Kein Ärger und ein Geschenk

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Draco POV

Ich folgte Dumbledore und Snape in das Büro. «Setzen Sie sich Mr. Malfoy.», bat Dumbledore. Ich gehorchte und setzte mich. «Nun Mr. Malfoy können Sie schildern was passiert ist.», murmelte Dumbledore und sah aus dem Fenster. «Ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll Professor, aber ich habe gespürt das etwas mit Harry nicht stimmt und deshalb habe ich ihn gesucht. Als ich ihn fand lag er betäubt auf dem Boden und Granger hat ihren Zauberstab auf in gerichtet. Ich wollte helfen und darum habe ich Stupor gewirkt. Ich weiss das es dumm von mir war, aber bitte bestrafen Sie nicht Harry, er konnte nichts dafür.», erzählte ich. Ich sah wie Dumbledore mich freundlich anlächelte und dann fragte: «Sie sind verliebt in Mr. Potter nicht wahr?» Ich spürte wie ich errötete und sah rasch nach unten, ehe ich antwortete: «Ja, ich fürchte schon.» «Liebe ist stets stärker als Hass.», meinte Dumbledore, «und nun gehen Sie schon zu ihm.» «Aber was ist mit meiner Bestrafung?», fragte ich. «Bestrafung, wofür? Das Sie die Wahrheit gesagt haben oder das Sie verliebt sind?», fragte Dumbledore und zeigte zu der Tür. Dankbar nickte ich und verliess das Büro. Sobald ich wieder im Korridor war, ging ich erst zum Krankenflügel, da ich nicht wusste wo Harry war. Vorsichtig klopfte ich, bevor ich eintrat. Von Pomfrey war glücklicherweise nichts zu sehen und ausser Granger waren keine anderen Schüler dort. Grangers Augen trafen die meine und sie knurrte verletzt: «Was willst du hier Draco?» Ich seufzte auf und begann leise: «Es tut mir leid. Ich hätte es dir sagen müssen oder aber gar nichts mit dir anfangen dürfen. Mein Herz gehörte schon seit unserer ersten Begegnung Harry. Es war meine Fehlverhalten, nicht das von Harry, bitte Granger er braucht dich.» «Das kannst du vergessen.», knurrte Granger. «Bitte Hermine», flüsterte jemand. Ich drehte mich um und sah in Harrys wunderschöne grüne Augen. «Was willst du hier Harry?!», fauchte sie. «Bitte Hermine, lass uns reden.», versuchte es Harry. «Lass es Harry, das bringt nichts.», murmelte ich und zog ihn von Granger weg. In diesem Moment kam Pomfrey aus dem Büro und befahl: «Mr. Potter, Mr. Malfoy verlassen Sie umgehend den Krankenflügel, Miss Granger braucht jetzt Ruhe.» Ich nickte und zog Harry mit nach draussen.

Wir zogen uns zurück in unseren geheimen Raum, wo wir uns auf das Sofa setzten. Augenblicklich kuschelte Harry sich an mich und ich konnte Tränen in seinen Augen sehen. Sanft wischte ich mit dem Daumen, die Träne weg, welche ihm die Wange runterlief. «Was ist los? Ist wegen es Hermine?», fragte ich vorsichtig. Langsam nickte er und vergrub seinen Kopf in meiner Hals. Zärtlich fuhr ich mit meiner Hand über seinen Rücken. «Ist schon gut.», beruhigte ich ihn. Noch immer schluchzend fragte Harry verzweifelt: «Draco, was soll ich bloss tun? Ich will Hermine nicht als Freundin verlieren.» Ich seufzte und antworte ehrlich: «Ich fürchte du hast keine andere Wahl als dich von ihr fernzuhalten und die Freundschaft zu beenden.

Zeitsprung zu Ende des 5. Schuljahres

Harry POV

In letzter Zeit ist viel passiert. Ich kam dieses Schuljahr Draco näher und wir sind nun zusammen. Bisher wissen nur Ron, Luna, Snape und Dumbledore von unserer Beziehung. Ebenso wie Hermine, welche nun nichts mehr von mir und Ron wissen wollte. Zudem waren wir ins Ministerium eingebrochen und hatten gegen Todesser gekämpft. Unteranderem auch die Väter von Draco, Crabbe und Goyle. Dabei war auch Sirius gestorben. Ich erinnerte mich noch genau wie sauer Draco war, als er davon erfuhr und zugleich fühlte er sich auch schuldig wegen seinem Vater. Als ich ihm von Sirius Tod erzählte und wie nahe er mir stand, konnte ich Wut in seinen Augen auf Bellatrix, seine eigene Tante sehen. Ich wusste wirklich nicht was ich ohne ihn machen würde. «Hey, wir sind da!», rief Ron in diesem Moment und riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah nach draussen, tatsächlich befanden wir uns wieder in London am Kingscrossbahnhof. Wir stiegen aus dem Zug, als plötzlich jemand nach meiner Schulter griff, «Harry, hast du einen Moment?», fragte Draco sanft. Ich nickte und wir gingen ein wenig abseits. Sanft beugte er sich vor und küsste mich. Leise murmelte er: «Ich schaue zu das ich dich in den Ferien treffen kann.» «Ehrlich?», fragte ich nervös und lächelte. «Ehrlich», antwortete er. Ich sah wie Draco in seiner Jackentasche rumwühlte und mir dann etwas hinhielt. Dabei handelte es sich um eine silberne Halskette mit einer Eule als Anhänger, in deren Mitte ein Smaragd eingelassen war. Vorsichtig hing er mir die Kette um. «Potter, was machst du da!», fragte eine bekannte Stimme schockiert. Ich drehte mich um und sah in Moodys Augen. Auch Lupin, Tonks und Mr. Weasley waren da. «Ich geh jetzt wohl besser.», murmelte Draco und wollte gehen. «Draco, warte!», rief ich und rannte zu ihm. Sanft küsste ich ihn und fragte: «Und du kommst in den Ferien wirklich? Was ist mit den Dursleys?» «Mach dir keine Sorgen Harry, ich muss jetzt gehen.», beruhigte Draco mich und gab mir noch einen Abschiedskuss, ehe er ging. Traurig sah ich ihm nach. «Potter, was läuft zwischen dir und Malfoy?», fragte Moody streng, «hast du etwa vergessen das sein Vater ein Todesser ist.» «Na und.», knurrte ich, ehe ich mich umdrehte und zu den Dursleys ging. Noch immer spüre ich den Blick des Ordens, aber ich ignoriere sie. Erneut streifte mein Blick meine Halskette und ich musste lächeln. «Was gibt es da zu lachen.», knurrte Onkel Vernon. In diesem Moment kam Mr. Weasley zu uns herüber und drohte: «Ihr werdet Harry nichts mehr tun, ansonsten werde ich dafür sorgen, dass ihr es bereut.» Ängstlich wich Onkel Vernon zurück, ehe er mir befahl: «Na gut, komm Junge, du kannst froh sein das du noch bei uns bleiben darfst.»


Potter und MalfoyWhere stories live. Discover now