Louis war sich nicht sicher warum, aber er merkte langsam, wie bei ihm Zuhause die Anspannung anwuchs. Harry fragte Louis ständig, ob er ihn noch weiter auf Tour begleiten wollte. Louis sagte ihm, dass er es sich nochmal überlegen wollte, dachte aber eher darüber nach, zu Hause zu bleiben um sich auf seine eigenen Sachen zu konzentrieren.
Harry ließ aber nicht locker und Louis war langsam genervt. Er liebte es, dass sie so viel Zeit miteinander verbrachten, aber langsam hatte er das Gefühl, dass Harrys Anhänglichkeit anstrengend wurde. Er war ständig neben Louis und fragte ihn was er gerade machte oder gleich machen würde. Er ging ihm einfach auf die Nerven. Er brauchte etwas Raum zum atmen und war sich nicht sicher, ob er gerade wirklich mit Harry auf Tour gehen wollte.
"Hey, ich hab gar nicht mitbekommen, dass du aufgewacht bist.", sagte Harry und lief ins Wohnzimmer.
"Ja, ich bin etwas früher aufgewacht. Wollte dich nicht wecken.", sagte Louis und zuckte mit den Schultern.
"Was machst du gerade?", fragte Harry und setzte sich direkt neben Louis.
"Bereite Unterricht vor."
"Cool.", sagte Harry.
Louis arbeitete weiter aber war etwas abgelenkt, weil Harry ihn dabei beobachtete. "Ich bin gleich fertig. Du musst nicht neben mir sitzen.", sagte Louis.
"Eh, ist schon okay. Ich sitze gerne bei dir."
"Ich muss das jetzt wirklich fertig bekommen. Warum machst du nicht was anderes?", schlug ihm Louis vor.
"Schon gut. Ich bin ruhig."
Louis seufzte. "Ich brauch einfach ein bisschen Platz zum Arbeiten."
Harry rückte ein wenig zur Seite , saß aber weiterhin neben Louis. "Besser?"
"Nein, ich will dass du rausgehst.", rief Louis. "Ich will einfach mal meine Ruhe haben. Du bist immer direkt neben mir und das nervt."
"Oh.", Harry schaute ihn an. "Sorry."
Louis kniff seine Augenbrauen zusammen. "Geh einfach mal kurz raus, bitte."
Harry nicke und verließ das Wohnzimmer. Louis fühlte sich schlecht, weil er Harry so angefahren hatte aber er brauchte einfach etwas Ruhe. Er brauchte einen Moment, bis er sich beruhigt hatte, eher er sich wieder seiner Arbeit widmete. Er konnte hören, wie Harry die Treppe hochlief. Kurz darauf sah er, wie Harry angezogen und mit einer Tasche vor ihm stand. "Ich geh heute Nacht zu meiner Mutter."
Louis schaute von seinem Laptop auf. Harry stand vor ihm und schaute auf den Boden. "Komm schon Harry. Was soll das denn jetzt. Ich hab dich nur darum gebeten, mal etwas Ruhe zum Arbeiten zu haben."
"Du bist genervt und hast gesagt du willst Abstand. Also gebe ich dir Abstand. Ich schreib dir dann.", sagte er, griff nach seinem Schlüssel und verließ das Haus, ehe Louis etwas sagen konnte.
Louis starrte die Tür an und wartete darauf, dass Harry zurückkam, aber das tat er nicht. Vielleicht war das auch besser so. Etwas Zeit alleine. Harry würde ihm schon noch schreiben, da war er sich sicher. Er widmete sich wieder seiner Arbeit und genoss seinen Tag alleine. Er schaffte eine Menge seines Pensums, putze ein wenig und machte sich Abendessen. Es war wirklich großartig. Louis liebte Harry, aber er brauchte einfach mal etwas Zeit für sich alleine.
Er kletterte in sein Bett hinein, zuerste einmal etwas traurig, weil er niemanden zum kuscheln hatte, ehe er sich wie ein Seestern hinlegte und in seine Bettdecke kuschelte. Er wartete darauf, dass Harry ihm zumindest eine gute Nacht wünschte, aber es kam keine Nachricht. Louis grübelte und legte sein Handy auf seinen Nachttisch. Harry würde ihn schon am Morgen anrufen.
Er tat es aber nicht. Louis wachte auf, machte sich einen Tee und aß etwas, aber sein Telefon klingelte nicht. Er starrte sein Handy an, eher er es endlich aufhob und beschloss, Harry anzurufen. Er klickte auf Harrys Nummer und hörte wie es dreimal klingelte, ehe die Mailbox ranging,
Louis zog seine Augenbrauchen zusammen. Harry ignorierte seine Anrufe. Louis war sich nicht sicher, was er jetzt machen sollte. Vielleicht war er beschäftigt und konnte gerade nicht reden. Das musste es sein. Louis ging zurück nach oben und duschte. Nachdem er fertig war, zog er sich an und versuchte, Harry erneut anzurufen. Aber es klingelte wieder nur ein paar Mal, ehe die Mailbox erneut ranging.
Das ging einige Stunden so. Louis wartete einen Moment, eher er anrief, wurde aber wieder nur zur Mailbox geschickt. Am Nachmittag klingelte das Telefon nicht einmal mehr, es schickte ihn direkt zu Harrys Mailbox. Sein Handy war wohl ausgeschaltet.
Louis runzelte seine Stirn. Ignorierte ihn Harry? Er war doch nicht mehr sauer oder?
Ich hoffe, alles ist okay. Das gestern tut mir leid. Ich liebe dich Harry, bitte komm nach Hause
Louis schickte die Nachricht ab und versicherte sich, dass sein Handy auf laut geschaltet war. Er wollte keinen Anruf oder eine Nachricht verpassen. Das Haus war so leer ohne Harry. Louis bemerkte, dass er vielleicht einfach mit Harry hätte reden sollen. Er wollte einfach nur, dass Harry sich mit sich selbst beschäftigte, er wollte doch nicht, dass er geht.
Er blieb ziemlich lang wach, in der Hoffnung, noch was von Harry zu hören. Um 2 Uhr Nachts fielen seine Augen langsam zu und er schlief ein, mit der Ungewissenheit, was er jetzt machen sollte.
***
Oh nein, Drama :( mein armes Harry Herz uff. Ich muss sagen, zur Zeit ist mir wirklich ziemlich langweilig, habt ihr Serien- oder Film Empfehlungen?
Findet ihr, Louis hat recht damit, dass Harry ihm zu sehr auf die Pelle rückt?
Hat Harry sich richtig verhalten?
Was passiert jetzt wohl mit Harry?
danke fürs Lesen und votet und kommentiert doch fleißig <3 :)
[54.6k|24.03.2020]
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Popstar Boyfriend - Larry Stylinson ✔
Fanfiction[FINISHED AT 170K READS] [GERMAN TRANSLATION - BOOK ONE] [DISCLAIMER: Enthält Sexuelle Handlungen!] Es war nur ein Tweet. Ein harmloser Tweet in dem Louis sein Elend ausdrückte, weil er seine Schwestern zu einem One Direction Konzert begleiten musst...