Prolog

4.1K 170 9
                                    

«Los raus!» brüllte er den abgemagerten, blonden Jungen an, der zusammen gekauert auf dem Boden des Kofferraums lag.

Der kleine kniff geblendet die Augen zusammen. Solange hatte er kein Tageslicht mehr gesehen, dass es ihn nun unheimlich blendete, auch, wenn es draußen sehr bewölkt war und es wahrscheinlich bald regnen würde.

«A-aber i-i-ich weiß d-doch g-gar n-n-nicht, wo I-ich b-bin! » wieder sprach der junge schwach, mit leiser gebrochenen Stimme.

Geschockt wich er zurück, kauerte sich mehr zusammen, als die starke rechte Hand des großen Mannes mit enormer kraft auf seiner Wange aufschlug. Tränen sammelten sich in seinen großen blauen Augen.

«Interessiert mich nicht! Du bist bloß ein misslungenes experiment, das sowieso bald verreckt, also RAUS! »

Der junge ignorierte den stechenden Schmerz, der sich mittlerweile in seinem gesamten Körper ausgebreitet hatte, und tat zitternd, was ihm gesagt wurde.

Er hievte sich aus dem Kofferraum des großen, schwarzen Geländewagens, welcher auch sofort davon fuhr.

Zu lange hatte er nicht mehr auf seinen Beine gestanden, was dazu führte, dass sie sich nun wie pudding anfühlen und schließlich komplett unter ihm nach gaben.

Ziemlich unsanft schlug sein schwacher Körper auf dem matschigen weg auf. Der mittlerweile eingesetzte regen fühlte sich wie tausend kleine, kalte Nadeln auf seiner ebenfalls nicht grade warmen haut an, was ihn zum  erschaudern brachte.

Schon bald war seine schmutzige, löchrige Kleidung, die aus nicht mehr als einer Boxer, einem Hoddie und einer Jeans bestand, komplett durchnässt und voller Schlamm.

Mit der Zeit wurde ihm immer kälter, sodass er seine Beine anzog und seinen Katzenschwanz eng um seine Hüfte wickelte, in der Hoffnung, wenigstens etwas Körperwärme sparen zu können.

Lange lag der junge auf dem kalten, nassen Boden, wimmernd und zitternd, doch anders als erhofft, starb er nicht an Unterkühlung und er verhungerte auch nicht.

Schon bald setzte die Dämmerung ein, was ihn wissen ließ, dass er dringend einen Platz für die Nacht bräuchte.

Mühsam rappelte er sich auf, kam sogar einigermaßen sicher zum stehen, und sah sich erst einmal um.

Sie hatten ihn auf einem Feldweg ausgesetzt, zu dessen rechten sich kilometer lange Felder erstreckten und zu seiner linken befand sich ein kleiner wald.

Unter anderen Umständen hätte es ihm hier sogar ganz gut gefallen.

Trotz des regens war es so ruhig und friedlich, wie es im labor wohl nie hätte sein können. Schnell verwarf er jedoch den grausamen Gedanken an sein ehemaliges leben. Er wollte am besten niemals mehr damit konfrontiert werden.

Vorerst entschied er sich dazu, erst einmal ein Stückchen zu laufen, in der Hoffnung, irgendetwas zu finden, wo er die Nacht verbringen könnte.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Tada! :D

Hier ist wie versprochen der prolog meiner neuen narry ff!

Um Ehrlich zu sein hab ich mir damit sogar ziemlich Mühe gegeben, bin allerdings nicht wirklich zufrieden damit...:/

Naja...schreibt ihr doch mal eure Meinung in die kommis♡

ein cover wird es vorerst nicht geben, da ich im moment nicht wirklich die Zeit dazu aufbringen kann, da ich diesmal ein wirklich vernünftiges cover haben möchte. wenn doch eins kommt werd ich euch aber noch bescheid geben! :*

Ich werde jetzt erst mal ne runde schlafen gehen! :)

Also gute Nacht & Liebe euch♥

Laraxx

Change my life ✅ (Narry! Hybrid ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt