Kapitel 18-Schock, Erklärungen und die... FOPaPo?

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Playlist:

Während Andrés Zerstör- & Putzaktion in der Küche: Lady Gaga - Applause

Ales Elodies Freunde sie akzeptieren: Rozzi - Best Friend Song

Während der Erklärungen am Ende: One Direction - Night Changes

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Elodie

Ich spürte, wie sich meine Knochen verschoben und Fell aus meinen Poren spross. Mir entkam ein Keuchen und keine Sekunde später stand ich in meiner Wolfsgestalt in der Küche. Es kam ein kleiner, erschreckter Aufschrei von Mel und Henry und ein Jubelschrei von Liv. Ich schaute sie an. Naja, wenn wohl eher mein Wolf.

Alec stand neben mir und strich mir beruhigend durchs Fell. „Ach du Heilige Scheiße!! Du bist ein WOLF!!!!", schrie Mel und machte einen Schritt zurück. Die Angst und pure Panik schienen ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Ich sah ihr weiterhin in die Augen und hoffte, sie so zu beruhigen. Dann machte ich einen Schritt auf sie zu.

„Bleib bloß weg du...du... WOLF!", rief Henry erschrocken und schob Mel hinter sich. Mein Herz schmerzte als ich meine Freunde so ängstlich sah. Ich war doch noch immer ich. Verstanden sie das nicht? Ich würde ihnen nie etwas tun!

<Gib ihnen einen Moment, Gefährtin. Das ist für Menschen nicht leicht zu verdauen.>

Alecs tröstende Worte drangen in meinen Geist und heilten ein wenig meinen Schmerz. In diesem Moment spürte ich zum ersten Mal, was es wirklich bedeutete einen Gefährten zu haben. Einfach jemanden zu haben, der wusste, was man fühlte und für einen da war.

Die Beschreibung "Durch dick und dünn" von meiner Tante kam mir in den Sinn. So hatte sie mir einmal die Verbindung mit Markus beschrieben.

Ich schmiegte mich enger an Alecs muskulöse Beine und schnürte sogar leicht. Mein Gefährte, seufzte ich innerlich und meinte am Rande ein zufriedenes Knurren von Alex zu hören.

Ein schmatzendes Geräusch von Liv machte mich auf Liv aufmerksam. sie war nicht zurückgewichen, sondern hatte sogar noch einen Schritt auf uns zugemacht. André beobachtete weiterhin das Geschehen mit einem Sicherheitsabstand. „Darf ich dich Streicheln, Elodie? Du bist doch noch Elodie oder?", fragte sie ein wenig unsicher. Jetzt verstand ich, dass sich mich mit dem Schmatzen rufen wollte wie einen Hund. Ich schnaubte belustigt und nickte.

„Heißt, dass jetzt, das du Elodie bist oder dass ich dich streicheln darf?", fragte sie schon wieder ein wenig mutiger. Henry und Mel starrten sie entgeistert an. Ich sah zu Alec. <Sag ihr, dass sie mich streicheln darf und ich noch Elodie bin.> Alecs Augenbrauen zogen sich kaum merklich zusammen.

<Ich will aber der Einzige sein, der dich streichelt!>, grummelte er und streichelte mich stärker. Ich knurrte zufrieden, sah ihn aber dennoch warnend an. „Ist das so ein Wolfsding, was wir nicht verstehen?", hörte ich Liv fragen.

Ich sah kurz zu ihr und zwinkerte ihr zu.

<Sag es. Los.> Alec stöhnte und wandte sich dann an Liv. „Ja, sie ist noch Elodie und du darfst sie streicheln. Aber nicht zu lange! Sie ist meine Gefährtin und nur ich darf sie ausgiebig streicheln!", brummte Alec und drückte mir einen Kuss auf die Schnauze.

„Du bist aber gaaar nicht besitzergreifend. Sie ist auch unsere Freundin. Und nur, weil du seit neuestem meinst, sie für dich beanspruchen zu müssen, heißt das nicht, dass wir uns deswegen aus ihrem Leben zurückziehen. Und jetzt geh mal da weg. Ich will sie streicheln"

Liv ließ sich wie immer nicht von Alex beeindrucken, sondern kam auf mich zu und legte vorsichtig ihre Hand auf meinen Körper.

„Oh mein Gott. Du bist so weich!", rief Liv freudig aus und sah zu Mel und Henry.

Die Geliebte des WolfesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt