Eigentlich wollten wir doch nur im Wald übernachten (HdR FF)

Kapitel 19

Toll ich saß auf dem Rücken eines Pferdes und fiel alle zwei Minuten fast aus dem Sattel, ja ich bin total untalentiert im Reiten.
Ich vermisste Lenny, sie war schön brav und wollte mich nicht ständig los werden. 

Wir waren jetzt schon mehrere Stunden unterwegs, die Sonne brannte gnadenlos auf unsere Köpfe und mein Gehirn schmolz langsam aber sicher weg.
Wie soll ich denn ohne das Denken?
Ich dachte darüber nach, wie es sich wohl ohne Hirn lebte, als ich in der ferne den Waldrand erblickte.
Endlich, ich spornte mein Pferd an um so schnell wie möglich in den Kühlen Schatten der Bäume zu kommen.
Die anderen mir hinterher. Wir ritten in den Fangorn Wald und ich atmete erstmal die kühle Waldluft ein, ich liebe Wälder.

Wir kamen auf einen Pfad Gandalf hatte nun die Führung übernommen.
Nach einiger zeit lichtete sich der Wald und gab den Blick auf Isengard frei ein wirklich eindrücklicher Turm muss man schon sagen.
Von der Überschwemmung war nichts mehr zu sehen, anstelle der Ork Stollen waren überall junge Bäume zwischen denen Entkinder spielten, mir war bis dahin nicht klar das die sich Fortpflanzen können aber sind ja Baum ähnliche wesen also muss das schon irgendwie gehen.
Oder sie haben die Entfrauen wiedergefunden. 

"Gandalf alter Freund, was führt dich her?", fragte Baumbart.
 Ich musst meinen Kopf in den Nacken legen um ihm ins Gesicht zu schauen können. "Wir suchen nach Portalen, die schon vor langer Zeit erbaut wurden. Kannst du uns da weiter Helfen?", sprach Gandalf.
"Meint ihr die Portale, die schon lange nicht mehr bestehen?", fragte Baumbart.
"Ja die meinen wir, weißt du ob hier in Isengard oder in Fangorn welche bestehen?", fragte Gandalf weiter.
"Ja, folgt mir", sagte er und Führte uns in den Turm.

Im inneren war es düster, was nicht erstaunlich ist, wenn alles schwarz gestrichen ist.
Wir gingen in den Thron Saal in der Mitte des Sales stand immer noch der Sockel für den Palatir. Doch dieser wurde nun von Baumbart beiseite geschoben und gab den Blick auf Ein in den Boden eingelassenes Portal frei.
Ich zögerte bevor ich auf das Portal zu ging wo es wohl hin führte ich meine bei so einem, mittler weise nicht mehr so, aber trotzdem Düsteren Ort wusste man nie.
Ich schaute nochmal zu den anderen, die sich aber keine Gedanken zu machen schienen.

Sobald ich den Steinen berührte, fingen die Runen wieder an zu leuchten.
Nachdem ich meine Hand wieder weg zog stellte sich das Portal auf. Und wir blickten auf die Villa der Cullens.
Ich sprang gefühlt sieben Meter zurück und knallte gegen Lilly. "Was ist denn los?", fragte sie verwundert.
"Sie hat angst vor Vampiren" , antwortete Liv für mich und verdrehte die Augen.

Und ich muss schweren Herzens zugeben, dass das stimmt.
Ich habe vor Vampiren fast so große Angst wie vor Schlangen. Das mit den Schlangen ist sogar so schlimm, dass ich mich im Zoo nicht in das Reptilen Haus traue und sogar vor Blindschleichen Panik habe auch wenn das gar keine Schlangen sind. 

Ich versteckte mich hinter Lilly, auch wenn die Vampire in diesem Gebiet keine Menschen aussaugen habe ich angst vor ihnen und ich meine was ist wenn die Volturi oder Victoria kommen?
"Hallo? Jemand zuhause? Wir müssen etwas wichtiges mit euch besprechen und am besten ihr holt auch die Wehrwölfe, die Geht das nämlich auch was an!", schrie Liv durch das Portal.

"Was wollt ihr hier?", ertönte Edwards stimme an seiner Seite wer hätt's erwartet Bella.
Was mich aber Erstaunte war, dass hinter ihnen noch ihre Tochter Renesmee und Jacob in Wolfs Gestallt auftauchten.
Also war der schein Krieg schon vorbei.
"Also wir", Liv machte eine Auslandente Geste in unsere Richtung, "Haben ein Portal geöffnet zwischen Mittelerde und eurer Welt"
"Besser gesagt sie", fügte Joshua hinzu und zeigte auf mich. Ich lugte hinter Lilly vor, zog meinen Kopf aber schnell wieder zurück, als ich die bleichen Gesichter der Vampire sah. 

"Mein Gott Lena stell dich nicht so an! Die beißen dich schon nicht", meinte Leon genervt. "Doch!", hielt ich dagegen. Auch wenn ich wusste, dass es lächerlich war.