Ich Spucke Wasser, ich schrie um Hilfe, aber niemand höhrte mich. Sofort wurde ich von einer Welle wieder Unterwasser gedrückt und umklammerte die Kette um meinen Hals. Ich strampelte, aber egal wie sehr ich es versuchte, mein Körper wollte mir nicht gehorchen und ich ging unter wärend meine Lunge nach Luft schrie. Ich hatte den Kampf mit dem Ertrinken wieder mal verloren...
Keuchend setzte ich mich auf. Die Sonne schien durch die Fenster in mein Zimmer und von Wasser war keine Spur. Nur die Kette trug ich immernoch um den Hals, in ihr waren meine Inizialien eingeritzt. Kiana Morrison. Ich stieg aus dem Bett und sofort gaben meine Beine unter mir nach... wie jeden Morgen, inzwischen war ich daran gewöhnt und federte den Sturz mit den extra dort platzierten Kissen ab. Ich rappelte mich auf und griff nach den Krücken an der Wand. Vor 3 Jahren, hat meine Familie einen Ausflug zum Strand gemacht, und hatte auf dem Rückweg einen Autounfall. Meine Eltern sind genau so wie meine ältere Schwester May und meine zwei drillingsbrüder Evan und Dillan glimpflich davon gekommen, ganz im Gegensatz zu mir. Als ich im Krankenhaus aufwachte war klar, dass ich nie wieder richtig laufen werde. Inzwischen konnte ich zwar durch Physiotherapie auf Geraden Strecken wieder normal laufen, aber manchmal gaben meine Beine einfach unter mir nach. Und Hindernisse wie Leitern oder Treppen werde ich wohl nie wieder ohne Hilfen bezwingen können. Ich bräuchte die Krücken zwar nur bei Treppen, hatte sie aber immer dabei einfach fals meine Beine sich wieder mal endscheiden nicht auf mich zu höhren. Ich zog mich an, kämte mir die Haare und betrachtete mich im Spiegel. Eine einfache Jeans und ein hellblaues rauchfreies T-Shirt. Meine Langen Schwarzen locken, waren wie immer nicht zu bändigen. Ich dachte wieder an den Traum. Seit den Unfall kommt er immer wieder, ich konnte nicht mal Baden oder schwimmen ohne das Gefühl zu haben zu ertrinken. Meine Eltern wussten nichts von den träumen, wieso auch? Es waren schließlich nur Träume. Ich griff eine Zweite Kette von meinen Nachttisch die genau so aussah wie meine. In ihr waren die inizalien W.A. eingeritzt. Als ich damals im Krankenhaus aufwachte, lag sie in meiner Hosentasche, ich weiß nicht wie sie da hin kam, aber jedes mal wenn ich sie an sah fühlte es sich an als würde sich etwas in mein Gedächtnis drängen. Wie eine peinliche Erinnerung die ich verdrängt hatte, die nun zurück in mein Gedächtnis wollte. Sofort sah ich weg. Ich steckte sie in meine Hosentasche und humpelte die Treppen runter.Wie zu erwarten standen Evan und Dillan schon fertig mit Jeweils einem Stück torte in der Hand im Wohnzimmer. ,,könntet ihr zwei verfressenen Wesen wenigstens warten bis ich unten bin?", lachte ich und klaute mir auch ein Stück. Beim Klang meiner Stimme rannten meine Eltern ins Zimmer. ,,Guten Morgen Schatz, geht's dir gut? Soll ich dir was bringen? May bring deiner Schwester ein Stück torte!" Wir rollten nur mit den Augen. Das war wiedermal typisch, seit dem Unfall konnten sie nicht aufhören mich wie eine Schneekugel zu behandeln. Dabei hatte ich mich längst damit abgefunden nicht richtig laufen zu können. May kam mit drei Geschenken in einer Tasche aus dem Bad. ,,Happy Birthday." Ich lächelte und nahm mir das auf dem mein Name stand. Darin war ein wunderschöner grüner Bikini. ,,Danke." Ich umarmte sie, aber hatte noch nicht mal die Zeit ein weiteres aufzumachen als meine Mutter wieder mal einen Anfall bekam: ,, BIST DU VERRÜCKT GEWORDEN?! DER IST VIEL ZU FREIZÜGIG! AUSERDEM WEIßT DU DOCH DAS SIE NICHT SCHWIMMEN KANN! HAB MEHR RÜCKSICHT VOR DEINER SCHWESTER!" ,,schon ok mom, sie wird 16, da kann sie so was tragen und außerdem, hab ich ihr schon vor Monaten regelmäßige schwimmstunden für körperlich behinderte geschenkt." Ich griff mir noch ein Stück torte, danach mein Zeichenblock und verschwand wieder in meinem Zimmer. Ich begann wieder zu zeichnen, was ich in letzter Zeit öfter als sonst tat. Seit die Albträume angefangen hatten, zeichnete ich sie. Jedes mal das gleiche. Wellen, Wasser, das Meer. Und ein ertrinkendes Mädchen. Als ich fertig war versteckte ich das Bild unter meinem Kopfkissen. So wie all die anderen. Wenn meine Mil sie fand würde sie mich warscheinlich zu einem Therapeuten schicken und das war wirklich das letzte was ich wollte. Wieder zog ich die Zweite Kette aus meiner Tasche. Diesmal sah ich nicht weg. Etwas in mir wollte einfach wissen was passieren würde wenn ich nicht weg sah. Ich starrte sie an, und meine Finger lösten wie von selbst meine Katte und legten sie neben die andere. K.M. W.A. ik beiden waren inizalien eingeritzt. Plötzlich verschwamm mein Zimmer und ich war wieder Unterwasser. Nur diesmal ertrank ich nicht. Es war ein schönen gefühlt einfach zu schweben. Ich sah das ich in einer Art Unterwasserschloss war und direkt vor mir auf zwei Socken lagen zwei Ketten. Sie sahen genauso aus wie meine. Eine Person kam angeschwommen und ich versteckte mich hinter einer Säule. Die Person war kein Mensch! Sie hatte eine Meerjungfrauen Flosse! Sie weinte und nahm ein kleines Stück Koralle von der Wand und ritzte etwas in eine der Ketten. W.A. Ich sah wie die Ketten entstanden! Die Meerjungfrau legte die Kette wieder zurück und nahm die andere. Sie sah sie einen Moment an und weinte noch heftiger. Sie starrte eine Weile lang ins Leere, dann begann sie etwas in die Zweite Kette zu Ritzen. K.M.! Das war meine Kette! Die Frau nahm sie, starrte sie eine Weile lang an, und ließ sie dann los. Die Kette trieb aus dem Gebäude raus. Ich folgte ihr, bis sie an den Strand trieb und dort liegen blieb. Dann war ich wieder in meinem Zimmer. Diesen Strand kannte ich, das war der Strand an dem ich als ich 3 war meine Kette gefunden hatte. Diese andere Kette. W.A. gehörte jemandem. Aber das war nicht möglich oder? Es gab keine Meerjungfrauen. Ich packte beide Katte ein und wusste, die einzige Person die die warheit kennt ist W.A. es klopfte und meine Mutter kam rein. ,,Schatz, du bist jetzt 16. Ich denke es wird Zeit das du die warheit über deinen Unfall erfährst.
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Wellenherzen
PertualanganDie 16 Jährige Kiana Morrison hatte mit 13 einen Unfall, doch an ihrem 16. Geburtstag erfährt sie was wirklich in dieser Nacht passiert ist. Wie das ganze mit der Kette auf der ihr Name steht und der Stimme die sie seit diesem Tag in ihrem Kopf höhr...