7. Kapitel

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Edward seufzte nur unhörbar und schüttelte kaum merklich den Kopf. Erleichtert Atmete ich auf. Er hatte also das Desaster was gerade durch meinen Kopf jagne nicht mitbekommen. Es freute mich Mal wieder, das ich eine Blockade in meinen Kopf hatte die solche Situationen milderte. Ich wollte es ihn nicht erklären was das war und wieso es so war, geschweige denn warum es niemand wusste. Das ich so eine Kindheit hatte war nichts schönes oder etwas was ich gerne teilen würde.

Danke, ließ ich ihn in meinen Gedanken wissen. Ich wusste das er es oft versuchte abzustellen, das er Privatsphäre gönnen wollte. Doch ich wusste aus Erfahrung dass das eher unmöglich war, man bekam es immer mit auch wenn man es nicht wollte. Ich versuchte aufzustehen, da das aber schwieriger als gedacht war, Stütze ich mich an einer nahegelegenen Tanne. Langsam und bedacht alles im Blick zu haben richtete ich mich auf.

Paar Köpfe drehten sich um und schauten mich an. Der Wolf aber ignorierte mich gespielt. Er war aber auch bereit sich bei den kleinsten Anzeichen das ich etwas tun würde, sich auf mich zu stürzten um mich so aufzuhalten, das wusste ich. Ich erkannte alle Gesichter. Da stand Alice die am liebsten wieder mit den Wolf schimpfen würde und mir den Rücken zuwand. Esmee die mich beunruhigt anschaute. In ihren Blick erkannte ich sorge, liebe und Erleichterung. Es war nichts neues und ich war es gewohnt so einen Blick von ihr zu ernten, aber doch bekam ich immer wieder aufs neue Schuldgefühle wegen ihm.

Einige Mitglieder fehlten jedoch. Vermutlich aber nicht weil sie sich das Phänomen - das ich Mal auftauchte - nicht ansehen wollten, sondern sie waren vermutlich auf der Jagd. Ich wusste es nicht, jedoch war es an wahrscheinlichsten. Das Mädchen war nicht mehr in Edward armen sonder ein wenig abgelegen von mir. Mit ihren Wolf und einer Frau die ich nur vom Sehen kannte, unterhielt sie sich angeregt. Da stand auch Rose. Wir hatten nie ein wirklich inniges Verhältnis, jedoch teilten wir manche Meinungen und im Grunde war sie kein böser Mensch. Entschuldigung, Vampir meine ich. Sie war nur etwas borsch und gekränkt das ihr diese Tragödie wiederfahren ist.

Sie war die die das schweigen schlussendlich brach. "Alles wieder gut?" Man merkte schnell das sie nicht Recht wusste wie sie reagieren soll und es war ihr unangenehm. Jedoch nicht weil sie nicht meinte was sie sagte aber nur weil sie nie wirklich wusste wie sie mit mir umgehen sollte. Das wusste niemand wirklich. Wie denn auch, in jeden Wort das ihre Lippen verließen könnte ein Trigger stecken und mich wieder in eine miserable Situation brachte. Ein Panik Attacke oder noch schlimmeres waren danach die Folgen. Jetzt war es nicht so schlimm, ich war nur ein wenig abwesend und brach für einige Momente zusammen. Obwohl ich nicht sagen kann das es nichts war, oder das es mir nichts ausmachte.

Ich stand also da vor ihnen und wusste nicht wie ich handeln sollte. Ich wollte nicht wieder erklären daß ich es nicht erklären will und auch nicht konnte weil ich wusste das sie es nicht verstehen würden. "Es tut gut wieder zu Hause zu sein" So gut ich konnte versuchte ich das Thema umzulenken und hoffte das es gelang. Auf meine Verwunderung, tat dies auch. "Danke das du Mal wieder herkommst" Esmee kam mir immer näher, und am Ende des Satzes zog sie mich in eine Umarmung die ich guten Gewissens erwiderte. Sie hatten ja keine Ahnung das ich sie die ganze Zeit beobachte und öfters vorbeischaue als sie dachten. Aber solche offende besuche waren selten und deswegen so intensiv. Niemand, inklusive mir, wussten wie lange ich bleiben würde und für wie lange wir uns nicht mehr sehen konnten. Das alles war eigentlich traurig, aber mich jeden Tag zu erleben wäre schlimmer, das wusste ich.

"Nicht so fest Mum, ich ersticke ja gleich" lachend kuschelte ich mich an ihre Schulter da ich doch deutlich kleiner war als sie. Sie lachte herzlich und auch Edward tat es ihr gleich. Ich würde vermutlich immer wieder Witze darüber machen das ich gleichzeitig menschlicher war als alle zusammen und doch alles andere als ein Mensch war. Esmee drückte mich noch ein bisschen stärker und ging dann ein Schritt zurück. Sie war froh, das erkannte ich an ihrer Miene, sie war froh das ihr kleines verlorenes Schäfchen wenigstens für heute nachause fand. Genau aus solchen Gründen, taten und auch blicken wusste ich das sie meine Mutter war. Zwar waren wir nicht Blutsverwant, doch sie kümmerte sich von allem am besten um mich. Wie eine Mutter eben. Deswegen tat es ihr ja so weh das ich es schwer habe, weil sie Gefühle für mich hägte die nicht anders beschrieben werden können als Muttergefühle. Ich liebte sie, ohne Frage und sie mich auch. Hoffentlich irrte ich mich nicht...

"So genug geknuddelt ich muss dir alles zeigen!" Erklang nun Alice engelsgleiche stimme die meine hand geschnappt hatte und mich richtig Haus zog. "Alice du reisst ihr ja praktisch den Arm ab" Wieder die Stimme die ich noch nicht kannte. Ich drehte mich zu ihr hin und es wurde mir klar daß es die Frau ist die anscheinend die Mutter des kleines Mädchens war. Edwards Frau. Ich konnte es noch immer nicht glauben daß er tatsächlich eine Frau hatte, eine die ihn genauso liebt wie er sie und sie will anscheinend die Ewigkeit mit ihn Verbringen. Meinen Segen dafür hatte sie aber noch nicht, ich kannte sie nicht und ein Segen der Schwester war doch nötig. Alice blieb stehen und war sichtlich aufgeregt mir sie vorzustellen.

"Das ist Bella" Sagte sie so stolz das ich sie total verdutzt ansah, war die junge Frau vor mir den wirklich so eine Attraktion? So eine Seltenheit? Ich meine ja war sie, sie hat ein Kind eines Vampires ausgetragen und lebt anscheinend immer noch. Wenn man das als leben bezeichnen könnte. "Sie ist Edwards Frau" wider war in ihrer Stimme so viel Enthusiasmus das ich sie noch mehr fragend und verwirrt ansah. Wieso ist Alice bitteschön so erfreut über sie? So unglaublich Stolz?

Okay, ich konnte es eigentlich Verstehen. Würde ich nicht genauso stolz sein einen Menschen, der halt jetzt ein Vampir ist, als meine Schwägerin vorstellen zu können? Vermutlich war sie auch ein guter Mensch, ich meine so schlecht konnte sie nicht sein wenn Alice förmlich von ihr schwärmte und sie Edwards Frau ist. Mir allerdings war sie eine Fremde, jemand der in meine Familie trat und mich nicht kannte. Nicht wusste wer ich war und wieso ich mich hauptsächlich so verhielt, wie ich es eben tat. Oder wieso ich mich eher an Jasper, Alice oder Edward hielt.

"Ich bin Be-" weiter kam sie allerdings nicht denn das Mädchen, dessen Namen ich mir nicht merkte, hüpfte neben ihr und unterbrach sie. Schon Zurker, die kleine. Ich hoffe sie geben ihr eine Kindheit die sie verdient und an die sie sich gerne erinnern wird. "Und sie ist meine Mama" Vom ihren Strahlenden Gesicht konnte ich unschwer erkennen wie sehr sie sie liebte. Wie sehr sie froh war sie Mama nennen zu können. Sie kuschelte sich an ihre Beine und ich erkannte das sie nur noch ein wenig wachsen brauchte um größer als ich zu werden. Ich wusste nicht ob mich es freut das ich klein, ungefährlich und leicht zu verstecken war, oder es mich ärgern sollte das alle um mich herum größer waren. Ich entschied mich fürs erste, heute sind wir ja übernatürlich optimistisch.

"Ich weiss, du hast es mir doch gezeigt" ich kniete mich auf ihre Augenhöhe hin und lächelte. Es war kein gespieltes oder gefälschtes lächeln. Ich mochte sie. Sie war mir genauso gefährlich wie ich ihr und sie war anders. Außerdem hatte sie es auch satt jeden zu erklären wieso oder weshalb sie so war. Ich wusste nicht wieso ich sie so schnell in mein herz Schloss jedoch war es mir egal.

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Guten Morgen meine lieben Pandas

Wiedereinmal ein Kapitel, juhu, wir freuen uns ja so! Wie auch immer. Jedenfalls möchte ich noch etwas loswerden, mache Charaktere werden mehr im Vordergrund stehen als andere. Ich gebe es zu ich mag manche Charaktere auch lieber als andere. Wenn jedoch einer eurer Lieblingscharaktere etwas in den Hintergrund rückt weil ich nicht wirklich gut mit ihn klarkomme/schreiben kann, fühlt euch bitte nicht persönlich angerifen. Ist nämlich nichts gegen euch Persönlich gerichtet, sollte ja klar sein.

Oh man, bin wieder so lange, tut mir leid. Ein kleiner Fan Fakt noch, dieses Kapitel hat genau 1234 Wörter. Ich dachte Mal das ist interessant. Ist es nicht? Nun ja nicht meine Schuld, zwinge niemanden zum lesen

~Gute Nacht, Blue

Das Geheimnis des WaldesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt