Hermine

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Alle Rechte liegen bei J.K. Rowling

Harry POV

Müde öffnete ich die Augen und sah mich verwirrt um. Erst jetzt merkte ich das mein Kopf auf Malfoys Schoss lag. Dieser hatte seinen Kopf nach hinten gelegt und ein leises Schnarchen drang an meine Ohren. Vorsichtig richtete ich mich auf und setzte mich auf. Ich sah wie Malfoy im Schlaf leicht sabberte. Irgendwie süss. In diesem Moment öffnete Malfoy seine Augen. «Schon wach Potter?», fragte er leicht spöttisch, grinsend. Statt zu antworten, kuschelte ich mich an ihn. «Zum Glück ist heute Samstag.», murmelte ich. «Stimmt, so kann ich dich den ganzen Tag mit dir verbringen, Potter.», meinte er sarkastisch. «Sehr witzig.», brummte ich. In diesem Moment fiel mir ein, das Hermine und Ron mich sicher schon suchten. Langsam lies ich von Malfoy ab und ich stand auf. «Wo willst du hin, Potter?», fragte er grinsend. «Ich muss zu Hermine und Ron, bis später Draco.», antwortete ich und sprach zum ersten Mal seinen richtigen Namen aus. Dies merkte auch Malfoy und meinte: «Bis später Harry.»

Als ich in der grossen Halle ankam wartete tatsächlich schon Ron auf mich und von Hermine fehlte noch immer jede Spur. Ich fragte mich was mit ihr los war und vor allem was ich ihr getan hatte. «Harry wo warst du?», fragte Ron neugierig. «Ich, ich musste Nachsitzen.», stotterte ich. «Nachsitzen am Morgen?», fragte er grinsend, woraufhin ich rasch auf den Boden sah. «Du hast ein Freundin oder?», fragte er leicht grinsend. «Naja, es ist nicht direkt eine Freundin.», antwortete ich ausweichend. Mit grossen Augen sah Ron mich an, ehe er fragte: «Ein Freund?» Leicht beschämt nickte ich, während Ron wie ein Idiot grinste. Gespannt fragte er: «Und wer?» «Ron bitte sei nicht sauer, aber es ist Draco.», antworte ich. «Draco?», fragte er grinsend. Überrascht sah ich ihn an und fragte: «Du bist nicht sauer?» «Nein, irgendwie habe ich gemerkt, dass zwischen euch etwas ist.», meinte er. Dankbar seufzte ich auf. «Hermine scheint das Thema aber nicht so gut aufzunehmen, aber das ist kein Wunder schliesslich...», verstummte Ron. «Was meinst du damit?», fragte ich verwirrt. Ron biss sich auf die Unterlippe, ehe er antwortete: «Hermine ist verliebt in Malfoy.» «Was!?», fragte ich schockiert. Woraufhin Ron nickte. Rasch stand ich auf und wollte gerade gehen, als Ron meinen Arm packte und fragte: «Wo willst du hin?» «Ich muss mit ihr reden.», antwortete ich ihm und befreite sich aus seinem Griff. Ich suchte Hermine im Schlafsaal und der Bibliothek, doch dort war sie nicht. Verdammt, wie konnte ich nur so dumm sein, Hermine war meine Freundin und trotz dessen hatte ich nicht erkannt, was in ihr vorging und wie sehr sie Draco mochte, trotz allem was er ihr angetan hatte. Wo könnte Hermine noch sein? «Pass doch auf!», fauchte eine Stimme. Ich sah auf und blickte in Hermines Gesicht. «Hermine, ich habe dich gesucht.», meinte ich nervös. «Und warum?», fragte sie leicht genervt. «Wegen Draco...», fing ich an, doch Hermine unterbrach mich. «Draco, du nennst ihn Draco!», fauchte sie, «Harry lass die Finger von ihm!» Erschrocken wich ich zurück, sie fuhr fort: «Ansonsten, Stupor!» Hermines Zauber traf mich mit voller Wucht und ich wurde an die Wand geschleudert. Ich versuchte mich aufzurichten doch mein Körper war zu sehr betäubt, drohend kam Hermine auf mich zu und erhob ihren Zauberstab erneut. Ängstlich schloss ich die Augen, doch plötzlich hörte ich Dracos Stimme, welche schrie: «Stupor!» Vorsichtig öffnete ich meine Augen, neben mir kniete ein besorgter Draco. Vorsichtig fragte er: «Ist alles in Ordnung? Hast du Schmerzen?» «Es geht schon.», krächzte ich. Er hob seinen Zauberstab und murmelte leise: «Epi...», doch weiter kam er nicht, den Snapes kalte Stimme unterbrach uns: «Potter, was haben Sie angerichtet. Ich blickte auf und sah in die Gesichter von Snape und Dumbledore, welcher sich an Snape wand und befahl: «Severus, hol Poppy.» Snape nickte und ging, während Dumbledore zu Hermine ging und sich neben sie kniete. Ich sah in Dracos besorgte braune Augen, als er meinen Blick bemerkte, murmelte er leise: «Keine Sorge, es war nicht deine Schuld, ich werde dich notfalls in Schutz nehmen.» «Das musst du nicht.», erwiderte ich und lehnte mich an Draco. Zum Glück konnte ich meinen Körper nun wieder ein wenig bewegen. In diesem Moment kamen Snape und Madame Pomfrey zurück. Während sie sich um Hermine kümmerte, kam Dumbledore zu uns und befiehlt: «Mr. Potter und Mr. Malfoy in mein» Büro sofort!» «Nein, Harry hat damit nichts zu tun, es war alles meine Schuld.», wiederspricht Draco. Dumbledore und Snape tauschen leicht verwirrte Blicke aus, ehe Dumbledore meinte: «Gut, dann nur Mr. Malfoy.» Mit diesen Worten wand er sich von mir ab und ging zu Madame Pomfrey. «Das hättest du nicht tun müssen, Draco.», murmelte ich leise. «Doch musste ich, wir treffen uns nachher an unserem geheimen Punkt, Ok?», flüsterte Draco und beugte sich vor um mich zärtlich zu küssen, bevor er aufstand und Dumbledore folgte.


Potter und MalfoyWhere stories live. Discover now