13-Plan!

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~Bambin

,, Zorro!", hörte ich Cato zischen und er entfernte sich von mir.

,, Zorro,, so hieß er wohl, doch ich sah sein Gesicht nicht. Ich blieb sitzten und bewegte mich keinen Millimeter. Meine Gedanken flogen sozusagen durch den Raum. Wer ist Zorro? Bin ich wirklich eine Göttin? Nein, die das mit der Göttin kann nicht sein! Es gibt nicht so viele Wölfe also! Er hat mich angelogen und was er gemacht hätte wenn Zorro nicht gekommen wäre. Ich drehte mich hasserfüllt um und sah Zorro direkt ins Gesicht. Er war groß, hatte Muskeln, jede Menge Tattoos und hatte ein makelloses Gesicht. Sein wunderschönen braunen Augen ruhten auf mir und ich konnte nicht anders mit meinen grünen Augen zurück zustarren. Er schenkte mir ein kleines Lächeln bevor er sich zu Cato wandte. ,, Wie kannst du sie nur hier gefangen halten, so ein schönes Geschöpf!?", sagte er hasserfüllt. ,, Sie ist ein Wolf. Wir können Kohle verdienen, außerdem ist sie heiß!", sagte er mit einem irren lächeln. Zorro schüttelte nur den Kopf und nahm mich am Handgelenk. ,, Sie ist kein Spielzeug. Sie ist auch nur ein Mensch.", sagte er und zog mich mit. ,, Ich hab sie gekauft. Sie gehört mir!", rief er uns noch hinterher. Zorro ging zielsicher geradeaus, er guckte nicht ob ich mitkam. Ich stolperte hinterher, langsam aber sicher gewöhne ich mich an sein Tempo. Wir gingen durch kurven, Türen und zuletzt durch einen Vorhang. Er ließ mich los und ich blieb einfach vor dem Vorhang stehen. Sollte ich durchgehen oder nicht? ,, Kommst du?", sagte die stimme von Zorro und riss mich aus meinen sinnlosen Gedanken. Ich ging durch und wurde von der Sonne geblendet. Zuerst dachte ich es wäre sowas wie ein Garten doch da hatte ich mich voll geirrt. Es war ein Glaskuppel wo die Sonne durch schien. Es gab eine Höhle wo Zorro drin saß. Dann gab es noch sowas wie eine Hundeklappe wo die immer nach draußen gehen, nur größer. Ich wusste das mein Mund offen war aber mir war es egal. Es war wunderschön und erinnerte mich an Zuhause. Sogar die Geräusche! ,, Ich heiß eigentlich nicht Zorro. Ich heiße Niall und bin auch ein Wol...", sagte Niall von dem ich eigentlich dachte das er Zorro heißt. Er wurde von einen aufgebrachten Cato unterbrochen. ,, Sag es ihr nicht! Sie ist mein Eigentum!",, Sie ist kein Gegenstand! Sie hat auch Gefühle! ", Niall war jetzt auch aufgebracht und ging zu Cato. Er knurrte: ,, Gib mir die Fernbedienung! Oder!!" Er hob fordernd die Hand. Cato zögerte und rannte weg. ,, Du kommst mit!", rief er und ich musste hinterher rennen. Es war wie eine unsichtbare Kette die mich mit zog.

Ich muss mich wehren! Ich blieb stehen ,, Nein!", schrie ich. Er blieb erstaunt stehen. Ich knurrte nur, ich war wütend, sehr wütend! Die ketten an meinem Knöchel machten einmal ,,Krrak,, und fielen ab. Ich ließ sie unbeachtet auf dem Boden liegen. ,, Es reicht! Ich bin schon lange genug weg. Ich würde erst von Wölfen gefangen, dann von Vampiren und jetzt wurde ich versklavt, versteigert und hier hergebracht. Diese Tattoos wollte ich nie haben und ich will nach hause! Mir ist egal wem ich gehöre oder was ich hier mache. Mir reicht es!", ich war in diesem Moment so wütend das ich nicht wusste was ich sagte. Mein Wut kochte so zusagen über. Sofort könnte ich los schreien aber das würde auch nicht helfen. Die ketten waren zwar gelöst, aber dennoch war ich mir nicht sicher ob ich mich verwandeln könnte...

Ich sah mich nach Niall um. Er stand regungslos, ja sogar geschockt oder sprachlos da. Mein Gesichtsausdruck war wohl wütend denn er vermied den Blick Kontakt. Ich wendete mich wieder Cato zu der die Fernbedienung fallen ließ, sie würde ihm nichts mehr nützen.

,, Ich bin gerade sehr wütend! ", sagte ich hasserfüllt. Knurrend ging ich langsam zurück zu Niall. Niall hielt mich am Handgelenk fest als ich gerade an ihm vorbei gehen wollte. Sofort drehte ich meinen Kopf um 90 Grad. Er schüttelte nur den Kopf.

,, Geh jetzt, Cato. ", sagte er ohne seinen Blick von mir abzuwenden. Ich hörte das Cato erstmal zögerte doch ging dann zielsicher weg. Mein Blick blieb bei Niall haften. Mein Augen funkelten vor Wut, doch er strich mir beruhigend über den arm. ,,Ich sollte dir die Wahrheit sagen...", sagte er langsam und zeigte auf seine Höhle. Wir setzten uns hinein und er fing an zu erzählen; ,,I-Ich bin gar nicht Catos Bruder... Ich wurde damals auch versklavt, er hat mich hier hergebracht. Er hat mich als Gott verkauft und auch Kohle gemacht. Wie bei dir, ich habs heraus gefunden und er hat mich jahre lang bestraft. Nach einigen Jahren hat er aufgehört. Mich umbenannt als Zorro und mir dieses zimmer eingerichtet. Es hat ihm nichts genützt mich weiter zu bestrafen und aus zupeitschen. Meine Kette am Knöchel hat er mir jedoch gelassen. Er hat mir dieses Tattoo verpasst und dir auch. Es ist sein Markenzeichen. Wir gehören ihm, du aber bist unglaublich! Ich hab ihm jahrelang davon abgehalten Mädchen wie dich zu belästigen. Du bist die erste die von ihrem Schicksal fliehen kann. Die erste die die Chance hat aus dieser Hölle hinaus zukommen. Du musst diese Chance nutzen, bevor er dich wieder an kettet. Du musst fliehen!", ich war fassungslos über seine Worte. Das war alles zu viel für mich. Also ist Niall ein Sklave?! Er ist ein unglaublicher Junge und er sollte nicht wie Dreck behandelt werden. ,,Du wirst mit mir mitkommen! Ich werde dich hier rausholen. Wir werden beide fliehen! Das verspreche ich dir! Wenn du wirklich ein Wolf bist, dann kannst du mit zur Akademie kommen!", er guckte lange weg und vermied den Augen Kontakt. ,,Akademie...", flüsterte er leise ,,Ich hab von einer Akademie gehört. Aber ich glaube nicht das wir hier wegkommen." Ich überlegte lange bevor ich aufstand und langsam aus der Höhle ging. ,,Kannst du dich verwandeln? Ich brauch Ablenkung." Sagte ich langsam, er sah mich lange an bevor er nickte. Ich spürte das so bekannte kribbeln und das wunderbare Gefühl ein wolf zu sein.

[...]

Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir wieder an der Glaskuppel angelangt. Der Wald hier war mir unbekannt, dennoch war er schön. Ablenkung habe ich wirklich gebraucht denn jetzt geht es mir besser und ich kann mir einen Plan überlegen! Iatch tapste langsam durch die klappe in den Raum. Niall kam zögernd hinterher; Was hast du?

Er sah mich lange und ohne Emotionen an. Er verwandelte sich und ich tat es ihm nach.

,, Was ist wenn Cato hier ist?", ich schüttelte nur den Kopf ,, Wird er schon nicht!", sagte ich sicher. Zielsicher ging ich voran und blieb mitten im Raum stehen. Niall folgte mir zögernd und schaute in jede Ecke und jeden Winkel. Ich verdrehte die Augen und ging auf ihn zu. ,, Hast du etwa angst vor Cato? oder vertraust du mir nicht?", fragte ich mit einem verführerischen Unterton. Er setzte ein falsches ich-hab-vor-garnichts-angst lächeln auf. Ich lachte nur und setzte mein meinst-du? lächeln auf und hob eine Augenbraue. Er lachte ebenfalls und ging voran zu einer weiteren Tür die ich bis jetzt noch nicht bemerkt habe. Niall hielt mir wie ein Gentleman die Tür auf und signalisierte mir mit einem kurzen nicken zur Tür das ich durch gehen sollte. Dahinter war ein langer Gang mit vielen Türen. Jede Tür war beschriftet; Badezimmer, Schlafzimmer, Gäste Zimmer, Küche, Wohnraum.

Insgesamt 5 Türen gab es und es versetzte mich in staunen weil ich Bis jetzt noch nicht wusste das er sowas hat. ,,Das ist der Flur, diesen hat mir Cato zum leben eingerichtet. Die ganzen Türen etc. hat er mir sozusagen ,, geschenkt,, ." Das wort geschenkt setzte er mit den Fingern in Anführungszeichen. ,,Sieh dich ruhig um. Das Gäste Zimmer hab ich für dich einrichten lassen... Wenn du hunger hast komm gleich in den Wohnraum, ich mach uns was zu essen." Er zwinkerte mir zu und ich ging das ,, Haus,, erkunden.

[...]

Die Zimmer in diesem ,, Haus,, waren riesig und sehr geschmackvoll eingerichtet. Das Gäste Zimmer in dem ich schlafen sollte war himmlisch, es war alles so schön das man garnicht mehr weg wollte. Aber ich musste hier weg! Es war schön, aber irgendwie auch nicht. Eingesperrt und versklavt. Ja! Das war nicht schön!!!

Ich ging langsam zum Wohnraum und sah das der Esstisch schon gdeckt ist. Niall kam zu mir und stellte das essen auf den Tisch.

Ich nahm mir etwas auf den Teller und aß genüsslich die Spaghetti auf. Als wir beide fertig waren half ich Niall noch den Tish abzuräumen. Niall setzte sich gegen über von mir und zeigte mir mit einem nicken auf den Stuhl das ich mich hinsetzten sollte. Als ich mich hinsetzte fing wr damit an: ,,Ich habe einen Plan wie wir hier raus kommen." ....

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Hallo! Danke erstmal für die 400 reads.
Schreibt doch ein paar kommis wie es weiter gehen könnte denn ich bin planlos. Vielleicht votet ihr auch. Bis zum nächsten Kapitel! Tschau.

(Ps: Das Bild bei; 12-Versklavt. Das soll Niall als Wolf sein. )

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