist auf der Terrasse. "
Ich lief so schnell ich konnte auf die Terrasse und dort saß er.
Finn saß auf eine der Liegen vor seinem Pool.
,, Luna, was machst du hier? " er drehte sich zu mir um.
,, Du glaubst ja wohl nicht, dass ich dich einfach so gehen lasse. Du bist mir eine Erklärung schuldig!" erzählte ich ihm.

,, Warum kannst du nicht mehr mit mir zusammen sein? " fragte ich.
Ich merkte, dass meine Augen glasig wurden, doch ich konnte jetzt nicht weinen, nicht jetzt. Ich muss jetzt stark bleiben.
Finn sah mich einfach nur an und sagte nichts, dann stand er auf und kam auf mich zu.

,, Luna, in 5 Tagen bist du wieder in Deutschland, und ich bin hier. Was glaubst du wie es weiter gehen wird. "
fing er an.
,, Du wirst dich in jemanden anderen verlieben und mich vergessen. Wenn ich schon daran denke, zerreißt es mir das Herz. Lieber trennen wir uns so, als dass ich irgendwann übers Handy erfahre, dass ich ersetzt worden bin." sprach er weiter.
Es tat so weh, dass er sowas von mir dachte. Ich könnte ihn doch niemals ersetzen, ich liebe ihn doch.

,, Finn, ich würde dich niemals ersetzen. Dafür liebe ich dich zu sehr. Sophie und Lukas, sind jetzt schon 7 Monate zusammen. Sie hatten bisher nur einen kleinen Streit. Aber deshalb haben sie sich noch lange nicht getrennt. Wenn wir es nicht versuchen, können wir auch nicht wissen ob es funktioniert. " erklärte ich ihm.

,, Wir müssen uns nur vertrauen." sagte ich noch.
,, Vertraust du mir denn? " fragte Finn.
Ich musste gar nicht lange überlegen, denn ich wusste was ich antworten musste.

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