fifty two

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Es waren einige Wochen vergangen, seitdem Louis und Harry das letzte Mal miteinander gesprochen hatten. Louis ignorierte jeden Anruf und jede Textnachricht der Jungs. Er hatte recht behalten, was das unterrichten anging. Egal wo er sich bewarb, niemand wollte ihn mehr einstellen. 

Er konnte gerade noch so einen Job in einer Bar in seiner Nähe ergattern. Er versuchte, seinen Spaß darin zu finden aber es war einfach nicht das, was er eigentlich machen wollte. Er war immer noch ziemlich aufgewühlt über alles, aber er vermisste Harry. Er war aber noch nicht bereit mit ihm zu reden und bereit dazu wieder in das ganze Chaos hineinzugeraten. 

Es gab unzählige Artikel über die beiden, in denen spekuliert wurde, was denn passiert sei. Ein paar waren ziemlich nah an der Wahrheit dran, vor allem nachdem sie herausgefunden hatten, dass Louis gefeuert wurde. Das verwirrte ihn nur noch mehr, weil er dann nur noch mehr an seinen alten Job denken musste. 

Er konnte sehen wie traurig Harry auf den Fotos aussah, die von seinen Konzerten gepostet wurden. Er war auch traurig. Seine Mutter und seine Schwestern hatten versucht mit ihm zu reden aber er wimmelte sie nur ab. Er wollte nicht reden. 

Er lag gerade auf seiner Couch, eingewickelt in eine dickte Bettdecke und trank eine Tasse Tee. Seine Haare sahen total schrecklich aus und der Pullover, den er anhatte, war ihm sicher eine Nummer zu groß. Außerdem hatte er überhaupt keine Ahnung, woher der Fleck darauf herkam. 

Er drehte seinen Kopf zur Seite als er hörte, wie es an der Tür klopfte. Er zögerte einen  Moment ehe er zu ihr hin lief. "Wer ist da?" 

"Es ist Ed." 

Louis kniff seine Augenbrauen zusammen ehe er die Tür aufmachte und Ed Sheeran erblickte, der ihn auf der anderen Seite erwartete. "Wie hast du mich gefunden?" 

Ed betrat Louis Flur und zog seine Schuhe aus. "Niall hat mir deine Adresse gegeben." 

"Oh." 

"Ich hab gehofft wir könnten reden?" 

"Um, ja okay." 

Die beiden liefen ins Wohnzimmer und setzten sich hin. Louis kuschelte sich zurück in seine Bettdecke. "Wie geht es dir?" 

Louis zuckte mit seinen Schultern. "Geht. Ich hab einen Job in einer Bar gefunden." 

"Das wegen deinem Job tut mir wirklich leid, Louis, das ist einfach nicht fair." 

"Ist halt so. Ich wusste ja da, dass sich viele Dinge mit Harry ändern würden aber ich dachte, dass ich mich irgendwann an die Aufmerksamkeit gewöhnen würde aber das, das war einfach zu viel. Was sie gemacht haben, das hat einfach alles für mich ruiniert." 

"Ich weiß, wenn du das wirklich durchlebst lernst du damit zu leben und es ändert sich nicht so viel für dich. Aber wenn das nicht dein Leben ist, hat das alles viel mehr Auswirkungen. Ich hab eine Menge Freunde verloren, als meine Karriere anfing." 

"Das tut mir leid." 

"Wie du gesagt  hast, ist halt so. Man gewöhnt sich daran." Louis nickte. "Also, wollen wir jetzt mal Klartext reden?" 

Louis seufzte und zog an einem losen Faden seiner Bettdecke. "Ich weiß, ich sollte ihn anrufen." 

"Warum hast du es dann noch nicht gemacht?" 

"Ich weiß nicht. Ich hab Angst und bin frustriert. Ich war das letzte mal wirklich fies zu ihm als wir telefoniert hatten." 

"Das ist okay. Du kannst dich entschuldigen. Ich bin mir sicher, Harry versteht das." 

"Weißt du, wie es ihm geht?" 

"Er vermisst dich wirklich.", sagte Ed. "Er ruft mich in letzter Zeit wirklich ziemlich oft an, er gibt sich an allem die Schuld." 

"Das war aber nicht seine Schuld." 

"Vielleicht sollest du ihm das sagen."

Louis biss sich auf die Unterlippe und dachte nach. Je mehr er darüber nachdachte desto trauriger wurde er und er konnte nicht anders, als in Tränen auszubrechen. Es setzte sich zu ihm herüber und umarmte ihn. 

"Ich fühle mich schrecklich. Ich vermisse ihn so sehr und ich fühle mich so dumm. Ich war so gemein zu ihm und hab ihn die ganze Zeit ignoriert." 

Ed strich Louis über den Rücken. "Es ist alles gut, Louis. Schön einatmen." 

Louis brauchte einen Moment, ehe er sich beruhigt hatte. Ed ließ ihn los und Louis lehnte sich zurück an die Couch. "Ich muss ihn sehen." 

"Er ist immer noch in den USA. Ich kann gerne mit dir hinfliegen, wenn du willst." 

"Ich hab wirklich kein Geld dafür." 

"Ich bezahle." 

"Das kann ich nicht von dir verlangen." 

"Das ist schon okay. Ich will dir ja helfen, bitte." 

"Okay. Danke, Ed." 

"Immer wieder gerne, Louis.", Ed lächelte. "Dann lass uns mal unsere Sachen packen." 

***

Naa, ich hoffe ich kann euch den Montag ein bisschen mit einem neuen Kapitel versüßen :), wie findet ihr Louis' Album? Ich liebe ja Habit,  Always You und Defenceless, ach alle sind mega kann mich garnicht entscheiden >.< 

Wie findet ihr es, dass Ed versucht die beiden wieder zusammenzubringen? 

Meint ihr Harry verzeiht Louis so schnell? 

Votet und kommentiert doch fleißig und wünscht mir für meine morgige Klausur viel Glück, ich hab meinen Schöni (wie ich mein Gesetzbuch liebevoll nenne), schon eingepackt :D <3 

[41.6K|17.02.2020]

Popstar Boyfriend - Larry Stylinson ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt