〠Hack 85〠

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,,Ich verstehe wirklich nicht, was du-..."

,,Lüg mich nicht an!", unterbrach Virus ihn brüllend, von der inneren Ruhe eben war nichts mehr zu sehen und selbst das Tödliche wandelte sich weiter um: In heiße Wut. Kochend heiße aber auch vollkommen verzweifelte Wut.

Doch Virus wusste sich zurückzuhalten und sich vor allem zu kontrollieren, denn auch wenn man ihm ansehen konnte, wie zornig er war, so schaffte er es dennoch sich zu beherrschen und nicht auf Cracker loszugehen, so wie es die meisten Menschen längst getan hätten.

Cracker konnte in dem Moment überhaupt nicht einschätzen, was als nächstes geschehen würde, dafür war sein Anführer einfach zu unberechenbar. Dennoch versuchte er ihn wieder zu besänftigen, indem er langsam und vorsichtig auf ihn zuging.

,,Virus, ich würde nichts tun, was dich jemals verle-"
Weiter kam Cracker gar nicht, denn bevor er Virus erreichen, noch seinen Satz beenden konnte, bekam er einen festen Tritt in die Magengrube und wurde augenblicklich von Virus zu Boden gebracht.

Vor Schmerz keuchend und stöhnend, versuchte er sich wieder aufzurichten, doch Virus war schneller. Mit voller Kraft ließ er seinen Fuß erneut auf Crackers Bauch und Brust hinabsausen und erneut zischte Cracker schmerzerfüllt auf.

,,Tu nicht so, als würdest du nicht wissen, wovon ich spreche", zischte Virus hasserfüllt und hockte sich zum am Boden liegenden Cracker runter, der vor Schmerz die Zähne zusammengebissen hatte und die eine Hand auf dem Bauch ruhend liegen.

,,Du weißt genau, wovon ich spreche und was du getan hast."

,,Ach ja?", gab Cracker nur leicht spöttisch lachend zurück, zog aber gleich darauf wieder scharf die Luft ein, da es doch mehr wehtat, als gedacht. Voller Zorn legte Virus seinen Fuß sowohl auf Crackers Hand als auch auf seinen Bauch und übte immer mehr Druck darauf aus, sodass Cracker langsam anfing vor Leid zu brüllen.

,,Deine Qualen sind nur halb so schlimm. Hingegen sind meine Qualen ein Höllenfeuer", flüsterte Virus und ließ von Cracker ab, der sowohl erleichtert als auch schweratmend aufkeuchte. Doch trotz der kritischen Situation und der Schmerzen im gesamten Bauch- und Brustbereich schaffte er es sich ein wenig aufzurichten und sogar leicht zu lachen, was Virus anscheinend gar nicht erfreute.

,,Wusstest du eigentlich, wie armselig du bist?", lachte Cracker krächzend und atmete rasselnd, während Virus ihm nur aus dunklen Augen entgegenstarrte.
,,Was passiert, wenn ich zugebe, dass ich dich verrate? Und woher willst du überhaupt wissen, dass ich der Verräter bin? Was ist mit Apollo? Oder Verita? Woher willst du wissen, dass nicht einer von ihnen dich hintergeht?"

Schon wieder herrschte Stille, gleich nachdem Cracker geendet hatte. Virus' wütende Miene wurde jedoch wieder weicher und mal wieder lag der Spott und der Hohn, beinahe schon Schadenfreude auf seinen grinsenden Lippen.

,,Ich werde von allen dreien hintergangen. Von dir, Apollo und Verita. Aber weißt du, was der Unterschied ist?"
Das Grinsen von Virus wurde immer breiter, immer unheimlicher. Für Cracker schien das schon nahe an der Verrücktheit anzugrenzen. Das Lachen verging Cracker langsam wieder.

,,Du bist derjenige, der mir falsche Informationen gibt. Du bist derjenige, der mir wirklich etwas vorspielt", er hielt den Zettel mit den Daten über Joker und Mochi hoch und schnalzte mit der Zunge.
,,Die anderen versuchen mich nur aufzuhalten. Ach, und die USB-Sticks? Alles hohle Dinger mit falschen Informationen."
Er trat noch einmal mit voller Kraft auf die Sticks, sodass sie knirschend zerbrachen. Cracker zuckte leicht zusammen.

,,Und du hättest sogar beinahe mein Herz erobert. Wenn da nur nicht dieses kleinste Detail wäre, dass du unglücklicherweise hinterlassen hast."
Virus zog eine Karte aus seiner Tasche und zu Crackers Schock musste er feststellen, dass es nicht einfach nur irgendeine Karte war.

Es war seine Krankenhauskarte mitsamt Namen und Bild.

,,Ich weiß wer du bist, wie du aussiehst - und das schon bevor wir uns hier getroffen haben - und wo du arbeitest. Und weißt du, was ich dadurch noch herausgefunden habe?"

Virus fing an zu Lachen, jedoch schwang darin nichts weiteres als pure Verrücktheit, selbst die Kälte wäre ihm in dem Moment lieber gewesen.

,,Dass Mochi sich genau in diesem Krankenhaus befindet. Vollkommen schutzlos und wehrlos. Und dass er doch tatsächlich Park Jimin heißt: der Sohn des Samsung CEO's~"

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𝐃𝐢𝐠𝐢𝐭𝐚𝐥 𝐒𝐨𝐮𝐥ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt